Projekt „r+Impuls“ für Ressourceneffizienz und Klimaschutz

Kreislaufwirtschaft: BMBF-Fördermaßnahme verhilft industriellen Innovationen zum erfolgreichen Schritt vom Labor auf den Markt

Neue Rohstoffalternativen verwenden, weniger Material und Energie in der Produktion einsetzen oder wertvolle Rohstoffe aus Abfällen wiedergewinnen: Es gibt verschiedene Methoden, mit denen die Industrie ihre Ressourceneffizienz verbessern, dadurch wertvolle Rohstoffe einsparen und gleichzeitig das Klima schützen kann. Mit der Fördermaßnahme r+Impuls hat das BMBF seit 2016 mehr als 20 Verbünde aus Wirtschaft und Wissenschaft dabei unterstützt, neue Ansätze der Ressourceneffizienz zur Marktreife zu bringen. Bei der Abschlusskonferenz in Berlin am haben VertreterInnen aus Industrie, Forschung und Politik nun die erheblichen Einspar- und Klimaschutzpotenziale dieser Vorhaben vorgestellt und diskutiert. weiterlesen…

Ordnungsrahmen für eine zirkuläre Produktionswirtschaft

Zielerfüllung in den Dimensionen der Wirtschaftlichkeit und Innovation

Die wertsteigernde Kreislaufwirtschaft ist ein nachhaltiges Konzept für die Produktion von Waren. Ein zentraler Aspekt der wertsteigernden Kreislaufwirtschaft ist die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks. Gleichzeitig ermöglicht die erfolgreiche Umsetzung des Konzepts auch eine Zielerfüllung in den Dimensionen der Wirtschaftlichkeit und Innovation. Eine konsequent ausgerichtete wertsteigernde Kreislaufwirtschaft eliminiert die ökologisch negativen Konsequenzen der Produktion und erhöht die Wertschöpfung und Profitabilität der beteiligten Unternehmen langfristig. Ein Bericht über den Tagungsband des Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquiums 2023. weiterlesen…

DUH mit Zehn-Punkte-Plan gegen Ressourcenverschwendung zum Erdüberlastungstag

Erarbeitung einer nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie

Bereits am 04.05.2023 hat Deutschland alle natürlichen und regenerierbaren Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht (siehe solarify.eu/deutschland-erreicht-am-4-mai-overshoot-day). Anlässlich des diesjährigen Erdüberlastungstags veröffentlicht die Deutsche Umwelthilfe (DUH) einen Zehn-Punkte-Plan zur Lösung des Ressourcenproblems und für die Erarbeitung einer nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie. Analog zu den Klimaschutzzielen fordert der Umwelt- und Verbraucherschutzverband darin verbindliche Ziele, um den Ressourcenverbrauch und das Abfallaufkommen nachhaltig zu reduzieren. (Titel: DUH-Maßnahmen für erfolgreiche Kreislaufstrategie – © Deutsche Umwelthilfe) weiterlesen…

Logistikweise wollen Kreislaufwirtschaft fördern

Politik soll marktwirtschaftlichen Rahmen setzen

Der Wirtschaftsbereich Logistik fordert von der Politik, seine Mitglieder stärker in ihre Entscheidungen einzubinden. Diesen Appell formulieren die Logistikweisen bei ihrem letten Treffen am 28.03.2023 im Ingelheimer Wasem-Kloster. So könnte spezielle Fachkompetenz beispielsweise in Form eines Beirats zur Verfügung gestellt werden. Dies sieht das Expertengremium als ein probates Mittel, um unter anderem den aus dem aktuellen Logistics Performance Index der Weltbank hervorgehenden Schwächen des Standorts Deutschland entgegenzuwirken. weiterlesen…

„Kreislaufwirtschaft in Perfektion“

Georgsmarienhütte GmbH und Volkswagen Osnabrück intensivieren ihre Aktivitäten zur vollständigen Wiederverwendung von Rohstoffen

Zwei große Industrieunternehmen aus dem Osnabrücker Land treiben laut einer Medienmitteilung vom „mit gemeinsamer Kraft den Klimaschutz deutlich voran“. Die bei Volkswagen Osnabrück anfallenden Metallreste werden im Stahlwerk der Georgsmarienhütte GmbH zu neuem Hightech-Stahl recycelt und fließen damit wieder in die Wertschöpfungskette bei Volkswagen ein. „Damit leisten beide Unternehmen einen entscheidenden Beitrag zur Dekarbonisierung, also zur Reduzierung von CO2-Emissionen“. weiterlesen…

Recycling: Aus Schrott wird Rohstoff

Kreislaufwirtschaft: Förderprojekt Car2Car entwickelt Technologien für optimiertes Recycling

Rohstoffknappheit, aber auch höheres Umweltbewusstsein rücken auch Altfahrzeuge als Rohstoffquellen in den Fokus des Recyclings. Ein Konsortium bestehend aus Automobilwirtschaft, RecyclerInnen und WissenschaftlerInnen macht es sich im Projekt Car2Car zur Aufgabe, die Qualität der aus Altfahrzeugen gewonnenen Sekundärrohstoffe durch innovative Demontage- und automatisierte Sortierverfahren zu erhöhen. Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie, ein Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), bringt laut einer Medienmitteilung vom 20.04.2023 seine Expertise zur Werkstofferkennung mittels Sensortechnik sowie spektroskopische Verfahren für die Stoffidentifikation ein. Das Ziel ist, den Anteil von Sekundärmaterialien in Neufahrzeugen im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu erhöhen. (Foto: HIF-Pilotanlage zur-Erfassung, Identifizierung und Sortierung komplex zusammengesetzter Recyclingstoffströme – HZDR, Detlev Müller) weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft für altes Bauholz

Nachhaltige Möbel made in Berlin

Individuelle Designmöbel nach Maß aus altem Berliner Bauholz: Jedes Stück aus dem Kreuzberger Studio des StartUps UpCycle.Berlin wird nach dem Circle Economy-Gedanken gefertigt – altes, bereits gedientes Material wird in Handarbeit zu einem einzigartigen Möbel Unikat weiterveredelt. Dabei werden bewusst Patina und Spuren der Zeit erhalten; in acht bis zehn Wochen entstehen persönliche und nachhaltige Möbel. (Bild: LOW – Massivholz-Bett nach Maß – © UpCycle-Berlin) weiterlesen…

Die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS)

Grundlagen für Prozess zur Transformation hin zu zirkulärer Wirtschaft

Die Bundesregierung erarbeitet – so eine Medienmitteilung aus dem BMUV – eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS), in der unter anderem bestehende rohstoffpolitische Strategien gebündelt werden. Die Strategie soll Ziele und Maßnahmen zum zirkulären Wirtschaften und zur Ressourcenschonung aus allen relevanten Strategien zusammenführen. In den „Grundlagen für einen Prozess zur Transformation hin zu einer zirkulären Wirtschaft“ haben die beteiligten Ressorts das Leitbild und die Ziele für eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie formuliert sowie die Überlegungen zum inhaltlichen Rahmen und zum politischen Rahmen dargestellt. Solarify dokumentiert den Text. (Titel: Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie – © bmuv.de) weiterlesen…

Lemke: „Zirkuläres Wirtschaften muss Treiber für Umwelt- und Klimaschutz werden“

BMUV startet Verbändedialog zur Entwicklung einer Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie

Der hohe Rohstoffbedarf einer weitgehend linear organisierten Wirtschaft ist eine Hauptursache für die Klimakrise und die Bedrohung der biologischen Vielfalt. Im Einklang mit den Plänen der Europäischen Union strebt die Bundesregierung die Transformation zu einer zirkulären Wirtschaft an, die Ressourcen sparsam einsetzt. Zentrales Ziel ist es, den Verbrauch von Primärrohstoffen zu senken und Stoffkreisläufe weitgehend zu schließen. Die dafür nötigen Ziele und Maßnahmen soll die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie der Bundesregierung bündeln. Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat dafür ein Beteiligungsverfahren mit einem ersten Verbändedialog gestartet. Weitere Dialoge zur Einbindung der Öffentlichkeit in den Strategiebildungsprozess folgen im Verlauf des Jahres. weiterlesen…

DUH warnt vor chemischem Recycling: Gefährdung umweltgerechter Kreislaufwirtschaft

Deutsche Umwelthilfe fordert stattdessen mehr Abfallvermeidung, Mehrweg, und Recyclingfähigkeit

Anlässlich zwei neuer von der Europäischen Kommission beim Joint Research Center (JRC) in Auftrag gegebenen Studien zum chemischen Recycling von Kunststoffen warnt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) vor den hochriskanten und unausgereiften Technologien der Pyrolyse und Vergasung. Diese werden unter dem Begriff des chemischen Recyclings immer häufiger als Alternative zu nachweislich umweltfreundlichen werkstofflichen Recyclingverfahren ins Spiel gebracht. Tatsächlich verbraucht das chemische Recycling jedoch besonders viel Energie, führt zu enormen Materialverlusten und erzeugt giftige Nebenprodukte. Investitionen in diese Technologien sind nach Einschätzung der DUH nicht zielführend und könnten eine umweltgerechte Kreislaufwirtschaft sogar gefährden. weiterlesen…