Grünes Methanol für Schifffahrt und Industrie durch Kohlenstoff-Kreislauf

„Leuna100“-Projekt bekommt 10,4 Millionen Euro Förderung

Forschende aus Berlin-Adlershof wollen die Schifffahrt klimafreundlicher machen. Bisher fahren Seeschiffe meistens mit Schweröl. Das verursacht Gigatonnen CO2. Deshalb wird an der Produktion von grünem Methanol geforscht. Das kann aus Biomasseabfall oder CO2 und Wasserstoff gewonnen und mit Ökostrom erzeugt werden. Ein Problem dabei ist die mangelnde Effizienz der Herstellungsverfahren. Man braucht nämlich hohe Temperaturen und hohen Druck. Das Start-up „C1 Green Chemical AG“ in Berlin-Adlershof möchte grünes Methanol mit einem neuen Herstellungsverfahren wettbewerbsfähig machen. Ein neuer Katalysator wandelt das sogenannte Synthesegas um, während es in einer Flüssigkeit gelöst ist. (Foto: Fraunhofer IWES Hydrogen Lab Leuna – Bild © Till Schuster, Linde GmbH) weiterlesen…

Plastic Credits: Geeignetes Übergangskonzept zur Kreislaufwirtschaft für Kunststoff-Abfall?

Wuppertaler Studienarbeit untersucht aktive Unternehmen

Eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft sind die  verheerenden Abfall-Mengen, die am Ende des Lebenszyklus von Produkten entstehen. Eine entsprechende Entsorgungsinfrastruktur sowie höhere Sammel- und Recyclingraten können hier helfen, jedoch braucht es angesichts des allgegenwärtigen Handlungsdrucks schnelle Lösungen. Hier kann der Handel mit Gutschriften (sogenannten Plastic Credits) für Kunststoff-Abfall helfen. Allerdings ist noch weitgehend unerforscht, wie Organisationen Plastics Credits nutzen und in ihre Gesamtstrategie integrieren. Vor diesem Hintergrund widmete sich Aileen Richter in ihrer am 11.08.2023 publizierten Wuppertaler Studienarbeit „Plastic Credits als Instrument zur Annäherung an eine Circular Economy – Einordnung der Nutzung des Marktmechanismus auf Abnehmerseite“ insbesondere der Frage, welche Art von Unternehmen in Plastic Credits investieren und ob sich diese strukturieren lassen. weiterlesen…

EU will Handel bis 2024 nachhaltiger gestalten und diversifizieren

Zeit wird knapp vor EU-Wahl

Angesichts der Europawahlen 2024 und der bevorstehenden Neuverteilung der Posten in der EU-Kommission muss sich Brüssel beeilen, die entscheidenden Verhandlungen über einen nachhaltigen und diversifizierten EU-Handel bis Ende 2023 abzuschließen, schreiben János Allenbach-Ammann und Silvia Ellena am 08.08.2023 auf EURACTIV. Zur Debatte stehen zwei Gesetzesentwürfe, mit denen sichergestellt werden soll, dass entlang der EU-Wertschöpfungsketten keine Menschenrechts- oder Umweltschäden entstehen, sowie mehrere Handelsabkommen. weiterlesen…

Henkel wird Partner der Circular Valley-Initiative

Partnerschaft zur Förderung der Kreislaufwirtschaft

Ziel: Unterstützung der Rhein-Ruhr-Region als zentraler Standort für die Kreislaufwirtschaft und Vernetzung und Wissensaustausch mit jungen Unternehmen und ForscherInnen. Der Waschmittel- und Klebstoffkonzern Henkel ist am 01.08.2023 eine Partnerschaft mit der Circular Valley Stiftung eingegangen, um die Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Ziel des Accelerator-Programms von Circular Valley ist, die Rhein-Ruhr-Region als attraktiven Standort für junge Unternehmen und ForscherInnen im Bereich der Kreislaufwirtschaft weiterzuentwickeln. Der strategische Schulterschluss mit Circular Valley bietet Henkel die Möglichkeit, mit Start-ups und WissenschaftlerInnen aus aller Welt in Kontakt zu treten und das eigene lokale Netzwerk in der Rhein-Ruhr-Region weiter auszubauen. weiterlesen…

Lösungen für die Kreislaufwirtschaft

Entwickelt von Studierenden der Bergischen Universität Wuppertal

Reparieren, wiederverwenden, recyceln: In einer Kreislaufwirtschaft werden Rohstoffe effizienter genutzt und Abfall minimiert – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Was aber bedeutet das für Unternehmen, die ihre etablierten Geschäftsmodelle, Produkte und Services daran erst anpassen müssen und wie kann die Transformation gelingen? Diesen Fragen gingen Studierende der Bergischen Universität Wuppertal nun in einem Seminar unter dem Titel „Circular Business Innovation“ nach: In Kleingruppen erarbeiteten sie konkrete Lösungen, auf die seit dem 27.07.2023 der Praxischeck wartet. (Foto: Bergische Universität Wuppertal, Campus Grifflenberg – © Atamari – Eigenes Werk, commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0) weiterlesen…

UBA: Chancen und Grenzen des Recyclings im Kontext der Circular Economy

Rahmenbedingungen, Anforderungen und Handlungsempfehlungen: Ressourcenkommission veröffentlicht Strategiepapier

Kreislaufwirtschaft ist – neben ökologischen und klimapolitischen Zielen – auch wichtig für die Stärkung der Versorgungssicherheit und anderen wirtschaftspolitischen und sozio-ökonomischen Zielen. Recycling ist dabei eine der Stellschrauben, zusammen mit weiteren Ansätzen und Strategien wie Langlebigkeit, Nutzungsintensität und Sharing Economy. Das am 26.07.2023 erschienene Strategiepapier „Chancen und Grenzen des Recyclings im Kontext der Circular Economy – Rahmenbedingungen, Anforderungen und Handlungsempfehlungen“ der Ressourcenkommission am Umweltbundesamt (KRU) fasst den aktuellen Wissensstand zum Recycling zusammen. (Titel: Recycling Circular Economy – © Umweltbundesamt) weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft für kritische Rohstoffe

Bericht der CLG und des Wuppertal-Instituts

Die CLG (Corporate Leaders Group) Europe’s Materials & Products Taskforce hat in Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut einen neuen Bericht über die Bedeutung einer besseren Integration der Kreislaufwirtschaft in das EU-Gesetz über kritische Rohstoffe (Critical Raw Materials Act, CRMA) veröffentlicht (corporateleadersgroup.com/report-embracing-circularity-pathway-strengthening). Diese Studie konzentriert sich auf die Schlüsselrolle, welche die Kreislaufwirtschaft im EU-Gesetz über kritische Rohstoffe spielen könnte. Sie stützt sich auf ein breites Spektrum von Geschäftsperspektiven in Bezug auf die Herausforderungen und Möglichkeiten der Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft für kritische Rohstoffe (CRM). (Titel: Embracing Circularity – © corporateleadersgroup.com) weiterlesen…

Kearney und FFWD kündigen strategische Partnerschaft mit Circular Valley an

Innovationen für vollständige Kreislaufwirtschaft beschleunigen

Die weltweit tätige Unternehmensberatung Kearney und ihr auf Geschäftsmodellinnovationen spezialisierter Arm FFWD haben am 20.07.2023 eine strategische Partnerschaft mit Circular Valley® bekannt gegeben, um innovative Kreislauflösungen zu beschleunigen. Organisationen auf der ganzen Welt sollen dabei unterstützt werdeen, ihre aktuellen Geschäftsmodelle zu überdenken, um auf die zunehmende Nachfrage ihrer Stakeholder nach Reduzierung, Wiederverwendung und Recycling zu reagieren. weiterlesen…

„Bündnis Kreislaufwirtschaft im Bauwesen – Metropolregion Nordwest“

Pilotprojekt im Zeichen der Ressourcenschonung

Mit dem Ziel, Ressourcen aktiv zu schonen und einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten, startet in Bremen im September 2023 das Pilotprojekt „Bündnis Kreislaufwirtschaft Bauwesen – Metropolregion Nordwest“. In der Metropolregion Nordwest soll so eine praxisnahe, alle Instanzen einschließende Struktur für eine bewusste, regional agierende Kreislaufwirtschaft vorbereitet und etabliert werden. weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft: Alt-Autos als Ressource

EU-Kommission legt Verordnung für Recycling von Fahrzeugen vor

Die EU-Kommission hat die bestehenden Regeln für die Wiederverwendung, Recycling und Verwertung von Fahrzeugen überarbeitet und am 13.07.2023 eine einzige Verordnung vorgeschlagen. Damit will sie den Zugang zu Ressourcen für die Wirtschaft der EU verbessern, zu den Umwelt- und Klimazielen der EU beitragen, den Binnenmarkt stärken und der Automobilindustrie helfen, die Herausforderungen durch den Wandel zu bewältigen. weiterlesen…