Dschingis Khan 2.0

Von Paul van Son, Präsident, Dii Desert Energy

Die Wüstenstrom-Initiative Dii hat mit dem mongolischen Investor und Entwickler Newcom ihren 100. Industriepartner aufgenommen. Man fragt sich vielleicht: Warum sollte ein mongolisches Unternehmen der Dii beitreten? Eines der Vorstandsmitglieder von Newcom, Baatarmunkh (Munkh) Boldbaatar, gibt eine klare Antwort. weiterlesen…

Wasserstoff: UN übernehmen deutsche Transportregeln

Größenabhängige Druckbegrenzung für Behälter

Die Vereinten Nationen haben dem Antrag Deutschlands zur größenabhängigen Druckbegrenzung von Behältern für den sicheren Transport von Wasserstoff zugestimmt. Dieser Beschluss – so die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) laut einer Medienmitteilung vom 14.07.2023 – markiere einen nachhaltigen Erfolg und ist ein Ergebnis der intensiven Bemühungen der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) um die Gewährleistung der Sicherheit beim Wasserstofftransport. weiterlesen…

SRU: Umweltfreundliches Verhalten erleichtern

Expertenrat plädiert für entsprechende politische Rahmenbedingungen

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen empfiehlt der Bundesregierung in einem Sondergutachten („Politik in der Pflicht: Umweltfreundliches Verhalten erleichtern“), umweltfreundliches Verhalten durch entsprechende politische Rahmenbedingungen zu erleichtern. Den Fokus allein auf umweltfreundliche und effiziente Produktionsprozesse und den Ausbau Erneuerbarer Energien zu legen, reiche – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag – nicht aus. Auch das „umweltrelevante Verhalten der Bevölkerung“ gelte es – wie etwa den Fleischkonsum – in den Blick zu nehmen, heißt es in dem Gutachten der Experten, das nun als Unterrichtung vorliegt (20/7717). weiterlesen…

Hitzewelle in Europa – wer oder was ist schuld?

„Cerberus“ wird noch etwa zwei Wochen dauern

Emma Hill und Ben Vivian von der Universität Coventry fragen am 14.07.2023 im Portal The Conversation nach der Ursache der gegenwärtigen europäischen Hitzewelle, und ob der Klimawandel daran schuld ist. „Hitzewellen können extrem gefährlich sein. Europa hat in der Vergangenheit schon so manche verheerende Hitzewelle erlebt. Im Jahr 2003 zog eine Hitzewelle über Europa und kostete mehr als 70.000 Menschen das Leben. 2022 wurde Europa von einer weiteren Hitzewelle heimgesucht, die fast 62.000 Menschen zum Opfer fielen.“ weiterlesen…

Energiewende: International vernetzt und kostengünstig

Zweites Buch der Desertec-Autoren

Es gibt keinen Mangel an klimaneutraler Energie. Es gibt nur die weltumspannende Aufgabe, klimaneutrale Energiequellen sowohl lokal im Kleinen, als auch global im Großen zu erschließen und mit den Verbrauchszentren zu verbinden. Im Mittelpunkt des Buches „Sonne, Wind und Wüste” stehen die enormen Potenziale in Europas Nachbarschaft. Die riesige, sehr kostengünstige und sichere Sonnen- und Windenergie aus den Wüsten Nordafrikas und des Nahen Ostens wird in den nächsten Jahren in großem Tempo erschlossen werden. Gleichzeitig wird die Offshore-Windenergie in Europas Meeren zur tragenden Säule der Energieversorgung unserer Industrie werden. weiterlesen…

Hitzefeste Keramik-Tinte für Datencode auf Bauteilen

Digitalisierung in der Metallbranche

Fraunhofer-Forschende haben eine extrem hitzeresistente Tinte auf Keramik-Basis entwickelt und am veröffentlicht. Damit lassen sich erstmals Metallbauteile, die in der Automobilindustrie bei Temperaturen von über 1000 ºC bearbeitet werden, mit einem Code kennzeichnen. Der via Scanner ausgelesene Code führt zu einer Datenbank, in der alle Herstellungsparameter des jeweiligen Bauteils hinterlegt sind. Damit sind nicht nur Pannen in der Produktion und fehlerhafte Bauteile frühzeitig erkennbar. (Foto: Data-Matrix-Code auf Warmumformblech, gedruckt mit Industriedrucker – Foto © Senodis Technologies GmbH) weiterlesen…

CO2-Reduktion führt nicht zu Wettbewerbsnachteilen

CDP-Studie prüft 840 europäische Unternehmen

Laut Analyse von Carbon Disclosure Project (CDP), einer gemeinnützigen Organisation mit dem Ziel, dass Unternehmen ihre ökologischen Kennzahlen offenlegen, sind die Umsätze der untersuchten Konzerne im Schnitt laut Handelsblatt und tagesschau.de um acht Prozent gestiegen: Daten von aus 17 Branchen – die im Zeitraum von 2018 bis 2021 im Mittel ihre direkten und indirekten Treibhausgasemissionen um 14 Prozent reduziert haben – zeigen, dass eine Verringerung der CO?-Emissionen nicht mit wirtschaftlichen Nachteilen verbunden ist. Die Untersuchung zeigt, dass Firmen durch eine Reduzierung ihrer CO2Emissionen nicht an Konkurrenzfähigkeit einbüßen. Im Gegenteil. weiterlesen…

IEA: Tracking Clean Energy Progress 2023

Bewertung kritischer Technologien für weltweite Übergänge zu sauberer Energie

Die IEA-Studie Tracking Clean Energy Progress (TCEP) bewertet die jüngsten Entwicklungen von mehr als 50 Komponenten des Energiesystems, die für den Übergang zu sauberer Energie entscheidend sind. Zu den bewerteten Komponenten gehören Sektoren, Teilsektoren, Technologien, Infrastruktur und bereichsübergreifende Strategien. Das Szenario „Netto-Null-Emissionen bis 2050“ (NZE) der IEA zeigt einen Weg auf, wie der globale Energiesektor bis 2050 Netto-Null-CO2-Emissionen erreichen kann, während gleichzeitig bis 2030 ein universeller Zugang zu Energie und eine deutliche Verbesserung der Luftqualität erreicht wird. weiterlesen…

12 Milliarden für Strompreissenkung

Aber: Offshore-Auktion nur „Tropfen auf heißen Stein?“

Die Strompreise sind am 12.07.2023 erstmals auf das „Vor-Covid-19-Niveau“ gesunken. Gleichzeitig zahlen die Konzerne nach Mitteilung der Bundesnetzagentur zum ersten Mal für das Recht, in der Nord- und Ostsee Windparks eröffnen zu dürfen. Der Erlös von 12,6 Milliarden Euro kommt zu 90 Prozent den Stromkunden zu Gute. Der Rest geht in den Meeresnaturschutz und die Förderung der umweltschonenden Fischerei. weiterlesen…

DBU mahnt: EE müssen bis 2030 auf 80 Prozent Anteil steigen

„Energiesparen, Energieeffizienz, beides in Kombination mit Circular Economy, einer umfassenden Kreislaufwirtschaft“

Angesichts der heftigen energiepolitischer Debatten fordert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) einen „klaren Kompass für die Energiewende“, so DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. „Grüner Strom wird Öl, Kohle und Gas von morgen sein – vom Heizen bis zur Mobilität. Wir müssen neue Wege wagen mit praxisorientierten Innovationen, neuen Technologien und visionären Ideen. Sektorenkopplung ist der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft“, so Bonde am 11.07.2023 im Rahmen der digitalen DBU-Jahrespressekonferenz (JPK – Titel: DBU-Jahresbericht 2022 – © www.dbu.de) weiterlesen…