EEG-Konto

Die EEG-Umlage für Strom aus erneuerbaren Energien stellt keine Subventionierung aus Steuermitteln dar. Für die Einnahmen aus der EEG-Umlage sowie die daraus zu bestreitenden Ausgaben wurde ein spezielles EEG-Konto eingerichtet. Dieses Konto wies noch im Jahr 2013 durchgängig ein erhebliches Minus auf, seit Anfang 2014 ist der Kontostand jedoch durchgängig positiv. Am 01.08.2014 betrug das weiterlesen…

Feinstaub

Feinstaub sind Teilchen in der Luft, die nicht sofort zu Boden sinken, sondern eine gewisse Zeit in der Atmosphäre verweilen. Die winzigen Partikel sind mit bloßem Auge nicht wahrzunehmen. Lediglich während bestimmter Wetterlagen kann man Feinstaub in Form einer „Dunstglocke“ sehen. Feinstaub kann natürlichen Ursprungs sein oder durch menschliches Handeln erzeugt werden. weiterlesen…

EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz)

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) war und ist Motor und entscheidender Treiber für den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland. Es trat im April 2000 in Kraft und folgte auf das Stromeinspeisegesetz, das ab 1991 erstmals die systematische Förderung von regenerativ erzeugtem Strom festlegte. Seit seinem Bestehen wurde das EEG mehrfach revidiert, um es an die aktuellen Entwicklungen anzupassen. weiterlesen…

Energieagenturen (eaD)

Der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) ist laut eigener Aussage eine Vereinigung der Agenturen, „die Tag für Tag die energie- und klimapolitische Ziele in den Regionen und Kommunen konkret umsetzen. Wir, die Energie- und Klimaschutzagenturen, fördern die Energieeffizienz und den Einsatz Erneuerbarer Energien. Mit unseren lokalen Projekten und Kampagnen sind wir die Schrittmacher für die Energiewende. weiterlesen…

Mikroplastik(s)

Die zunehmende Verunreinigung von Ozeanen mit Kunststoffen und Kunststoffpartikeln (so genanntes Mikroplastik) erregt Aufsehen. Kosmetische Mittel stellen eine relevante Quelle für den Eintrag von Kunststoff-Klainstpartikeln in Gewässer dar. Dabei muss laut IKW (Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V.) zwischen Kunststoffen in gelöster Form und festen Kunststoffpartikeln unterschieden werden. weiterlesen…

Metal-Organic Frameworks (MOF)

Metallorganische Gerüststrukturen (engl. Metal-Organic Frameworks, MOFs) stellen eine neue Klasse poröser Materialien dar, die sich durch außerordentlich hohe spezifische Oberflächen bis zu 6200 m2/g und spezifische Porenvolumina bis zu 3,60 cm3/g auszeichnen. Die mikroporösen Materialien werden aus metallischen Clustern (z. B. Cu, Cr, Zn) und organischen Brückenmolekülen aufgebaut. Aufgrund der großen Variationsmöglichkeiten dieses Baukastenprinzips steigt die Anzahl an synthetisierten MOF-Materialien stetig. Dabei ist durch die Wahl der Bausteine eine gezielte, anwendungsspezifische Einstellung von Porengröße sowie der chemischen Beschaffenheit der Porenwände möglich. weiterlesen…

Besondere Ausgleichsregelung

Die Besondere Ausgleichsregelung (BesAR) des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) dient dazu, die durch die EEG-Umlage entstehende Belastung der Stromkosten stromintensiver Unternehmen des produzierenden Gewerbes sowie von Unternehmen, die Schienenbahnen betreiben, zu begrenzen. Ziel ist, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der begünstigten Unternehmen – bei Schienenbahnen die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Verkehrsmitteln – und damit die Arbeitsplätze in diesen Unternehmen zu erhalten. weiterlesen…

CO2-Äquivalente

Neben dem Treibhausgas CO2 tragen die übrigen Treibhausgase, Methan oder Lachgas nicht in gleichem Maß zum Treibhauseffekt bei. So hat Methan eine 25mal größere Klimawirkung als CO2, bleibt aber weniger lange in der Atmosphäre. Um die Wirkung der verschiedenen Treibhausgase vergleichbar zu machen, hat das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) – Expertengremium der Vereinten Nationen) das sogenannte „Globale Erwärmungspotenzial“ (Global Warming Potential, kurz GWP) definiert. weiterlesen…

Backloading

Backloading bezeichnet die künstliche Verknappung von Emissionszertifikaten im EU-Emissionshandelssystem, um den Preis zu erhöhen. Zertifikate kosten gegenwärtig um fünf Euro. Bei der Planung des System wurde mit Preisen um 30 Euro kalkuliert. Der Industrieausschuss des Europäischen Parlaments lehnte den VorschlagEnde Januar 2013 ab – kurz darauf nahm der in dieser Frage federführende Umweltausschuss des Europäischen Parlaments mehrheitlich den von der Europäischen Kommission veröffentlichten Vorschlag zur Änderung der Emissionshandelsrichtlinie mit seinen Änderungen an. weiterlesen…