„Deeper Down the Rabbit Hole“

Neue Studie zu Technologien im Zentrum von Verschwörungstheorien in Information Systems Research erschienen

Ein neues Forschungspapier von Manuel Trenz beleuchtet, wie technologiebezogene Verschwörungstheorien entstehen und zeigt deren negative Konsequenzen auf. Die Forschungsarbeit, die in Zusammenarbeit mit Simon Trang, Tobias Krämer und Welf Weiger entstanden ist, wurde jetzt in der Zeitschrift Information Systems Research (VHB A+) veröffentlicht. (Bild: Information Systems Research – cover © VHB) weiterlesen…

PV mit Batteriespeicher besser als konventionelle Kraftwerke

Stromproduktion deutlich günstiger

Die Neuauflage einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE zu den Stromerzeugungskosten verschiedener Kraftwerke belegt, dass Photovoltaik- Anlagen mittlerweile auch in Kombination mit Batteriespeichern deutlich günstiger Strom produzieren als Kohle- oder Gaskraftwerke. Das Fraunhofer ISE berechnet die sogenannten Stromgestehungskosten – also die durchschnittlichen Erzeugungskosten pro Kilowattstunde Strom – für Deutschland seit 2010 in regelmäßigen Abständen. Die neue Analyse beinhaltet zum ersten Mal auch die Stromgestehungskosten für Agri-Photovoltaik, Wasserstoffkraftwerke und neue Kernkraftwerke. weiterlesen…

Juni 2024: Erste Fahrradfelge aus voll recyceltem Aluminium

Hydro und Brompton treten in die Pedale in Richtung „Netto-Null“

Vor kurzem brachte der Fahrradhersteller Brompton Felgen auf den Markt, die zu 100 Prozent aus recyceltem Aluminium bestehen. Die Markteinführung ist das erste Ergebnis einer Partnerschaft mit Hydro, die darauf abzielt, die Verwendung von nahezu kohlenstofffreiem Aluminium in den kultigen Falträdern von Brompton zu erhöhen. weiterlesen…

Nahrungsmittel-Produktion revolutioniert?

Israelisches Start-up züchtet zu einem Drittel aus reinem Protein bestehende Kartoffel

Die innovative Knolle hat gegenüber Sojabohnen oder Erbsen deutliche Vorteile. Im Vergleich mit ihnen enthält eine normale Kartoffel nur zwei Prozent natürliches Protein und wird nicht als Proteinpflanze wahrgenommen. Um proteinreiche Kartoffeln zu entwickeln, nutzte ReaGenics sogenannte zelluläre Landwirtschaft. weiterlesen…

CO2-Senke schwächelt

Arktischer Ozean nimmt künftig weniger Kohlendioxid auf als erwartet

Die Weltmeere mildern den Klimawandel, denn sie entziehen der Atmosphäre rund 30 Prozent der vom Menschen freigesetzten Treibhausgase. Doch dieser Anteil wird durch die Folgen der Erderwärmung beeinflusst. Zum Beispiel durch die Erosion von Permafrostboden an den Küsten des Arktischen Ozeans. Diese reduziert die CO2-Aufnahmefähigkeit des Meerwassers deutlich. Dr. David Nielsen und sein Team von er Universität Hamburg können erstmals in Klimamodellen darstellen, wie stark sich dieser Effekt in der Zukunft auswirken wird. Die Studie ist jetzt im Fachmagazin Nature Climate Change erschienen. (Foto: Erosion von Permafrost auf der Insel Muostach in der Laptewsee, Sibirien – © David M. Nielsen_uni-hamburg.de) weiterlesen…

„Bahnbrechend“: Durchbruch in der Nanotechnologie

Bisher Unsichtbares mit innovativer Mikroskopie sichtbar machen

WissenschaftlerInnen der Abteilung Physikalische Chemie am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft haben eine bahnbrechende Entdeckung im Bereich der Nanotechnologie gemacht, wie in ihrer neuesten Veröffentlichung in Advanced Materials detailliert beschrieben. Ihr Artikel mit dem Titel „Spectroscopic and Interferometric Sum-Frequency Imaging of Strongly Coupled Phonon Polaritons in SiC Metasurfaces“ stellt eine neuartige Mikroskopiemethode vor, die eine beispiellose Visualisierung von Nanostrukturen und deren optischen Eigenschaften ermöglicht. (Bild: Kontrolle von Licht mit Nanomaterialien – © FHI-IPG) weiterlesen…

Weltenergieverbrauch 2023: Energiewende?

Neue Rekorde bei allen fossilen Energieträgern – und die Erde wird weiter aufgeheizt

Der Weltenergieverbrauch 2023 geht im gleichen Stil weiter, dem „Stil einer energetisch fossil dominierten Welt“, schreiben Josef Jenni und Christian Moser am 13.08.2024 im Schweizer Energie-Portal ee-news.ch. Dies zeigten die vom “Energy Institute Statistical Review of World Energy” kürzlich publizierten Weltenergiezahlen 2023. Entsprechend hätten die Kohlendioxid-Emissionen mit zusätzlichen 532 Millionen Tonnen einem neuen Rekordwert erreicht. Denn die kontinuierliche Zunahme des in der Atmosphäre eingelagerten langlebigen CO2 gehe ungebremst weiter. Und schließlich sei noch nie so viel Methan in die Atmosphäre entlassen worden wie 2023, ein Zuwachs von 5.5%. weiterlesen…

Bedeutung der UN-Nachhaltigkeitsziele für NRW

Wuppertal Institut veranstaltet sieben Online-Seminare für EntscheidungsträgerInnen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft

Die NRW-Nachhaltigkeitsstrategie steht dieses Jahr vor ihrer zweiten Fortschreibung. Die Landesregierung orientiert sich dabei unter anderem an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Was diese globalen Ziele konkret für Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft in Nordrhein-Westfalen bedeuten, erläutern Forschende des Wuppertal Instituts gemeinsam mit Fachleuten aus der Praxis nun in einer Online-Seminarreihe: In sieben kompakten, hochkarätig besetzten Seminaren können die Teilnehmenden von Ende August bis Anfang Oktober 2024 neues Fachwissen erwerben, Kompetenzen im Bereich Nachhaltigkeit erweitern und ihre Netzwerke ausbauen. weiterlesen…

Bak­te­ri­en kämp­fen in Seen ge­gen Kli­ma­wan­del

Me­tha­notro­phe als wich­ti­ge „bio­lo­gi­sche Me­than­fil­ter“

Methanoxidierende, auch „me­tha­notro­phe“ Bakterien könnten eine größere Rolle als bisher vermutet dabei spielen, dass klimaschädliches Methan nicht aus Seen freigesetzt wird. Das berichten Forschende aus Bremen und zeigen, was dahintersteckt und wie das funktioniert. (Foto: Boot zur Probennahme auf dem Zugersee – © Juliane Schötz, Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie) weiterlesen…

Hilft Kernfusion, europäische Klimaziele zu erreichen?

acatech-ESYS-Impuls „Kernfusion als Baustein einer klimaneutralen Energieversorgung?“

In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Aufmerksamkeit für das Thema Kernfusion verstärkt. Aber wie steht es derzeit tatsächlich um die Kernfusionsforschung? Das Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) vom 13.08.2024 ordnet die Potenziale und Herausforderungen ein und kommt zu dem Ergebnis: Nur langfristig könnte die Kernfusion Teil einer klimafreundlichen Energieversorgung werden. Zum Erreichen der deutschen und europäischen Klimaziele bis 2045 wird man aber wohl im Wesentlichen auf andere Energiequellen setzen müssen. (Foto: Fusionsanlage Wendelstein 7-X in Greifswald – Modernster und größter Stellarator der Welt – © MPI für Plasmaphysik, Jan Hosan) weiterlesen…