Internationale Zusammenarbeit für Klimatechnologien mit neuem Schub

BMWi überträgt Geschäfte der Kontaktstelle

BMWi - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftZur Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit für Technologien, die für den Klimaschutz und Klimawandel relevant sind, hat das BMWi zum 29. Juni die HEAT GmbH beauftragt, die Geschäfte der Kontaktstelle für derartige Kooperationen zu übernehmen. Die Kontaktstelle (National Designated Entity – NDE) ist Teil des sogenannten Technologiemechanismus der Klimarahmenkonvention. Davon sind mittlerweile 149 weltweit eingerichtet.

Internationaler Austausch zu Klimatechnologien

Die Vertragsparteien des Klimarahmenabkommens haben bei den Klimaverhandlungen Ende 2010 in Cancún beschlossen, den Technologiemechanismus einzurichten. Er besteht aus einem politischen Teil, dem Technologie-Exekutivausschuss (Technology Executive Committee – TEC), und einem Implementierungsteil, dem Klimatechnologiezentrum und -netzwerk (Climate Technology Centre and Network – CTCN).

Die deutsche NDE dient als zentrale Anlaufstelle für alle Anfragen aus dem CTCN und anderer nationaler Kontaktstellen nach klimarelevanten Technologien, Programmen der Bundesregierung, Dienstleistungen oder anderweitiger Kooperationen im Zusammenhang mit dem Technologiemechanismus. Damit ergänzt die deutsche NDE das vielfältige bestehende Kooperationsangebot. Klimarelevant sind Technologien zur Minderung von Treibhausgasemissionen, zur Anpassung an den Klimawandel und zur Beobachtung seiner Auswirkungen.

[note Die HEAT GmbH in Königstein ist nach eigenem Bekunden „ein unabhängiges Beratungsunternehmen, das in den Bereichen Umweltschutz und Energieeinsparung tätig ist“, und seine Expertise im Rahmen internationaler Umwelt- und Klimaschutzabkommen vornehmlich in Entwicklungsländern einsetzt. Ziel sei „der nachhaltige Schutz des Klimas und der Ozonschicht“. Gemeinsam mit Technologiepartnern und politischen Entscheidungsträgern entwickelt die HEAT GmbH „Strategien zur verstärkten Nutzung innovativer, klimafreundlicher Technologien in den Bereichen Klimatisierung, Kühlung und Heizung“ und unterstützt die „Weiterentwicklung von relevanten Normen und Verfahrensabläufen.“]

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