Impulse für die Mobilität von morgen:
BMWi-Programm „IKT für Elektromobilität II“ fördert Entwicklung von Systemlösungen
VDE und Deutsches Dialog Institut unterstützen Umsetzung durch Begleitforschung
Autos, Stromnetz und Verkehrsinfrastruktur werden in Zukunft intelligent miteinander verknüpft sein und zu einem integrierten System nachhaltiger Mobilität verschmelzen. Die Umsetzung dieser Vision wird vor allem durch die schnellen Fortschritte der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) möglich und entspricht den klima- und energiepolitischen Notwendigkeiten des 21. Jahrhunderts. Sie stellt die beteiligten Industrien zugleich jedoch vor große Herausforderungen in einem globalen Innovationswettbewerb, der enorme Chancen und Risiken birgt – so eine Pressemitteilung des VDE.
Das Förderprogramm „IKT für Elektromobilität II – Smart Car – Smart Grid – Smart Traffic“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) mit einem Gesamtvolumen von rund 77 Millionen Euro umfasst insgesamt zwölf Projekte, die sich der Entwicklung von Innovationen in den Hochtechnologiefeldern „Smart Car“ (intelligentes Fahrzeug mit neuer IKT-Systemarchitektur), „Smart Grid“ (intelligente Einbindung von Elektrofahrzeugen in das Energieversorgungssystem) und „Smart Traffic“ (intelligente Verkehrsinfrastruktur zur Erhöhung von Effizienz, Reichweite und Sicherheit) widmen. Etwa 100 namhafte Unternehmen der Energie-, Automobil- und IKT-Branche sind in das Programm eingebunden.
Branchenübergreifende Onlineplattform
Begleitet wird das Förderprogramm vom VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik und vom Deutschen Dialog Institut in Frankfurt. Beide Partner unterstützen die Projekte bei der Identifizierung und Überwindung von Innovationshürden, der projektübergreifenden Zusammenarbeit mit anderen Partnern und dem Technologiemarketing. So unterstützen sie durch die Einrichtung von Fachgruppen den Austausch zu den Querschnittsthemen Anwendungsszenarien und Innovationsumfeld, Regulierung sowie Interoperabilität und Standardisierung. Angebote wie die branchenübergreifende Onlineplattform „Elektromobilität im Dialog“ (https://www.dialog-elektromobilitaet.de) und Dialogveranstaltungen mit Experten und Entscheidern der Elektromobilität bündeln die deutschen Aktivitäten an der Schnittstelle von Smart Car, Smart Grid und Smart Traffic. Das schafft nicht nur Sichtbarkeit und Akzeptanz für die Projektergebnisse, sondern auch ein gemeinsames Verständnis über Maßnahmen, mit denen die Innovationsfähigkeit Deutschlands in diesem Innovationsfeld weiter gestärkt werden kann.