Gesellschaftlicher Wandel durch Circular Economy

Vorteile für Klima, Ressourcen und Biodiversität

Die Circular Economy unterstützt den Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft, die Klima und Biodiversität schützt. In einer umfassenden Kreislaufwirtschaft werden Produkte und Rohstoffe möglichst lange genutzt und anschließend wiederverwendet – so ändert sich die Art des Wirtschaftens und Konsumierens. Wie das umgesetzt werden könnte und welche vielversprechenden Ansätze und Studien es bereits dazu gibt, erklärt Clara Löw (forscht als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institutsbereich Produkte & Stoffströme am Freiburger Standort des Öko-Instituts zum zirkulären Wirtschaften und globalen Wertschöpfungsketten sowie Materialien und Chemikalien an der Schnittstelle zwischen Produkten und Abfall) in der neuen Folge des Podcasts „Wenden bitte“ des Öko-Instituts. weiterlesen…

Einigung von EU-Rat und Parlament zur Kreislaufwirtschaft

Richtlinie „Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel“

EU-Rat und -Parlament haben am 19.09.2023 eine vorläufige politische Einigung über die Richtlinie zur Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel erzielt. Der Vorschlag zielt darauf ab, die Rechte der Verbraucher zu stärken, indem die Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken und die Richtlinie über Verbraucherrechte geändert und im Hinblick auf den ökologischen Wandel angepasst werden. Außerdem soll die Kreislaufwirtschaft gestärkt werden. (Grafik: EU Kreislaufwirtschaft – Europäischer Rat) weiterlesen…

Buchhinweis: Circular Economy

7. Industrielle Revolution: Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit durch Kreislaufwirtschaft

Wenn wir unseren Lebensstandard und Lebensraum erhalten wollen, müssen wir radikal umdenken und unsere Wirtschaft neu gestalten. Gefragt ist eine zirkuläre, umwelt-zentrierte Wirtschaft. Nur wenn es gelingt, bei unserem Handeln auf den Gesamtkomplex Leben Rücksicht zu nehmen, werden wir unseren Planeten erhalten können – und damit unseren Wohlstand und unsere Lebensqualität langfristig sichern. (Titel: Circular Economy – 7. Industrielle Revolution: Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit durch Kreislaufwirtschaft – © Springer Gabler) weiterlesen…

Gemeinwohl und Kreislaufwirtschaft

Bundeskabinett beschließt Nationale Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen

Das Bundeskabinett hat am 13.09.2023 die Nationale Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen beschlossen. Sie wurde unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erarbeitet. Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag die Erarbeitung einer Nationalen Strategie festgelegt, um Gemeinwohlorientierte Unternehmen und Soziale Innovationen zu stärken. Die nun vorgelegte, gemeinsam in der Bundesregierung erarbeitete Strategie formuliert in sieben Leitlinien und elf Handlungsfeldern die wesentlichsten Ziele und Maßnahmen, um durch verbesserte Rahmenbedingungen und passende Unterstützung alle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kräfte zu mobilisieren und Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu entwickeln. (Titel: Nationale Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen – © BMWK) weiterlesen…

C2C Congress an der TU Berlin

C2C Congress bringt Wissenschaft, Wirtschaft und Politik an der TU Berlin zusammen

Cradle to Cradle zeigt, wie zirkuläres Wirtschaften funktionieren und wirtschaftlich erfolgreich sein kann“, sagt Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, zum Auftakt des 8. Internationalen Cradle to Cradle Congress am 8. und 9. September 2023 an der TU Berlin. Zwei Tage lang diskutieren rund 80 SpeakerInnen und 800 erwartete Gäste darüber, wie wir eine Kreislaufwirtschaft nach Cradle to Cradle (C2C) erreichen können. Die Schirmherrschaft lag in diesem Jahr bei der Präsidentin der TU Berlin, Prof. Dr. Geraldine Rauch, und beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. weiterlesen…

 Kunststoffkreisläufe intelligent schließen

Gemeinsames Leitbild zur Plastikkreislaufwirtschaft –  Positionspapier für Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie

Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e. V., BDE, sieht in der Absicht der Bundesregierung für eine Kreislaufwirtschaftsstrategie die Chance für eine neue Dynamik in der Transformation der Wirtschaft. Mit seinem nun vorgelegten Papier mit 35 konkrete Forderungen will sich der BDE gemeinsam mit  PlasticsEurope Deutschland und VCI in ihrem gemeinsamen Positionspapier für die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie aktiv am Diskussionsprozess zur Entwicklung der Kreislaufwirtschaftsstrategie der Regierung beteiligen, die die Ampel-Koalition bereits im Koalitionsvertrag angekündigt hat. (Titel: Eine Kreislaufstrategie für Deutschland – © BDE) weiterlesen…

Verwertung von Altfahrzeugen in Deutschland

Paper zu Herausforderungen und Potenzialen für effizientere Kreislaufwirtschaft

Im Juli 2023 hat die EU-Kommission einen Vorschlag zur Überarbeitung der mehr als 20 Jahre alten EU-Altfahrzeug-Richtlinie veröffentlicht. Mit einem aktuellen Paper widmen sich Forschende des Wuppertal Instituts, in Kooperation mit IN4climate.RR, nun genau diesem Thema: Das Papier mit dem Titel „Die Verwertung von Altfahrzeugen in Deutschland – Status Quo, Herausforderungen und Potentiale im Hinblick auf eine effizientere Kreislaufwirtschaft in Deutschland und dem Rheinischen Revier“ benennt Schwachstellen und blinde Flecken im aktuellen System – und enthält Vorschläge für eine bessere Verwertung von Altfahrzeugen. (Titel: Papier „Verwertung von Altfahrzeugen“ – © Wuppertal-Institut, IN4climate.RR) weiterlesen…

Österreichische Regierung setzt Taskforce für Kreislaufwirtschaft ein

Reduktion des Ressourcenverbrauchs auf sieben Tonnen pro Kopf und Jahr bis 2050

Die Wiener Bundesregierung hat eine Taskforce zur Umsetzung ihrer Kreislaufwirtschaftsstrategie eingerichtet, welche die am 07.12.2022 vom österreichischen Kabinett beschlossene Kreislaufstrategie in die Tat umsetzen soll. Dem neuen Gremium sollen Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft angehören, Leiterin wird Karin Huber-Heim, unter anderem Vorsitzende des Circular Economy Forum Austria. weiterlesen…

Treibhausgasneutrale Kreislaufwirtschaft am Standort „Schwarze Pumpe“

Forschungszentrum „CircEcon – Green Circular Economy“ setzt Maßstäbe für nachhaltige Produktion und Klimaverträg­lichkeit

Ausgerechnet am ehemaligen Standort größter Umweltverschmutzung, der „Schwarzen Pumpe“: Sachsen ist heute eine einzigartige Forschungs- und Wachstumsregion auf dem Gebiet der Werkstoff- und Produktionstechnologien sowie der Verfahrens- und Recyclingtechnik. Diese Expertise wird mit Hilfe der Fördermaßnahmen für den Strukturwandel auch der Lausitz zugutekommen. Im Forschungscluster CircEcon – Green Circular Economy – werden die vier Hochschulen TU Dresden, TU Bergakademie Freiberg und TU Chemnitz sowie die Hochschule Zittau/Görlitz zusammenarbeiten, um wegweisende Lösungen für die Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft zu entwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit der Lausitz zu stärken. Denn die Kreislaufwirtschaft gilt als Schlüsselthema für die nachhaltige Transformation von Industrie und Gesellschaft. weiterlesen…

Befürchtung: Klimaneutralität nur durch Schönrechnen

Lies: „Kreislaufwirtschaft der nächsten Jahrzehnte entwickeln“

Der niedersächsische Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Olaf Lies, lobte beim REWIMET-Symposium 2023 in Clausthal vor zahlreichen ExpertInnen die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie, die sich vor allem in der Recyclingregion Harz hervorragend entwickelt habe. Um in Deutschland die Industrie dauerhaft zu erhalten, seien jedoch nicht nur wettbewerbsfähige Produktionsbedingungen zu gewährleisten, sondern auch die Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. weiterlesen…