Brennstoffzellen und Kreislaufwirtschaft

Herausforderungen und Perspektiven der automatischen Zerlegung

Die Wasserstoffwirtschaft wird durch den wachsenden Anteil an Erneuerbaren Energien und die Elektrifizierung des Verkehrssektors vorangetrieben. Die wesentlichen Komponenten einer Wasserstoffwirtschaft sind Brennstoffzellen und Elektrolysesysteme. Die Knappheit der Ressourcen zur Herstellung dieser Komponenten und die negativen Umweltauswirkungen ihres Abbaus erfordern eine Kreislaufwirtschaft. Bei der Demontage ist aus wirtschaftlichen, ergonomischen und sicherheitstechnischen Gründen ein höherer Automatisierungsgrad erforderlich. Eine Untersuchung aus dem Institut für Produktionstechnik (WBK) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). weiterlesen…

Scholz kategorisch gegen neue AKW

Stromtrassen und Erneuerbare in Bayern schneller ausbauen

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wandte sich bei einer Wahlkampfveranstaltung in München entschieden gegen den Bau neuer Atomkraftwerke. Um die Strompreise zu senken, will er stattdessen Stromtrassen in Bayern schneller ausbauen. Denn für die hohen Strompreise sei unter anderem die bayrische Staatsregierung aufgrund des langsamen Ausbaus der Trassen und der Behinderung des Windausbaus mitverantwortlich: „Wäre es so, dass die großen Stromleitungen aus dem Norden und Osten Deutschlands schon in den Südwesten gebaut wären, dann hätten wir jetzt schon geringere Strompreise. Herzliche Grüße an die bayerische Landesregierung.“ weiterlesen…

Abrissmoratorium könnte Millionen Tonnen CO2 einsparen

Deutsche Umwelthilfe dokumentiert mit mehr als 200 Beispielen deutschen Abrisswahn

Klima- und Ressourcenschutz spielen bei Abrissen keine Rolle – dies zeigen mehr als 200 Abriss-Beispiele, die der Deutschen Umwelthilfe (DUH) seit Jahresbeginn zugeschickt wurden. Ob Einfamilienhäuser, Verwaltungsgebäude, Bildungseinrichtungen, Wohnblöcke und Supermärkte: Abrisse sind meistens nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Laut Hochrechnungen der DUH vermeidet die Sanierung eines bestehenden Gebäudes jedoch ein Drittel der Emissionen eines Neubaus. So könnten jährlich in Deutschland 1,1 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Die DUH fordert deshalb ein Abrissmoratorium bis es eine Abriss-Genehmigungspflicht inklusive Ökobilanzierung gibt. Diese kann laut juristischem Gutachten problemlos in die Landesbauordnung aufgenommen werden. weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft: EU-Regeln für nachhaltige und sichere Batterien treten in Kraft

Altbatterien müssen recycelt werden – massiver Anstieg erwartet

Batterien sollen in der EU künftig längerlebig sein – und einfacher austauschbar. Dafür sorgen am 17.08.2023 in Kraft getretene EU-Vorschriften. Sie stellen sicher, dass Batterien nur ein Minimum an schädlichen Substanzen enthalten, einen geringen CO2-Fußabdruck haben, weniger Rohstoffe benötigen und in Europa gesammelt, wiederverwendet und recycelt werden. Ab 2025 werden zudem schrittweise Zielvorgaben für die Recyclingeffizienz, die Materialverwertung und den recycelten Inhalt eingeführt. Alle gesammelten Altbatterien müssen recycelt werden, damit hohe Verwertungsniveaus erreicht werden. Das gilt insbesondere für kritische Rohstoffe wie Kobalt, Lithium und Nickel. weiterlesen…

Perspektiven für die Wasserstoffwirtschaft im ländlichen Raum

Studie im Rahmen des Projekts „H2ALL“ zeigt Leitlinien zum Wasserstoff-Einsatz

Anhand dreier Regionen in Baden-Württemberg hat das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO gemeinsam mit der Hochschule Heilbronn untersucht, wie Wasserstoff (H2) als alternativer Energieträger in der Logistik im ländlichen Raum erfolgreich eingesetzt werden kann. Die am 17.08-2023 veröffentlichten Ergebnisse liefern praxistaugliche Leitlinien für eine nachhaltige Wasserstoffversorgung. weiterlesen…

Kreisläufe schließen

Breite Allianz will Kreislaufwirtschaft für Plastikverpackungen

Mehr als 70 Organisationen und Unternehmen haben sich zur Schaffung eines schweizweiten Sammel- und Recyclingsystems für Verpackungen aus Kunststoff und Getränkekartons verpflichtet. Es soll bis 2030 die Kreisläufe schließen. Mehr als 70 Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette haben im Rahmen des Projekts Sammlung 2025 eine Absichtserklärung zur Schaffung eines schweizweiten Sammel- und Recyclingsystems für Verpackungen aus Kunststoff und Getränkekartons unterzeichnet. Mit den darin formulierten spezifischen Grundsätzen seien die Grundpfeiler für das künftige System gesetzt, so Swiss Recycling in einer Medienmitteilung. weiterlesen…

Treibstoff für die Kohlenstoff-Kreislaufwirtschaft mit grünen Rohstoffen

Millionenfinanzierung für Abspaltung von CO2 – Ähnlichkeiten auf Solarify

Ein junges Unternehmen aus Essen will Anlagen bauen, die Kohlendioxid aus der Luft saugen können. Die Gründer haben große Pläne. Das Start-up Greenlyte Carbon Technologies hat sich der Reduktion von CO2 in der Atmosphäre verschrieben. In einer erfolgreichen ersten Investitionsrunde konnte das junge Unternehmen 3,5 Millionen US-Dollar von internationalen Investoren wie Carbon Removal Partners, Earlybird Venture Capital und Green Generation Fund sowie von mehreren Business Angels einsammeln. Die von der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH begleitete Gründung des Start-ups erfolgte auf der Basis von Forschungsergebnissen der Universität Duisburg-Essen, an der Wissenschaftler Dr. Peter Matthias Behr seit 15 Jahren die Filterung von CO2 aus der Luft erforscht und diese für die Industrie nutzbar macht – ein Paradebeispiel für den Technologietransfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft. weiterlesen…

Erschreckende Rekordwerte bei Weltenergiestatistik

Weltenergieverbrauch 2022: Erdgas stagniert, Kohle boomt wieder, auch Erdöl legt zu

Nach dem Pandemiejahr 2020 und dem nachholenden Konsumrausch des Jahres 2021 hat das Kriegsjahr 2022 die bisherigen Tendenzen etwas durcheinandergebracht, ohne die Gesamtsituation grundsätzlich zu verändern. Dies zeigen die vom Energy Institute kürzlich publizierten Weltenergie-Trends 2022 – schreibt das Schweizer Unternehmen Jenni Energietechnik in einer Medienmitteilung. weiterlesen…

Starke Winzlinge

Schwarm-Transportsystem trägt 40 Tonnen

Produktionsmaschinen kommen in die Jahre oder müssen wegen geänderter Anforderungen ausgetauscht werden. Wegen hohen Gewichts und oft beengter Platzverhältnisse in Produktionsstätten, ist es sehr aufwändig, große Maschinen auf- und abzubauen oder neu zu positionieren. Oft passiert das noch per Hand mithilfe von Panzerrollen. Das Spin-Off FORMIC Transportsysteme des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat jetzt ein teilautomatisiertes Transportsystem für den Austausch von Produktionsanlagen entwickelt, das wie ein Schwarm funktioniert. (Foto: Viele separat angetriebene Fahrzeuge können, mittels Funk verschaltet und mit Kameras ausgestattet, sich selbst koordinieren und synchron agieren – © Markus Breig, KIT) weiterlesen…

Die Treibhausgasemissionen in Österreich sind auf den niedrigsten Wert seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1990 gesunken. (Österreichs Umweltministerin Leonore Gewessler am 17.08.2023 laut APA)