Energie aus Sonne und Luftströmungen

Erstes Hybrid-Kraftwerk auf Berliner Dach

Der beim Forum Neue Energiewelt beschworene Hybrid aus Sonne und Wind (s.u.) existiert bereits – nur kleiner: Ein vom Schweizer Start-up-Unternehmen Anerdgy entwickelts System namens WindRail auf dem Dach eines zwölfstöckigen Wohnhauses in Spandau ist am 10.11.2016 ans (hauseigene) Netz gegangen. Sie rentiert sich zwar noch nicht, soll aber immerhin jährlich rund 95.000 kWh Strom erzeugen, 45.000 Kilo CO2 sparen, und so den gesamten Wohnblock mit Strom für Beleuchtung, Aufzüge, Lüftung und Klingelanlagen versorgen. weiterlesen…

Thüringen fördert Photovoltaik

„Wenn man alle Kosten einbezieht, sind Atomkraftwerke teurer als andere Technologien“: acht Fragen an Pao-Yu Oei, Gastwissenschaftler an der TU Berlin im Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik

Dr. Pao-Yu Oei lehrt und forscht im Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP) des Bereichs Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsrecht der Technischen Universität Berlin. Seine Themen: Braunkohle, Kohlebergbau und Stromerzeugung in Deutschland, Carbon Capture und Storage, europäischer Elektrizitätsmarkt, grenzüberschreitende Wasserverteilung (Flussgebietsmanagement), Reduktion der Kohleverstromung in Deutschland (parallel Forschung am DIW Berlin), Klimapolitik in Deutschland und Europa. Erich Wittenberg fragte ihn. weiterlesen…

BR-Kritik wg KWK-Plänen


Länder kritisieren Regierungspläne zur Förderung von KWK-Anlagen

Bundesrat - Foto © Gerhard Hofmann Agentur ZukunftDer Bundesrat übte in seiner Sitzung an 04.11.2016 deutliche Kritik an den von der Bundesregierung geplanten Änderungen am Gesetz zur Kraft-Wärme-Koppelung und am EEG. Dabei hält er insbesondere die künftig erforderlichen Ausschreibungsverfahren zur Förderung von KWK-Anlagen für verbesserungswürdig: Anlagen, die aus industrieller Abwärme Strom und Wärme erzeugten, dürften keinesfalls von den Förderausschreibungen ausgeschlossen werden. Denn auch diese Anlage seien innovative KWK-Systeme, heißt es in einer Stellungnahme. weiterlesen…

Heizkosten und CO2 einsparen

Neuer „Heizspiegel“ hilft Verbrauchern beim Klimaschutz zu Hause

Fernheizungs-Verteilung - Foto © Gerhard Hofmann_Agentur ZukunftDie durchschnittlichen Heizkosten haben sich im vergangenen Jahr in Deutschland uneinheitlich entwickelt. So ist das Heizen mit Heizöl fast ein Fünftel günstiger geworden. Bei Häusern mit Erdgas- oder Fernwärmeheizung gab es kaum Veränderungen. Mit dem neuen Heizspiegel für Deutschland 2016 kann man jetzt prüfen, ob die Heizkosten angemessen sind. Und mit einer Thermographie. weiterlesen…

FKW folgt FCKW nach

Durchbruch in Kigali – größerer Einfluss als COP21?

Der New York Times war es eine „Breaking News“ wert: „Mit ‚einem gewaltigen Schlag‘, haben mehr als 170 Ländern vereinbart, eine in Klimaanlagen und Kühlschränken verwendete erderwärmende Chemikalie zu begrenzen. Die Verhandlungsteilnehmer erreichten am 14.10.2016 eine rechtlich bindende Vereinbarung, um dem Klimawandel entgegenzuwirken, indem sie den weltweiten Einsatz einer leistungsfähigen, in Klimageräten und Kühlschränken eingesetzten, erderwärmenden Chemikalie begrenzten. Die Gespräche in Kigali, der Hauptstadt Ruandas, standen nicht so im Rampenlicht wie die Klimaveränderung, die im vergangenen Jahr in Paris geschmiedet wurde. Aber das Ergebnis könnte einen gleichen oder noch größeren Einfluss auf die Bemühungen nehmen, die Erwärmung des Planeten zu verlangsamen.“ weiterlesen…

Neuer PV-Marktwertatlas hilft Direktvermarktung optimieren

Erlös-Chancen online ermitteln

PV-Dächer in Radolfzell, - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft_20150808_134202Die Erlösdifferenzen bei PV-Anlagen in der EEG-Direktvermarktung werden immer wichtiger für die wirtschaftliche Optimierung von PV-Projekten. Dies gilt sowohl für die kosteneffiziente Vermarktung des produzierten Stroms durch den Direktvermarkter als auch für die Projektbewertung durch Entwickler, Anlagenbetreiber und Investoren. Wie hoch die Mehr-Erlöschancen oder Minder-Erlösrisiken für jeden individuellen PV-Anlagenstandort in Deutschland sind, lässt sich mit dem neuen PV-Marktwertatlas von enervis nun direkt online ermitteln. Damit steht das in der  Windenergiebranche bereits etablierte Bewertungsinstrument Marktwertatlas ab sofort auch für Photovoltaik zur Verfügung. weiterlesen…

Eigenverbrauch führt nicht zur Entsolidarisierung

Agora/Prognos: PV-Eigenstromversorgung „bleibt überschaubar“ – kein Erosionsrisiko

Agora-Prognos-Studie Eigenversorgung aus Solaranlagen - Titel © PrognosSinkende Preise für Solaranlagen und Stromspeicher lassen Eigenversorgungslösungen absehbar zunehmend attraktiver werden. Immer wieder wird behauptet, dass sich in der Folge mehr und mehr Privathaushalte mit PV-Dachanlagen wegen der Rendite aus dem Stromsystem verabschieden würden und damit eine Kostenverlagerung hin zu Haushalten ohne PV-Anlagen stattfinde, Stichwort Entsolidarisierung. Das zerpflückt jetzt eine Prognos-Analyse im Auftrag von Agora Energiewende: Gemessen am bundesweiten Stromverbrauch werde demnach der Eigenverbrauch von Solarstrom auch mittelfristig nur eine untergeordnete Rolle spielen. (Titel: Agora-Prognos-Studie Eigenversorgung aus Solaranlagen – © Agora Energiewende, Prognos, RAP)

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10,8 Ct/kWh „Konventionelle-Energien-Umlage“

Zur Diskussion um Energiewendekosten und EE-Umlage

Im Gegensatz zu den Behauptungen der INSM-Studie sind die erneuerbaren Energien nicht die „Preistreiber“ der Stromversorgung, sondern sie ersetzen Energieträger mit viel höheren Folgekosten für Steuerzahler und Gesellschaft: Stromkunden müssten nämlich einer Untersuchung des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) zufolge 2017 auf jede verbrauchte Kilowattstunde bis 10,8 Ct „Konventionelle-Energien-Umlage“ zahlen, wenn die versteckten Kosten für Kohle, Atom und Gas in den Strompreis eingerechnet würden. Die Studie entstand im Auftrag des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy.
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Strompreisanstieg 2017 – zweifelhafte Garantien

Die meisten decken nicht mal Hälfte der Kosten
Strom-Report: Höhe und Verteilung angebotener Preisgarantien für Haushaltskunden

Alter Stromzähler - Foto © Gerhard Hofmann/Agentur ZukunftStrom wird 2017 wieder teurer. Deutschlands Stromnetzbetreiber haben eine Anhebung ihrer Preise zwischen 5% und 80% angekündigt (siehe: solarify.eu/netzentgelte-steigen-rasant). Die Prognose für die EEG-Umlage 2017 liegt bei einem Anstieg von 11,8% bis 15%. weiterlesen…

Aus für Benzin und Diesel ab 2030

Bundesrat beschließt entsprechende Stellungnahme

Bundesrat Berlin - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyDie Mehrheit der Bundesländer will ab ab 2030 keine neuen Benzin- und Diesel-Pkw mehr zulassen. Das hat der Bundesrat am 23.09.2016 in einer Stellungnahme zur Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: „Eine europäische Strategie für emissionsarme Mobilität“ beschlossen. Es seien „starke Anstrengungen aller Akteure erforderlich, um auf eine emissionsfreie Mobilität bis zur Mitte des Jahrhunderts hinzuwirken“, heißt es in dem Beschluss, der sich auch an die EU-Kommission richtet und verlangt, dass spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden“ sollen.
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