Recycling alter Matratzen optimieren

Wuppertaler Studienarbeit über erweiterte Herstellerverantwortung als Instrument zur Kreislaufführung

Wie das Wuppertal Institut mitteilt, werden in Deutschland jährlich über sieben Millionen gebrauchte Matratzen entsorgt, die überwiegend verbrannt und nur zu einem Bruchteil recycelt werden. Das belastet die Ressourcen, erhöht die Emissionen und birgt auch Umweltrisiken. Weil Matratzen heutzutage immer komplizierter designt werden und teilweise über sieben verschiedene Schaumstoffe enthalten, müssen diese alle voneinander getrennt werden. Das macht das Recycling von Matratzen sehr aufwändig und teuer. weiterlesen…

Mehrdimensionale Kreislaufwirtschaft in chemischer Industrie möglich

Werner Siemens-Stiftung fördert Forschungszentrum mit 100 Mio. Schweizer Franken

Mit effizientem Recycling von Kunststoffgemischen als erklärtem Ziel will ein Team um Regina Palkovits und Jürgen Klankermayer von der RWTH Aachen in einem WSS-Forschungszentrum katalytisch getriebene Produktionsverfahren entwickeln, die eine mehrdimensionale Kreislaufwirtschaft in der chemischen Industrie ermöglichen. Das „Jahrhundertprojekt“ der Werner Siemens-Stiftung (WSS) wird mit 100 Millionen Schweizer Franken, verteilt auf zehn Jahre, ausgestattet. weiterlesen…

Eiskalte Trennung: Erfolgreiche Kreislaufwirtschaft bei Stahlverbindungen

Das neue „Heiß“ ist „eiskalt“ und dabei „extrem wirtschaftlich und nachhaltig“

Ein modernes Auto enthält 15 bis 18 Kilogramm Klebstoff, der wertvolle Stahlbauteile zusammenfügt. Hochfeste Stahlklebverbindungen materialerhaltend zu trennen, ist aufgrund der hohen Festig- und Zähigkeiten sowohl der Stahlwerkstoffe und auch der Klebstoffe eine große Herausforderung. Das Forschungsteam Prof. Dr.-Ing. Tim Michael Wibbeke und Dr. Aurélie Bartley vom Lehrgebiet Fertigungstechnologie Mechatronik der Hochschule Hamm-Lippstadt sowie Prof. Dr.-Ing. Gerson Meschut und Nick Chudalla vom Laboratorium für Werkstoff- und Fügetechnik der Universität Paderborn hat eine „eiskalte“ Lösung entwickelt. weiterlesen…

Buch: Abfallwirtschaft und Kreislaufwirtschaft

Hrsg.: Suhaib A. Bandh, Fayaz A. Malla, Shahid A. Wani, Anh Tuan Hoang

Abfallwirtschaft und Kreislaufwirtschaft sind zwei miteinander verknüpfte Konzepte, die nachhaltige Ansätze für die Umweltverträglichkeit fördern. Erstere zielt darauf ab, Umweltrisiken, Abfallproduktion und Abfallentsorgung durch Recycling, Wiederverwendung und ordnungsgemäße Entsorgung zu reduzieren. Das zweite Konzept zielt zusätzlich darauf ab, nachhaltige Produkte zu schaffen, Abfälle zu reduzieren und die Effizienz zu steigern, um ökologische, wirtschaftliche und soziale Herausforderungen zu bewältigen. (Bild: Waste Management in the Circular Economy – Buchtitel © Springer) weiterlesen…

Von Schokohasen und -nikoläusen bis hin zu Silvesterknallern, Katzenfutter und Konfitüre

Mehr Kreislaufwirtschaft im Einzelhandel

Kleine Revolution in der Logistik des Lebensmitteleinzelhandels – und eine Abkehr von kaum nachhaltigen Gewohnheiten für besseren Klimaschutz: Die Innovation heißt „RUDi“ (reusable display, deutsch „wiederverwendbare Präsentation“), soll in Supermärkten und anderen Geschäften die bisherigen für Sonderware genutzten Warenpräsentationen aus Papier, Pappe und Verbundstoffen ersetzen und folgt der Devise Mehrwert durch Mehrweg. Mit rund 125.000 Euro hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) die Entwicklung der Idee gefördert. Davon überzeugt ist eine große Supermarktkette: Ab 2024 will sie RUDi schrittweise bundesweit an ihren Tausenden Standorten einsetzen. (Foto: RUDi reusable Display für Supermärkte – Beispiel – © EcoRetail) weiterlesen…

Nachhaltige Produkte werden EU-weit neuer Standard

Bedingungen: Ressourcen sparend, langlebig und reparierbar – kurz: kreislaufwirtschaftfähig

Die EU-Mitgliedstaaten haben am 22.12.2023 die neue Ökodesign-Verordnung beschlossen. Künftig sollen nur noch solche Produkte auf den Binnenmarkt kommen, die ressourcensparend hergestellt wurden, langlebig und reparierbar sowie energieeffizient sind – kurz kreislaufwirtschaftförderlich. Mit der Verordnung will die EU vor allem die Vernichtung von gebrauchsfähigen Konsumartikeln wie Textilien und Schuhen stoppen. weiterlesen…

Investition in Lösungen für eine Kreislaufwirtschaft

KI in der Zukunft der Abfall-zu-Energie-Technologien

Die Abfallwirtschaft ist ein entscheidender Bereich, der sich auf Umwelt und Nachhaltigkeit auswirkt („Mein Gartenblog“, Österreich). In den vergangenen Jahren hat die Technologie ständig neue Lösungen und Vorschläge für Abfallentsorgung und Energiegewinnung aus Abfällen hervorgebracht. Eine vielversprechende Entwicklung in diesem Bereich ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), um Abfall-zu-Energie-Verfahren und deren Effizienz zu steigern. weiterlesen…

Experten wollen hohe Mehrwegquote beachtet wissen

Anhörung im Umwelt-Ausschuss

Die Auswirkungen der EU-Verpackungsverordnung und die Stärkung der in Deutschland bereits existierenden Rücknahmesysteme für Mehrweg- und Einwegverpackungen sowie eine Warnung vor „überbordenden Governance-Strukturen“: Das waren am 13.12.2023 Themen einer Öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Auf Verlangen der CDU/CSU-Fraktion kamen die Pläne der EU-Kommission und die nationale Umsetzung der Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle zur Sprache. Der Antrag (20/8859) von CDU/CSU fordert bei den Verhandlungen über die EU-Verordnung für Verpackungen und Verpackungsabfälle einen technologieoffenen Ansatz und zudem, mit Blick auf kleine und mittlere Unternehmen auf „möglichst bürokratiearme Regelungen“ hinzuwirken. weiterlesen…

Berlin möchte Transformation zur Kreislaufwirtschaft unterstützen

Potenzialstudie Circular Economy

Das Land Berlin möchte zukünftig die Transformation der ansässigen Wirtschaft zur Circular Economy zielgerichtet unterstützen. Als Grundlage hierfür wurde von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe (SenWiEnBe) die vorliegende Studie in Auftrag gegeben. Sie identifiziert die konkreten Potenziale und Anforderungen, die mit dem Übergang zur Circular Economy für den industriellen Sektor Berlins einhergehen und bietet Empfehlungen für die künftige Unterstützung der Circular-Economy-Transformation der Berliner Industrie. Die im Folgenden präsentierten Kernergebnisse fassen die wichtigsten Befunde der Analyse sowie die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen zusammen. weiterlesen…

Wuppertal-Institut: Hürden für nachhaltiges Leben in Deutschland?

Zwischen Wunsch und Realität – Circular-Economy-Studie zu Umweltbewusstsein und Verhalten?

Was steckt hinter dem viel genutzten Schlagwort Nachhaltigkeit: Wie umweltschonend lebt Deutschland – und warum? Diese und weitere Fragen hat das Portal Kleinanzeigen (früher „Ebay“) mit wissenschaftlicher Begleitung des Wuppertal Instituts untersucht. Quer durch alle Bundesländer und Altersschichten zeigt sich: Oft ist der Wunsch, nachhaltig zu leben, größer als die Wirklichkeit. weiterlesen…