acatech kooperiert mit UN-World Food Programme
Das UN World Food Programme (WFP) und acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften werden in Zukunft enger zusammenarbeiten. Die Kooperationsvereinbarung unterzeichneten acatech-Präsident Reinhard F. Hüttl, acatech-Vizepräsident Bernd Pischetsrieder und die WFP-Exekutivdirektorin Ertharin Cousin und Robert Opp, Director of Innovation and Change Management WFP, am 11.07.2016.
Die Übereinkunft wurde heute im Rahmen der Auftaktveranstaltung des unterzeichnet. Gemeinsam wollen acatech und das UN World Food Programme das Projektvorhaben „Energy for Life“ vorantreiben. „Der Kampf gegen den weltweiten Hunger ist unlösbar mit der Verfügbarkeit von sauberer und erschwinglicher Energie verbunden“, betonte acatech-Präsident Reinhard F. Hüttl anlässlich der Unterzeichnung.
Das UN World Food Programme (WFP) hat mit der Eröffnung seines Innovation Accelerators einen weiteren wichtigen Schritt getan, um die Entwicklung von innovativen Lösungsansätzen für eine Welt ohne Hunger zu beschleunigen. Der Accelerator – ein Instrument der Start-up-Szene – soll kreative neue Werkzeuge identifizieren und fördern, um effektiver in humanitären Krisen zu helfen und die Nachhaltigen Entwicklungsziele bis 2030 zu erreichen.
Deutschland verfügt über hochqualifizierte Expertinnen und Experten im Energiesektor. Viele dieser Fachleute arbeiten im Projekt „Energiesysteme der Zukunft“ zusammen, in dem die deutschen Wissenschaftsakademien unter der Federführung von acatech den Umbau des deutschen Energiesystems begleiten. acatech und das UN World Food Programme wollen ihre Expertise künftig verbinden, um Wege zum weltweiten Umbau der Energiesysteme hin zu nachhaltigeren Versorgungskonzepten aufzuzeigen. Nachhaltigkeit in den weltweiten Energiesystemen kann nur erreicht werden, wenn es gelingt, saubere, sichere und finanzierbare Energieversorgung weltweit zu ermöglichen.
In einer Reihe von acatech Workshops sollen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft Ansätze entwickeln, wie innovative Energieversorgung auch in abgelegenen Regionen der Erde gebracht werden kann.
Über acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
acatech vertritt die deutschen Technikwissenschaften im In- und Ausland in selbstbestimmter, unabhängiger und gemeinwohlorientierter Weise. Als Arbeitsakademie berät acatech Politik und Gesellschaft in technikwissenschaftlichen und technologiepolitischen Zukunftsfragen. Darüber hinaus hat es sich acatech zum Ziel gesetzt, den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu unterstützen und den technikwissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Zu den Mitgliedern der Akademie zählen herausragende Wissenschaftler aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. acatech finanziert sich durch eine institutionelle Förderung von Bund und Ländern sowie durch Spenden und projektbezogene Drittmittel. Um die Akzeptanz des technischen Fortschritts in Deutschland zu fördern und das Potenzial zukunftsweisender Technologien für Wirtschaft und Gesellschaft deutlich zu machen, veranstaltet acatech Symposien, Foren, Podiumsdiskussionen und Workshops. Mit Studien, Empfehlungen und Stellungnahmen wendet sich acatech an die Öffentlichkeit. acatech besteht aus drei Organen: Die Mitglieder der Akademie sind in der Mitgliederversammlung organisiert; das Präsidium, das von den Mitgliedern und Senatoren der Akademie bestimmt wird, lenkt die Arbeit; ein Senat mit namhaften Persönlichkeiten vor allem aus der Industrie, aus der Wissenschaft und aus der Politik berät acatech in Fragen der strategischen Ausrichtung und sorgt für den Austausch mit der Wirtschaft und anderen Wissenschaftsorganisationen in Deutschland. Die Geschäftsstelle von acatech befindet sich in München; zudem ist acatech mit einem Hauptstadtbüro in Berlin und einem Büro in Brüssel vertreten.
->Quelle: acatech.de