Primärenergie

Primärenergie ist die Energie, die in der Natur vorkommt und noch keiner Umwandlung unterworfen ist. Hierzu zählen fossile Energieträger wie Stein- und Braunkohle, Erdöl und Erdgas oder Erneuerbare Energien (Sonnenenergie, Windkraft, Wasserkraft, Erdwärme, Gezeitenenergie). In Deutschland ist Mineralöl mit rund 40 % der wichtigste Energieträger, gefolgt von Gas mit rund 20 % und Steinkohle mit etwa 12 %. weiterlesen…

Transformator

Transformatoren werden zur Änderung der Stromspannung eingesetzt. Die Stromspannung muss zwischen Höchst-, Hoch-, Mittel und Niederspannungsnetzen auf das jeweils nachgeschaltete Netz geregelt werden. Der Transformator besteht vereinfacht aus einem geschlossenen Eisenkern mit einer Primärspule und einer Sekundärspule. Wird die Primärspule von › Wechselstrom durchflossen, entsteht im Eisenkern ein wechselndes Magnetfeld, das in der Sekundärspule eine Induktionsspannung erzeugt. weiterlesen…

Wechselstrom

Strom, der durch eine Wechselspannung erzeugt wird, die in Abhängigkeit von der Zeit ihre Polarität und ihren Spannungswert ändert. Wechselspannung wird in Kraftwerken durch Generatoren erzeugt, deren Rotoren sich fortwährend drehen, wodurch eine Spannung mit wechselnder Polarität und sinusförmigem Verlauf entsteht. weiterlesen…

Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad ist ein Maß für die Wirksamkeit eines Energieumwandlungsprozesses. Er bestimmt sich als Verhältnis von abgegebener Leistung zu aufgenommener Leistung und wird in Prozent angegeben. Der Wirkungsgrad ist immer kleiner als eins, da in der Realität stets Verluste, z. B. in Form von Abwärme, auftreten. In der Energietechnik steht das griechische Eta als Symbol für den Wirkungsgrad. weiterlesen…

Zero Emission

Zero Emission ist der englische Ausdruck für »Nullausstoß« (von Abgasen bei Kraftfahrzeugen). Bei elektrischen Schienenfahrzeugen oder bei Kraftfahrzeugen mit Elektroantrieb ist die Nullemission erreicht, wobei allerdings die im Kraftwerk zur Stromgewinnung entstehenden Emissionen unberücksichtigt bleiben(wenn keine Wind- oder Wasserkraft also doch keine Nullemission!). Neben den Zero Emission Vehicles gibt es auch Fahrzeuge mit sehr geringen Emissionen: Sie heißen Ultra Low Emission Vehicles (ULEV). In Kalifornien in den USA ist der Einsatz eines geringen Prozentsatzes von Fahrzeugen mit Nullausstoß bereits in wenigen Jahren gesetzlich vorgeschrieben. weiterlesen…

Fracking

Auch Hydraulic Fracturing (engl. to fracture ‚aufbrechen‘, ‚aufreißen‘), Hydrofracking, Fraccing, Frac’ing oder Frac Jobs genannt, ist eine Methode der geologischen Tiefbohrtechnik, bei der durch Einpressen einer Flüssigkeit in eine durch Bohrung erreichte Erdkrustenschicht dort Risse erzeugt und stabilisiert werden. Ziel ist es, die Gas- und Flüssigkeitsdurchlässigkeit der Gesteinschicht so zu erhöhen, so dass ein wirtschaftlicher Abbau von Bodenschätzen (z. B. Erdgas -sog. Shale Gas oder unkonventionelles Erdgas- und Erdöl) ermöglicht wird. Doch ist Fracking wegen seiner Umweltgefährdung stark umstritten. weiterlesen…

CCS – CCU

CCS steht für Carbon oder genauer CO2 Capture and Storage, d. h. die Abscheidung von Kohlendioxid an Kraftwerken oder Industrieanlagen und die nachfolgende Speicherung in tief liegenden geologischen Gesteinsschichten. CCS ist allerdings nicht nur in der Bevölkerung stark umstritten. weiterlesen…

IPP – Integrierte Produktpolitik

IPP bietet bei aktuellen und zukünftigen Problemstellungen Lösungen für die Praxis. Dabei zielt IPP auf ökologische Verbesserungen und nachhaltige Konzepte, die jedoch – und das ist der große Pluspunkt – die ökonomischen und gesellschaftlichen Aspekte einschließen. Durch IPP sollen und können Produkte und zugehörige Dienstleistungen hinsichtlich ihrer Wirkungen auf Mensch und Umwelt entlang des gesamten Produktlebenswegs kontinuierlich verbessert werden. Alle Akteure entlang der gesamten Lieferkette eines Unternehmens – vom Zulieferer bis zum Endkunden – werden bei IPP einbezogen. weiterlesen…

Erdwärme/Geothermie

Unter Erdwärme oder Geothermie versteht man die Nutzung der Erdwärme zur Gewinnung von Strom, Wärme und Kälteenergie. Man unterscheidet die oberflächennahe Nutzung der Erd- (bis zu 400 Metern Tiefe) bzw. Umgebungswärme und die Tiefengeothermie.
Die im Erdinneren herrschenden Temperaturen von bis zu 6.000 Grad Celsius erwärmen die oberen Gesteins- und Erdschichten sowie unterirdische Wasserreservoirs. In solchen Gegenden, wo die Wärme dicht an die Erdoberfläche steigt, wird sie bereits in großem Umfang genutzt. Länder wie die USA, Island, Neuseeland, Indonesien und die Philippinen erzeugen schon lange Strom aus Geothermie. In Italien wurde erstmalig 1904 geothermischer Strom gewonnen. weiterlesen…