Von Holzbauten bis zu Luftfiltern – wie grüne Städte CO2 aus der Atmosphäre holen könnten

Eine Gigatonne pro Jahr zur Mitte des Jahrhunderts – eine MCC-Studie ermittelt die Potenziale, verschiedene Zusatznutzen und mögliche Hindernisse
Mehr als tausend Städte weltweit haben mittlerweile „Netto-null“ angekündigt: Sie wollen nur noch so viel CO2 in die Atmosphäre emittieren, wie sie gleichzeitig zurückholen. Eine aufwendige Metastudie bündelt jetzt den Wissensstand dazu, welche Methoden dienlich sein und was sie ausrichten könnten: Fazit: Technisch betrachtet könnten sich urbane Entnahmen dieses wichtigsten Klimagases zur Mitte des Jahrhunderts auf eine Gigatonne jährlich addieren, also 1000 Millionen Tonnen. Die Studie wurde erstellt vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und veröffentlicht in der Fachzeitschrift Nature Cities. weiterlesen…

Schluss mit „Nehmen, Herstellen, Wegwerfen“

EU-Parlament verabschiedet neues Gesetz für Kreislaufwirtschaft

Das EU-Parlament hat am 23. 04.2024 neue Vorschriften zu den Nachhaltigkeitsanforderungen von Produkten verabschiedet. Diese sollen dafür sorgen, dass in der EU verkaufte Produkte besser wiederverwendet, repariert, verbessert und recycelt werden können. Auf Euractiv.com erläutert Nathan Canas Details zum Gesetz für Kreislaufwirtschaft. weiterlesen…

„Eines der größten Probleme der Welt“

Klimawandel könnte bis Mitte des Jahrhunderts zum Hauptgrund für den Verlust der biologischen Vielfalt werden

Während die weltweite Artenvielfalt im 20. Jahrhundert allein durch Veränderungen der Landnutzung zwischen 2 und 11 Prozent abgenommen hat, könnte der Klimawandel bis Mitte des 21. Jahrhunderts zum Hauptverursacher des Biodiversitätsrückgangs werden. Dies ist das Ergebnis der größten Modellstudie ihrer Art, die jetzt in Science veröffentlicht wurde. Die Studie wurde von mehr als 50 Forschenden aus über 40 Einrichtungen durchgeführt, unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und mit Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). weiterlesen…

5 Mio. Euro für Kreislaufwirtschaft

Saarland investiert in Forschungskooperation zwischen Fraunhofer IZFP und htw saar

Mit Mitteln aus dem Transformationsfonds soll der Aufbau von zwei kooperativen Forschungsgruppen in enger Verknüpfung der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) und dem Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP) finanziert werden. Im Fokus steht dabei die Erforschung von neuen Methoden, um Ressourcen in der Industrieproduktion durch Kreislaufprozesse zu schonen. Nach der Anschubphase werden die neuen Forschungsfelder zukünftig dauerhaft ihre Heimat am Fraunhofer IZFP in Saarbrücken haben. (Foto: Begleitende Technologiedemonstration zur Pressekonferenz am Fraunhofer IZFP – © Fraunhofer IZFP) weiterlesen…

Rekord: 27 Mio.-Sammlung für Offshore-Windpark

Größte Crowdfunding-Kampagne im Bereich Nachhaltigkeit in ganz Europa

Mit einer Jahresstromproduktion von 1,5 Terawattstunden ist das Crowdfunding-Projekt Windpark Fryslân im friesischen Teil des Ijsselmeeres der größte Windpark in einem Binnengewässer weltweit. Um die Bürger der Region an dem Mammutprojekt zu beteiligen, startete Windpark Fryslân am 19.02.2024 eine Finanzierungsrunde über Invesdor. Bereits nach 24 Stunden waren Investorengelder in Höhe von mehr als 6 Millionen Euro eingeworben. Zum Ende der Finanzierungskampagne am 29.03.2024 standen 27 Millionen Euro bereit. weiterlesen…

Klimalob von der Linken

CO2-freier Zement aus Thüringen (unter anderem)

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) lobte das Unternehmen Dyckerhoff  bei einem Werkbesuch am 03.05.2024 im thüringischen Deuna. Dyckerhoff gehe „wegweisend voran“ und zeige mit seinem Projekt eines CO2-freien Zementwerks den Willen, in der Zementindustrie Maßstäbe zu setzen: „Die Klimaneutralität unserer Industrie ist gerade im Bereich der Zementherstellung entscheidend. Hier werden dringend Lösungen für prozessbedingte Emissionen gebraucht.“ weiterlesen…

DUH: Elektrogesetz „ambitionslos“ – Wiederverwendung regeln!

DUH kritisiert Gesetzentwurf als ambitionslos und fordert Ausweitung der Sammelpflichten sowie Vorgaben zur Wiederverwendung

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hält den am 02.05.2024 vom Bundesumweltministerium vorgelegten Entwurf zur Novelle des Elektrogesetzes für ungeeignet, um das Problem wachsender Elektroschrottberge zu lösen. Insbesondere bei der Rückgabe und Wiederverwendung von Elektrogeräten fordert der Umwelt- und Verbrauchschutzverband massive Nachbesserungen. Dazu gehöre die Abkehr von branchenübergreifenden Sammelzielen hin zu konkreten Vorgaben, an die sich jeder einzelne Hersteller halten muss. Zur Steigerung der Sammelmengen brauche es zudem eine generelle Verpflichtung für alle Händler, beim Verkauf eines neuen Geräts ein ähnliches Altgerät zurückzunehmen. Der Entwurf sieht dies nur für Einweg-E-Zigaretten vor. weiterlesen…

Wie grüne Städte CO2 aus der Atmosphäre holen könnten

Metastudie des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC)

Mehr als tausend Städte weltweit haben mittlerweile „Netto-null“ angekündigt: Sie wollen nur noch so viel CO2 in die Atmosphäre emittieren, wie sie gleichzeitig zurückholen. Eine aufwändige Metastudie bündelt laut einer Medienmitteilung vom 02.05.2024 den Wissensstand dazu, welche Methoden dienlich sein und was sie ausrichten könnten. Fazit: Technisch betrachtet könnten sich urbane Entnahmen dieses wichtigsten Klimagases zur Mitte des Jahrhunderts auf eine Gigatonne jährlich addieren, also 1.000 Millionen Tonnen. Die Studie wurde erstellt vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und in Nature Cities veröffentlicht. weiterlesen…

Nachhaltige Mobilität

Wie sich Gewohnheiten ändern können

Im Projekt MobilKULT untersucht das Fraunhofer ISI, wie sich individuelle Mobilitätsgewohnheiten, Erfahrungen mit der Infrastruktur, Einstellungen zu verschiedenen Verkehrsmitteln sowie die Meinung zu politischen Maßnahmen entwickeln. Alle sechs Monate führt das Forschungsteam eine repräsentative Befragung durch. In den vergangenen beiden Wellen stand das Deutschlandticket im Fokus – und dieses hat laut der Studie Potenzial für eine Veränderung der Mobilität in Richtung Nachhaltigkeit. weiterlesen…

Earth Overshoot Day – Lösung: Kreislaufwirtschaft

Welterschöpfungstag schon wieder früher – WWF: Nur echte Kreislaufwirtschaft ist Lösung

Früher als 2023 hat Deutschland seine für ein Jahr zur Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen aufgebraucht. Bereits an diesem Donnerstag hat Deutschland einen finsteren Rekord erneut gebrochen, nämlich: seine für dieses Jahr verfügbaren natürlichen Ressourcen aufgebraucht: Den sogenannten Earth Overshoot Day erreicht Deutschland 2024 bereits zwei Tage früher als im Vorjahr. (Foto: Erdkugel – © nasa-vhSz50AaFAs-unsplash) weiterlesen…