Wieder CO2-Rekord – bei uns sinken sie, insgesamt Zunahme


Globale Maßnahmen zur Reduzierung fossiler Brennstoffe nicht schnell genug

Die weltweiten Kohlenstoffemissionen aus fossilen Brennstoffen sind 2023 erneut gestiegen und haben ein Rekordniveau erreicht, wie neue Untersuchungen des wissenschaftlichen Teams des Global Carbon Project zeigen – schreibt die Ludwig-Maximilians-Universität München. Das jährliche Global Carbon Budget prognostiziert für das Jahr 2023 fossile Kohlendioxid (CO2)-Emissionen in Höhe von 36,8 Milliarden Tonnen, ein Anstieg von 1,1 % gegenüber 2022. Die fossilen CO2-Emissionen gehen in einigen Regionen, darunter Europa und die USA, zurück, steigen aber insgesamt an – und die Wissenschaftler sagen, dass die globalen Maßnahmen zur Reduzierung fossiler Brennstoffe nicht schnell genug erfolgen, um einen gefährlichen Klimawandel zu verhindern. Die Emissionen aus Landnutzungsänderungen (z. B. Entwaldung) werden voraussichtlich leicht zurückgehen, sind aber immer noch zu hoch, um durch das derzeitige Niveau der Wiederaufforstung und Aufforstung (neue Wälder) ausgeglichen zu werden. weiterlesen…

BMWK würdigt COP28-Ergebnisse

Fühf Pluspunkte der Dubai-Konferenz

Erstmals hat sich im Rahmen der Weltklimakonferenz COP28 eine feste Allianz aus mehr 130 Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern ambitionierte Ziele für eine globale Energiewende gesetzt hat: die „Global Goals“. Gemeinsam sollen die globalen erneuerbaren Stromkapazitäten bis 2030 verdreifacht und die jährliche Energieeffizienzsteigerung verdoppelt werden. Das entspricht der notwendigen massiven Beschleunigung der Energiewende weltweit für die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze und ebnet den Ausstieg aus fossilen Energien. Mehrere Ergebnisse von COP28 hebt das BMWK hervor… weiterlesen…

„Wichtiges Signal“ – aber nicht genug

Reaktionen auf COP28

Die Ergebnisse der COP28 in Dubai stoßen zwar auf überwiegend positives Echo, vor allem Umwelt- und Klimaorganisationen kritisieren jedoch, dass es zu viele Schlupflöcher gebe – und trotz des Damage-and-Loss-Abkommens zu wenig Hilfen für arme Länder. Umweltverbände loben allerdings, dass erstmals ein UN-Gipfel zur Abkehr von fossilen Energien aufruft. So sieht EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in der Vereinbarung „den Beginn des postfossilen Zeitalters“, EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra hofft, erstmals „nach 30 Jahren könnten wir jetzt den Anfang vom Ende der fossilen Energieträger erreichen“. (tagesschau.de) weiterlesen…

COP28-Vereinbarung signalisiert „Anfang vom Ende“ der fossilen Ära

UN-Klima-Pressemitteilung (UNFCCC) vom 13.12.2023

Die Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP28) endete am 13.12.2023 mit einer Vereinbarung, die den „Anfang vom Ende“ der Ära der fossilen Brennstoffe einläutet, indem sie den Grundstein für einen raschen, gerechten und ausgewogenen Übergang legt, der durch tiefgreifende Emissionssenkungen und eine aufgestockte Finanzierung gestützt wird. In einer Demonstration globaler Solidarität kamen die Unterhändler von fast 200 Vertragsparteien in Dubai zusammen und beschlossen die weltweit erste „globale Bestandsaufnahme“, um die Klimaschutzmaßnahmen bis zum Ende des Jahrzehnts zu beschleunigen – mit dem übergeordneten Ziel, die globale Temperaturgrenze von 1,5° C in Reichweite zu halten. weiterlesen…

Experten wollen hohe Mehrwegquote beachtet wissen

Anhörung im Umwelt-Ausschuss

Die Auswirkungen der EU-Verpackungsverordnung und die Stärkung der in Deutschland bereits existierenden Rücknahmesysteme für Mehrweg- und Einwegverpackungen sowie eine Warnung vor „überbordenden Governance-Strukturen“: Das waren am 13.12.2023 Themen einer Öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Auf Verlangen der CDU/CSU-Fraktion kamen die Pläne der EU-Kommission und die nationale Umsetzung der Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle zur Sprache. Der Antrag (20/8859) von CDU/CSU fordert bei den Verhandlungen über die EU-Verordnung für Verpackungen und Verpackungsabfälle einen technologieoffenen Ansatz und zudem, mit Blick auf kleine und mittlere Unternehmen auf „möglichst bürokratiearme Regelungen“ hinzuwirken. weiterlesen…

„Wenn wir nicht den Einstieg in die Kreislaufwirtschaft schaffen, werden wir weder die Vermüllung noch die Klimakrise in den Griff bekommen.“ Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt. Narurschuttz, nukleare Sicherheit undVerbraucherschutz

„Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Kunststoffrecyclingtechnologien (KuRT)“

BMBF-Fördermaßnahme  gestartet

Jährlich fallen in Deutschland rund 6 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle an, allerdings bestehen große Herausforderungen, die Kunststoffe am Lebensende stofflich im Kreislauf zu führen. Die Fördermaßnahme „Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Kunststoffrecyclingtechnologien (KuRT)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt daher die Entwicklung innovativer Ansätze und Technologien für ein hochwertiges Kunststoffrecycling. weiterlesen…

Netz für gesündere Städte

EU Horizon Grant

Luftverschmutzung, Lärmbelästigung, negativer Einfluss auf Ökosysteme und die menschliche Gesundheit – all das geht auf das Konto des weltweiten Verkehrs. Das neue Forschungsprojekt „Net4Cities“, koordiniert vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) in Potsdam, schafft in elf europäischen Städten in zehn Ländern eine Infrastruktur zum Monitoring der Luft- und Lärmbelastung, um Daten zu generieren, die eine Bewertung der damit verbundenen gesundheitlichen Auswirkungen erleichtern. Diese Forschung und Infrastruktur soll beim Umsetzen des Aktionsplans „Null Verschmutzung“ des europäischen Green Deal unterstützen. weiterlesen…

Zirkularität als Schwerpunkt der Nachhaltigkeitsstrategie

Miele baut Engagement für Circular Economy aus und gibt Waschmaschinen zweites Leben

Ressourcen schonen, Abfall reduzieren, Produkte in den Kreislauf zurückbringen: Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft ist der Schlüssel, um die globalen Herausforderungen rund um Klimawandel, Müllkrise und Ressourcenknappheit zu bewältigen. Für Miele ist die „Circular Economy“ ein strategisches Thema, das Unternehmen erprobt Facetten der Kreislaufführung schon unter realen Bedingungen. Der Hausgerätehersteller verkauft in den Niederlanden generalüberholte Waschmaschinen und forscht zu einer Wiederverwendung von Teilen und Materialien. weiterlesen…

Berlin möchte Transformation zur Kreislaufwirtschaft unterstützen

Potenzialstudie Circular Economy

Das Land Berlin möchte zukünftig die Transformation der ansässigen Wirtschaft zur Circular Economy zielgerichtet unterstützen. Als Grundlage hierfür wurde von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe (SenWiEnBe) die vorliegende Studie in Auftrag gegeben. Sie identifiziert die konkreten Potenziale und Anforderungen, die mit dem Übergang zur Circular Economy für den industriellen Sektor Berlins einhergehen und bietet Empfehlungen für die künftige Unterstützung der Circular-Economy-Transformation der Berliner Industrie. Die im Folgenden präsentierten Kernergebnisse fassen die wichtigsten Befunde der Analyse sowie die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen zusammen. weiterlesen…