Neues beim MAP

Änderungen zur Antragstellung beim Marktanreizprogramm

Seit vielen Jahren wird die Nutzung erneuerbarer Energien zur Erzeugung von Wärme und Kälte im Rahmen des erfolgreichen von der Bundesregierung gefördert. Zum Jahresbeginn 2018 gibt es laut einer Medienmitteilung aus dem BMWi in diesem Programm zwei Änderungen, die für Verbraucher, Energieberater, Handwerker und weitere Beteiligte wichtig sind. weiterlesen…

Klimaskepsis, Fake News und Rechtspopulismus eine braune Sauce

Energiewende und Divestment müssen den Fossil-Riesen den Grund entziehen

Der Begriff „Alternative Fakten“ ist am 16.01.2018 aus 684 Vorschlägen zum Unwort des Jahres 2017 ausgewählt worden – er sei, so die Jury, „der verschleiernde und irreführende Ausdruck für den Versuch, Falschbehauptungen als legitimes Mittel der öffentlichen Auseinandersetzung salonfähig zu machen“, und stehe „für die sich ausbreitende Praxis, den Austausch von Argumenten auf Faktenbasis durch nicht belegbare Behauptungen zu ersetzen“. Die Zeit-Autoren Maximilian Probst und Daniel Pelletier stellten in ihrem Artikel „Fake-News: Krieg gegen die Wahrheit“ (Die Zeit Nr. 51, 2017) vor kurzem einleuchtend dar, dass Rechtspopulisten Fake-News nicht erfunden haben (weder den Begriff – Webster’s Dictionary zufolge geht der Begriff auf das Jahr 1890 zurück – noch den taktischen Umgang damit). Denn bereits seit mehreren Jahrzehnten organisierten Energiekonzerne und konservative Medien Desinformationskampagnen, um Zweifel am menschengemachten Klimawandel zu säen. Die Gegenmittel sind Energiewende, Divestment und Kreislaufwirtschaft. Solarify zitiert ausführlich und ergänzt mit eigenen Informationen. weiterlesen…

Aufruf zu privater Messaktion

DUH: „Melden Sie uns, wo in Ihrer Stadt Diesel-Abgase die Luft verpesten!“

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ruft Bewohner deutscher Städte und Gemeinden auf, mitzuteilen, wo die Luft durch Dieselabgase verpestet ist – damit die Umweltorganisation nachmessen kann. Das amtliche Messnetz für das Dieselabgasgift NO2 sei „mit 247 verkehrsnahen Messpunkten in Deutschland löchrig wie ein Schweizer Käse“. Denn nicht nur in Stuttgart, München oder Berlin ist die Luft mit NO2 belastet: Viele hunderttausend Menschen, die an stark befahrenen Straßen der mehr als 11.000 Städte und Gemeinden wohnen, in die Kita oder zur Schule gehen, leiden unter dem Dieselabgasgift. weiterlesen…

Solaranlagen 2018 noch lukrativer

Preise sinken, Einspeisevergütung bleibt stabil – Solar Cluster: Anlagen nicht zu klein dimensionieren

Investieren Hauseigentümer 2018 in eine Photovoltaikanlage, rechnet sich das noch mehr. Sie profitieren zum einen von gesunkenen Preisen: Um 3 bis 5 Prozent sind handelsübliche Solaranlagen im Jahr 2017 günstiger geworden. Zum anderen ist die Vergütung für den in das Stromnetz eingespeisten Solarstrom im Januar mit 12,20 Cent pro Kilowattstunde stabil geblieben – daran wird sich wohl auch nicht viel ändern. Und wer seinen Strom selbst verbraucht, der hat aufgrund der gesunkenen Investitionskosten und der teilweise gestiegenen Strompreise noch mehr Gewinn als im vorigen Jahr. Darauf wies die Branchenvereinigung Solar Cluster Baden-Württemberg am 11.01.2018 hin. weiterlesen…

In bestehende Netze passt mehr Strom

Agora Energiewende mit Optimierungsstudie

Die Transportkapazitäten der Stromübertagungsnetze ließen sich mit einer Reihe von vergleichsweise einfachen Maßen innerhalb von zwei bis vier Jahren erheblich vergrößern. Durch ein entsprechendes flächendeckendes Sofortprogramm würde die Funktion des Strommarktes deutlich verbessert, weil Netzeingriffe wie der Redispatch von Kraftwerken und die Abregelungen von Windkraftanlagen auch bei steigenden Anteilen Erneuerbarer Energien seltener nötig wären – sagt der Thinktank Agora Energiewende. weiterlesen…

Preiswerte Wärmeversorgung durch EE-Kombination

Mit Sonnenenergie clever durch die dunkle Jahreszeit

In den kalten Wintermonaten die Kraft der Sonne nutzen: Das ist im Zusammenspiel mehrerer Erneuerbarer Energien möglich. Denn Solarenergie, Erdwärme und Holzenergie lassen sich dank moderner Speicher und Wärmenetze optimal kombinieren. Wie das geht, zeigt die Parkstadt Frankfurt-Unterliederbach, wo einander Wärme aus Holzpellets und wetterabhängige Solarthermie im Wärmenetz ergänzen. Komplettiert werden sie durch innovative Speicher. „Die Parkstadt ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie eine regenerative Wärmeversorgung kostengünstig und klimaschonend gelingt“, erklärt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). (Grafik: AEE – Erneuerbare Quartierslösung – Grafik © Agentur für Erneuerbare Energien) weiterlesen…

Förderantrag muss vor Beginn gestellt werden

Heizungsmodernisierung: Ab 1. Januar gelten neue Fristen bei der BAFA-Förderung

Zum 01.01.2018 ändern sich die Formalitäten bei der Beantragung der BAFA-Förderung, wenn es um die Nutzung von erneuerbaren Energien für die Heizung in Ein- und Zweifamilienhäusern geht – wie die Energieagentur.NRW mitteilt. Zwar fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die Umstellung auf Wärmepumpen sowie Solarthermie- oder Biomasse-Anlagen (zum Beispiel Holzpellets) weiterhin, doch muss ab dem kommenden Jahr der Antrag bereits vor der Umsetzung beim BAFA eingereicht werden. weiterlesen…

Wirtschaftlichkeitstool für energetische Sanierungen

dena: neue Version der Arbeitshilfe für Baufachleute online

Ob und wann sich energetische Sanierungsmaßnahmen in Ein- und Zweifamilienhäusern rechnen, können Baufachleute einer Medienmitteilung vom zufolge ab sofort wieder online mit dem Wirtschaftlichkeitstool der Deutschen Energie-Agentur (dena) ermitteln. Die Arbeitshilfe für Architekten, Planer und Energieberater wurde von der dena aktualisiert und steht jetzt in einer überarbeiteten Version kostenfrei zur Verfügung. Das Onlinetool soll Baufachleuten die Berechnung der Wirtschaftlichkeit einer Sanierung erleichtern und sie durch die übersichtliche Darstellung der Ergebnisse beim Kundengespräch unterstützen. weiterlesen…

COP23 wirkt indirekt

Emissionsarmes Investment auf dem Vormarsch

„Großanleger sind klimastrategisch meist schwach aufgestellt. Der Bonner Gipfel ignorierte das. Aber Initiativen rufen dazu auf, mehr in emissionsarme Branchen und Geschäftsfelder zu investieren“, schreibt Susanne Bergius in Handelsblatt Nachhaltige Investments. Die Klimaschutzanstrengungen müssten verstärkt werden. So hätten institutionelle Investoren die 23. Runde der UN-Klimaschutzverhandlungen (COP 23) in der zweiten Novemberhälfte in Bonn kommentiert. weiterlesen…