Deutsche Solarkollektoren Spitze

Qualität noch höher als erwartet – Forschungsprojekt bestätigt außergewöhnlich lange Lebensdauer

Solarkollektoren aus deutscher Produktion sind besser und belastungsfähiger als erwartet. Dies zeigen die Ergebnisse des branchenübergreifenden Forschungsprojekts SpeedColl der Universität Stuttgart und des Fraunhofer ISE Freiburg. Trotz extremer Testbedingungen ließen sich auch nach mehreren Jahren an den Solarkollektoren und deren Komponenten kaum Veränderungen gegenüber dem Neuzustand feststellen.

Im Rahmen des Projekts SpeedColl (2011-2015) wurden solarthermische Kollektoren und deren Komponenten in verschiedenen klimatischen Regionen, Freiburg; Deutschland – moderat; Stuttgart, Deutschland -moderat; Sede Boqer, Israel – arid; Gran Canaria, Spanien – maritim; Kochi, Indien – tropisch; Zugspitze, Deutschland – alpin) der Witterung ausgesetzt. Auf Basis der ermittelten Daten wurden beschleunigte Alterungstestverfahren und -modelle entwickelt. Ziel war es, Schwachstellen frühzeitig aufzudecken und die Zuverlässigkeit solarthermischer Anlagen nachhaltig zu verbessern.

„Die Ergebnisse von Speedcoll unterstreichen einmal mehr, dass sich der Umstieg auf Solarwärme dauerhaft bezahlt macht. Sonnenheizungen sind zuverlässig und langlebig, sie schonen das Klima und verursachen so gut wie keine laufenden Kosten“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft. „Wer mit der Sonne heizen und seine Unabhängigkeit steigern möchte, sollte bald aktiv werden und sich die momentan besonders attraktive Förderung sichern.“

Die Bundesregierung fördert Solaranlagen zur Heizungsunterstützung aktuell mit mindestens 2.000 Euro, Anlagen zur Warmwasserbereitung mit mindestens 500 Euro. Wie solare Heizungen funktionieren und welche Möglichkeiten es in Alt- und Neubau gibt, zeigt der gut sieben Minute lange Film Heizen mit der Sonne auf Youtube. Weitere Informationen über das solare Heizen und die staatliche Förderung gibt es auch auf www.solartechnikberater.de.

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