Faktencheck: Obsoleszenz

Geplanter Verschleiß oder schnellerer Austausch?

Verbraucher nutzen neu erworbene Produkte heute wesentlich kürzer als früher. Erste Zwischenergebnisse einer Studie des Umweltbundesamtes (UBA) belegen eine kürzere „Erst-Nutzungsdauer“, vor allem bei Fernsehgeräten, zum Teil auch bei großen Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen, Wäschetrocknern und Kühlschränken. Bei Notebooks veränderte sich die „Erst-Nutzungsdauer“ dagegen kaum. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: „Beim Gebrauch von Elektro- und Elektronikgeräten ergibt sich ein sehr differenziertes Bild. Dass neue Geräte kürzer verwendet werden, hat unterschiedlichste Ursachen. Inwieweit ein geplanter Verschleiß dafür verantwortlich ist, klären wir jetzt in der zweiten Hälfte der Studie.“ weiterlesen…

Ezyklopädische Sammlung der Erneuerbaren Energien

Achmed Khammas: Das Buch der Synergie

Das „Buch der Synergie“ ist gar kein Buch, sondern eine  Internetseite: www.buch-der-synergie.de. In 35 Jahren akribischer Saammelarbeit hat der in Berlin geborene deutsch-irakische Systemtechniker und Dolmetscher Achmed Khammas sämtliche ihm zugängliche Informationen über Erneuerbare Energieformen gesammelt und auf heute immerhin 6.000 Seiten versammelt. weiterlesen…

DUH: Staat muss Spritverbrauchsangaben kontrollieren

Verbrauchsangaben weichen durchschnittlich um 38 Prozent ab – Jährlich fehlen etwa 1,4 Mrd. Euro Kfz-Steuereinnahmen – In den USA wurden Mercedes-Benz und BMW zur Korrektur gezwungen

Seitdem der CO2-Ausstoß mit über die Höhe der Kfz-Steuer entscheidet, ist zu beobachten, dass Autohersteller immer unrealistischere Verbrauchswerte an die Zulassungsbehörden melden. Das belastet den Geldbeutel der Käufer, führt zu hohen Kfz-Steuerausfällen und untergräbt die Klimaschutzbemühungen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert deshalb von der Bundesregierung, die Spritverbrauchsangaben umgehend staatlich kontrollieren zu lassen. weiterlesen…

Systemstabilitätsverordnung geändert

Regelungen werden auf weitere Erneuerbare-Energien-Anlagen ausgeweitet

Das Bundeskabinett hat am 25.02.2015 die geänderte Systemstabilitätsverordnung beschlossen. Jetzt müssen rund 21.000 Anlagen technisch nachgerüstet werden. Das Ziel: Mit den geänderten Frequenzschutzeinstellungen sollen sich die Anlagen zukünftig nicht mehr alle gleichzeitig sondern nach und nach bei einer Frequenz von 49,5 Hertz vom Netz trennen. Die betreffenden Anlagenbetreiber werden schriftlich durch den VNB aufgefordert, die Nachrüstarbeiten innerhalb von zwölf Monaten auszuführen. Die Kosten für die Nachrüstung tragen die Betreibern – übersteigen sie jedoch einen festgesetzten Eigenanteil, wird ein Teil vom ÜNB über die Netzentgelte erstattet.
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Eckpunkte für Verordnungspaket „Intelligente Netze“

Baake: Smart Meter wesentlicher Baustein für Energiewende und -effizienz

Das BMWi hat heute die Eckpunkte für das Verordnungspaket „Intelligente Netze“ veröffentlicht. Dieses wird in Umsetzung des Koalitionsvertrages verbindliche Vorgaben für den künftigen Einsatz Intelligenter Messsysteme („Smart Meter“) enthalten. Smart Meter sind wichtig für die weitere Marktintegration erneuerbarer Energien und die Anpassung des Verbrauchsverhaltens sowie Smart Home-Applikationen. weiterlesen…

Schlaue Sensoren sichern stabiles Stromnetz

USA: Bevorstehende Ausfälle erkennen

Elektrizitätskonzerne in den USA experimentieren mit neuen Sensor- und Kommunikationssystemen zur Überwachung des Stromflusses und um Defekte schneller zu lokalisieren, bzw. möglicherweise gar zu vermeiden. So waren Elektrizitätsarbeiter in Pennsylvania, wo der  Stromversorger Orange & Rockland ein System des US-Elektronikkonzerns Tollgrade Communications Inc. einsetzt, bereits in der Lage Leitungsprobleme aufzuspüren und Reparaturmannschaften loszuschicken, noch bevor Kunden angerufen hatten. Das berichtet die New York Times. weiterlesen…

AEE: Strom 2014 zwar 3% günstiger als im Vorjahr…

…doch viele Haushaltskunden profitieren nicht – Gesunkene Großhandelspreise kommen kaum bei Verbrauchern an

Die Stromproduktionspreise sind 2014 im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent gesunken. Das hat das Statistische Bundesamt (Destatis) Ende Januar 2015 im Rahmen seiner Veröffentlichung des Erzeugerpreisindexes mitgeteilt. Die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) weist dabei auf eine Diskrepanz hin: Während die Preise für Weiterverteiler um 9,2 Prozent gegenüber 2013 sanken, mussten Haushalte für Strom im Schnitt 1,3 Prozent mehr zahlen. weiterlesen…

Sicherheit für Lithium-Solarstromspeicher

Merkblatt für Feuerwehr und Hilfswerke – Solarstromspeicher-Markt wächst

Mit einem Solarstromspeicher steht der Strom der eigenen Photovoltaik-Anlagen rund um die Uhr zur Verfügung. So kann man den größten Teil selbst vor Ort verbrauchen. Dies entlastet die Netze, steigert die Unabhängigkeit vom Energieversorger und reduziert die Stromrechnung. In Deutschland sind bereits um die 15.000 dezentrale Solarstromspeicher installiert. Eine Expertengruppe hat jetzt ein Merkblatt für Einsatzkräfte veröffentlicht. weiterlesen…

Was Strom wirklich kostet

Versteckte Mehrkosten für Kohle und Atom fast doppelt so hoch wie EEG-Umlage – Greenpeace Energy veröffentlicht Studie „Was Strom wirklich kostet“

Wenn die versteckten Kosten auf den Strompreis umgelegt würden, verursachten konventionelle Energieträger wie Kohle und Atom 2015 eine finanzielle Mehrbelastung von voraussichtlich 11 ct/kWh. Dies ist ein Ergebnis der Studie Was Strom wirklich kostet, die das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag von Greenpeace Energy erstellt hat. Damit würde die „Konventionelle-Energien-Umlage“ den Verbraucher doppelt so viel kosten wie die Umlage für Erneuerbare Energien, ohne dass er dies auf der Stromrechnung erkennen kann. weiterlesen…

Stromsperren weiter möglich

Verbotsanträge im Wirtschafts und Energie-Ausschuss gescheitert

Der Ausschuss für Wirtschaft und Energie hat am Mittwoch zwei Anträge der Fraktion Die Linke abgelehnt, in denen die Fraktion ein Verbot von Stromsperren und bundesweit gleich hohe Netzentgelte gefordert hatte. Stromsperren durch die Versorgungsunternehmen aufgrund von Zahlungsunfähigkeit der Kunden sollten gesetzlich verboten werden, heißt es in dem Antrag (18/3408), der von der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD abgelehnt wurde. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen enthielt sich. weiterlesen…