Collaborative Framework on Green Hydrogen

Netzwerk Grüner Wasserstoff

2020 im Collaborative Framework on the Geopolitics of Energy Transformation der IRENA vereinbart, dient das Collaborative Framework on Green Hydrogen als effektives Instrument für den Dialog, die Zusammenarbeit und koordinierte Maßnahmen, um die Entwicklung und den Einsatz von Grünem Wasserstoff und seinen Derivaten für die globale Energiewende zu beschleunigen. Das Framework nutzt die Arbeit der Agentur zu Grünem Wasserstoff, sowie den Reichtum an Wissen und Expertise der IRENA-Mitgliederschaft, und die Vorteile, die durch eine breitere globale Zusammenarbeit mit anderen Organisationen erzielt werden können. weiterlesen…

Carbon Leakage

Der Begriff „Carbon Leakage“ bezeichnet eine Situation, die eintreten kann, wenn Unternehmen aufgrund der mit Klimamaßnahmen verbundenen Kosten ihre Produktion in andere Länder mit weniger strengen Emissionsauflagen verlagern. Dies könnte zu einem Anstieg ihrer Gesamtemissionen führen. weiterlesen…

Direct Air Capture (DAC)

Industrielles Verfahren zur großtechnischen Abscheidung von atmosphärischem CO2 – erfüllt zwei Aufgaben:

  1. als CO2-Quelle für die Herstellung kohlenstoffneutraler Kohlenwasserstoffbrennstoffe, welche die Umwandlung kohlenstofffreier Energie in Kraftstoffe mit hoher Energiedichte ermöglicht. So können beispielsweise Solarbrennstoffe an hochisolierten Low-Cost-Standorten aus DAC-CO2 und elektrolytischem Wasserstoff mittels Gas-to-Liquids-Technologie hergestellt werden, welche die Dekarbonisierung von schwer zu elektrifizierenden Sektoren wie der Luftfahrt ermöglicht.
  2. ermöglicht DAC mit CO2-Sequestrierung die Entfernung von Kohlenstoff.

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UNFCCC

Das Sekretariat der Klimarahmenkonvention hat seit 1996 seinen Sitz in Bonn und ist dort die größte Teilorganisation der Vereinten Nationen. Rund 470 Mitarbeiterorganisieren die Vertragsstaatenkonferenzen und Expertentreffen, auf denen internationale Entscheidungen zum Klimaschutz vorbereitet bzw. verabschiedet werden. Homepage des Sekretariats http://www.unfccc.int. weiterlesen…

Fischer-Tropsch-Synthese

Die Fischer-Tropsch-Synthese (-Verfahren) ist ein von Franz Fischer und seinem Mitarbeiter Hans Tropsch 1925 am damaligen Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohleforschung in Mülheim an der Ruhr entwickeltes großtechnisches Verfahren zur Umwandlung von Synthesegas*) in flüssige Kohlenwasserstoffe. Großtechnisch wurde das Verfahren ab 1934 von der Ruhrchemie AG angewandt. weiterlesen…

Bergius-Pier-Verfahren

Das Bergius-Verfahren ist ein 1913 von Friedrich Bergius entwickeltes Verfahren zur Herstellung flüssiger Verbindungen aus Kohle. Hierzu wird Kohle mit Schweröl angeteigt und bei einem Druck von 300 bar und 450–500 °C in besonderen Öfen unter Anwendung von Katalysatoren mit Wasserstoff zur Reaktion gebracht. Der Wasserstoff lagert sich an den Kohlenstoff an. Reaktionsprodukte sind Schweröle, Mittelöle, Benzin und Gase. Matthias Pier entwickelte an der BASF aus dem Bergius-Verfahren zur großtechnischen Kohleverflüssigung. weiterlesen…

Merit Order

Die „Merit Order“ ist die Einsatzreihenfolge der Kraftwerke bei der Bildung des Strombörsenpreises: Die Nachfrage wird zunächst mit dem günstigsten Kraftwerk bedient, bei steigendem Bedarf mit dem jeweils nächstteuren. Das teuerste Kraftwerk bestimmt den Strombörsenpreis. Da Strom aus erneuerbaren Energien Vorfahrt hat, sinkt der Börsenpreis, je mehr Ökostrom eingespeist wird. weiterlesen…

Tal des Todes

Max Planck hat gesagt: „Dem Anwenden muss das Erkennen vorausgehen“1. Aber: Neue Technologien in Markterfolge umzumünzen oder auch nur wissenschaftliche Erkenntnisse und Entdeckungen in den Markt einzuführen, wird immer schwieriger – selbst  dann, wenn die Machbarkeit anhand von Prototypen bereits nachgewiesen ist. Es fehlen Instrumente, die es Unternehmen ermöglichen, Ideen in die Massenfertigung zu übertragen. Der lange und entbehrungsreiche Weg vom Prototypen zur Massenfertigung wurde von dem amerikanischen Kongressabgeordneten Vernon Ehlers sehr treffend als „the valley of death“ (Tal des Todes) beschrieben. weiterlesen…

Neun planetarische Grenzen (SRC)

Vorbemerkung des Stockholm Resilience Centres

„Seit die planetarischen Grenzen 2009 erstmals vorgestellt wurden, haben Forscher aus der ganzen Welt versucht, das Konzept weiter zu entwickeln. Wir entwickeln eine Wissensplattform zur Unterstützung dieser internationalen Forschungskooperationen. Die Forschungsinitiative zu den planetarischen Grenzen ist im SRC angesiedelt. Sie ist eine gemeinsame Aktivität mit der Australian National University und der Universität Kopenhagen. weiterlesen…

Shockley-Queisser-Effizienzgrenze

Die Shockley-Queisser-Grenze, auch Shockley-Queisser-Limit, gibt in der Festkörperphysik eine Obergrenze für den Wirkungsgrad, mit dem Solarzellen Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln können, an. William B. Shockley und Hans-Joachim Queisser betrachteten 1961 Absorption und Remission von Photonen, um daraus die Grenze abzuleiten. Das Besondere hierbei ist die rein thermodynamische Betrachtungsweise und der Idealisierung aller beteiligter Körper als Schwarze Strahlungskörper. weiterlesen…