DUH klagt erfolgreich gegen TUI-Kreuzfahrten

Irreführende Werbung

Das Landgericht Hamburg hat laut laut einer Medienmitteilung der Deutschen Umwelthilfe vom 09.08.2024 dem Kreuzfahrtkonzern TUI Cruises GmbH verboten, irreführend mit der Aussage „2050 dekarbonisierter Kreuzfahrtbetrieb (Net zero)“ zu werben, und die dazu durch TUI gegebenen Begründungen untersagt. Die TUI Cruises GmbH hatte dies unter anderem damit gerechrfertigt, dass „LNG für Dual-Fuel-Schiffe“ genutzt werden soll. weiterlesen…

Warum geht der Flaschendeckel nicht mehr ab?

„Tethered Caps“ als neue EU-Vorschrift

Flasche oder Milchkarton aufgedreht, am Verschluss gezogen – und er geht gar nicht ab. Verarbeitungsfehler? Nein, die sogenannte „Tethered Caps“ sorgt dafür, dass der Deckel dran bleibt. Sie ist Teil einer am 03.07.2024 in Kraft getretenen EU-Richtlinie. Denn, so die Verbraucherzentrale NRW, lose Deckel an Flaschen oder Saftkartons vermehren den Plastikmüll in Gewässern, Wäldern oder an Stränden weiterlesen…

Verivox: Balkon-PV amortisiert sich schnell

Schon nach drei bis sechs Jahren

Mit der steigenden Nachfrage und Zahl der Anbieter sind die Preise für Stecker-Solar-Geräte deutlich gesunken. Wer sich eine Mini-Photovoltaik-Anlage mit 800 Watt an seinen unverschatteten Südbalkon hängt, dürfte die Investition nach vier bis sechs Jahren wieder heraushaben, wie das Vergleichsportal Verivox errechnet hat. PV-Magazine schreibt sogar von „drei bis vier Jahren“. weiterlesen…

EuRIC: Mehr Kreislaufwirtschaft im Bausektor

Manifest der EU-Recycler

Bau- und Abbruchabfälle, darunter Beton, Holz, Metalle, Ziegel, Glas und Kunststoffe, machen etwa 30 % aller jährlich in der EU anfallenden Abfälle aus und stellen einen wichtigen Materialstrom dar. Der Bausektor hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, denn er trägt zu etwa 12 % der Treibhausgasemissionen in der EU bei. In ihrer Schrift „EU Recyclers‘ Manifesto: Stärkung der Kreislaufwirtschaft im Bausektor. Re-constructing Europe“ hat der europäische Recyclerdachverband am 06.08.2024 fünf wichtige politische Empfehlungen für das nächste Fünfjahresmandat der EU (2024-2029) vorgestellt, um die Kreislaufwirtschaft im Bausektor zu verbessern. weiterlesen…

Seewind zur Erreichung der Klimaneutralität

Wie der Ausbau von Offshore-Windkraft auf Zielkurs kommt

Um das Ziel von 80 Prozent Erneuerbaren Energien bis 2030 zu erreichen, muss Deutschland die Windkraft auf See bis dahin mehr als verdreifachen. Vor der nächsten Ausschreibungsrunde für Offshore-Windparks im August hatten Netzbetreiber jedoch Verzögerungen beim Anschluss von Projekten angekündigt. Der Thinktank Agora Energiewende legte nun Handlungsvorschläge vor, um den Ausbau zügiger voranzubringen. Gleichzeitig entwickelte Agora Energiewende Vorschläge, um Offshore-Windkraft zum nachhaltigen Erfolgsmodell zu machen. weiterlesen…

Neue Modelle der Kreislaufwirtschaft

Neue Initiative: Global Circularity Protocol for Business

Unternehmen brauchen klarere Standards, um messen zu können, ob sie zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft beitragen oder nicht. Deshalb hat der World Business Council einen Bericht veröffentlicht, der die aktuellen Standards analysiert sowie Lücken und Wege zur Verbesserung aufzeigt. Unternehmen müssen demnach Modelle der Kreislaufwirtschaft einführen, um die Menge der aus der Natur entnommenen neuen Materialien zu verringern, das Abfallmanagement zu verbessern und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die den Klimawandel verursachen. Für diese Umstellung benötigen sie jedoch auch standardisierte Kennzahlen und Rahmenwerke, um Ziele festzulegen, Fortschritte zu messen und die Vorschriften einzuhalten. weiterlesen…

Entwarnung? Grundwasservorräte in Südwesteuropa insgesamt stabiler als bislang angenommen

Differenzierte Betrachtung lokaler Gegebenheiten notwendig

Grundwasser ist eine wichtige Ressource, die Pflanzen und Ökosysteme am Leben hält, die landwirtschaftliche Produktion sicherstellt und zentral für die Trinkwasserversorgung ist. Der zunehmende Klimawandel und anthropogene Einflüsse können jedoch die Verfügbarkeit von Grundwasser gefährden, vor allem in Südwesteuropa. Diese Gefährdung hat ein vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) koordiniertes internationales Forschungsteam genauer untersucht und die Daten von mehr als 12.000 Grundwasserbrunnen in Portugal, Spanien, Frankreich und Italien für eine Studie (veröffentlicht am 06.08.2024 auf der UFZ-Webseite) in Communications Earth & Environment (open access) ausgewertet. weiterlesen…

Juli: Wieder PV-Rekord

Energy-Charts und Agora Energiewende melden übereinstimmend Erzeugung von 10,3 TWh Solarstrom

Fraunhofer Energy-Charts und Agora Energiewende melden übereinstimmend 10,3 Terawattstunden Solarstrom für Juli 2024. Fast 9,5 TWh davon sind ins öffentliche Netz eingespeist worden. Dies ist nochmal mehr als im Juni 2024 und liegt 24 Prozent höher als noch im Juli 2023. Zudem gab es im Juli mehr als 80 Stunden mit negativen Strompreisen, schreibt Sandra Enkhardt am 01.08.2024 in pv magazine. weiterlesen…

Stromkabel im Meeresboden hochgenau und zuverlässig lokalisiert

Neuartiges Messsystem

Offshore-Windenergie gilt als Eckpfeiler der Energiewende und versorgt Millionen Verbraucher mit grünem Strom. Die Windparks im Meer werden über Stromexportkabel an das Netz an Land angeschlossen. Um eine optimale Lage der Kabel sicherzustellen, sind regelmäßige Vermessungen der Kabeltrassen erforderlich. Doch die derzeit eingesetzten akustischen und magnetischen Methoden sind zeitaufwändig, kostspielig und nicht zuverlässig. Forschende am Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES entwickeln daher laut Forschung Kompakt vom im Projekt SASACD gemeinsam mit Partnern ein neuartiges Messsystem zur Kabellokalisierung, das die Nachteile bestehender Systeme überwindet und eine flächenhafte Ortung des Kabels sowie eine ausreichende Eindringtiefe in das Sediment ermöglicht. (Foto: Mittels seismischer Messungen können die Seekabel im Meeresboden hochgenau lokalisiert werden – © Frank S. Bauer, IWES) weiterlesen…

Französisches Start-up verwandelt Plastikabfälle in Stadionsitze für Olympische Spiele

Kreislaufwirtschaft: 11.000 Sitze aus Altplastik

Startup-Gründer Marius Hamelot kann sich durch die Olympischen Sommerspiele 2024 in seiner Vision bestätigt fühlen, Müll nicht nur zu „entsorgen“, sondern daraus nützliche Produkte herzustellen. Der 29jährige Architekt arbeitet mit seinem 2018 gegründeten Unternehmen Le Pavé („das Pflaster“) seit mehreren Jahren daran, in Pariser Stadtvierteln gesammelte Plastikabfälle in hochwertige Gegenstände zu verwandeln. weiterlesen…