„Bürger zahlen künftig doppelt für Plastikverpackungen“

VKU: Carbon-Leakage-Verordnung kein Instrument gegen drohenden Mülltourismus

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat am 24.02.2021 seine Stellungnahme zur Carbon-Leakage-Verordnung zum BEHG abgegeben. Mit Verordnung sollen einer Medienmitteilung zufolge mit ihren Produkten in besonderem Maße im internationalen Wettbewerb stehende Unternehmen dann kompensiert werden, wenn sich ihre Produktionskosten durch den neuen CO2-Preis auf die eingesetzten Brennstoffe stark verteuern. Damit soll eine Abwanderung der Produktion ins Ausland (Carbon Leakage, s. solarify.eu/carbon-leakage) verhindert werden, denn das wäre nicht nur volkswirtschaftlich nachteilig, auch die CO2-Emissionen würden dadurch nicht reduziert, sondern lediglich verlagert. weiterlesen…

Auch 10 Jahre nach Fukushima: AKW bleiben störanfällig und unzuverlässig

DIW-Studie zu Störfällen und Ausfallzeiten in Atommeilern

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW-Berlin) hat in einer Untersuchung von Störfällen und Ausfallzeiten in Atommeilern ermittelt, dass die Sicherheitsrisiken enorm hoch bleiben – so eine DIW-Medienmitteilung vom 24.02.2021. Auch in Deutschland seien Zwischenfälle an der Tagesordnung. Dabei werde die weltweite Kraftwerkskapazität nur zu rund zwei Dritteln genutzt. In den Energiemodellen werde die Bedeutung von Atomenergie überschätzt. weiterlesen…

Nachhaltiges Kunsttoffrecycling

Plastik als neuer Rohstoff für die Chemie

Kunststoffe sind allgegenwärtig, sie zählen zu den verbreitetsten Werkstoffen überhaupt. Eine effiziente Wiederverwertung dieser wichtigen Materialien erfolgt bislang allerdings nur bedingt. Um hierfür neue Lösungen zu bieten, entwickelten Chemiker der Universität Konstanz um Prof. Stefan Mecking ein nachhaltigeres Verfahren für das chemische Recycling von polyethylenartigen Kunststoffen. weiterlesen…

Konsequente Umsetzung der Wärmewende für Klimaschutzziele unverzichtbar

BEE: Erneuerbare Technologien stehen in großer Vielfalt zur Verfügung

Erneuerbare Energien im Wärmesektor haben sich entgegen des gesamtwirtschaftlichen Trends während der Corona-Pandemie als verlässlicher Stabilisator erwiesen. Trotzdem gibt es im Gebäudebereich weiterhin noch einen großen Nachholbedarf in Sachen Klimaschutz. Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) betont in einer Medienmitteilung vom 23.02.2021 abermals die Bedeutung der Wärmewende und fordert deren konsequente Umsetzung zur Erreichung der Klimaschutzziele. weiterlesen…

Experten fordern naturschonenden EE-Ausbau

Mit Windkraft und Dach-PV 2040 allein Eigenbedarf decken

Wie sich Konflikte zwischen dem Ausbau der erneuerbaren Energien einerseits und dem Landschafts- und Naturschutz andererseits vermeiden lassen, war am 24.02.2021 Thema eines öffentlichen Fachgesprächs im Bundestagsausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, schreibt der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. In der von der Ausschussvorsitzenden Sylvia Kotting-Uhl (Bündnis 90/Die Grünen) geleiteten Sitzung sprach sich die Mehrheit der geladenen Fachleute dafür aus, das Potenzial von Windkraft und Photovoltaik verstärkt zu nutzen. Hingegen wurde die Nutzung von Bioenergie und Wasserkraft kritisch gesehen. weiterlesen…

Dezentrale Wasserstofferzeugung essenziell für Energiewende

dena richtet Plattform für dezentrale Wasserstoffprojekte ein

Grüner Wasserstoff ersetzt zunehmend fossile Energieträger in Prozessen und Anwendungen, dient als klimaneutraler Energiespeicher. Diese Vorteile können aber nicht nur im großen Maßstab, in zentralen Mega- oder Gigawattanlagen, genutzt werden, die bislang im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Daher richtet sich jetzt der Blick auch auf kleinere, dezentrale Einheiten. Um Potenziale von erneuerbarem Wasserstoff bei Erzeugung, Speicherung und Verwendung zu heben, richtet die dena jetzt eine Plattform für dezentrale Wasserstoffprojekte ein. weiterlesen…

Gute Vorsätze fürs neue Jahr

E.ON Energieatlas: Jeder fünfte will nachhaltiger leben und Energie sparen

18,4 Prozent der Befragten möchten umweltbewusster leben, so das Resultat des E.ON-Regional-Rankings zu nachhaltigen Vorsätzen: Im Länder-Vergleich liegt Schleswig-Holstein vorne. Wenn die Weihnachtszeit vorüber ist, lenken alle den Blick aufs neue Jahr. Welche Ziele haben wir uns für die Zukunft vorgenommen? Und was möchten wir an unserer Lebensweise vielleicht ändern? Einer aktuellen Civey-Umfrage im Auftrag des Energieanbieters E.ON zufolge haben aktuell knapp sechs von zehn Deutschen (57,7 Prozent) gute Vorsätze für 2021. Themen wie Nachhaltigkeit und Energiesparen spielen dabei inzwischen eine große Rolle. weiterlesen…

Was die Industrie jetzt von der Politik braucht.

Studie „Klimaneutralität 2050“

Der globale Wettlauf um die Technologieführerschaft beim Klimaschutz hat begonnen. Doch den deutschen Industrieunternehmen fehlen weiterhin verlässliche Rahmenbedingungen, um in großem Maßstab in klimaneutrale Technologien zu investieren. Aktive Klimapolitik ist aber die Voraussetzung dafür, dass die deutsche Industrie wettbewerbsfähig bleibt, am Standort Deutschland investiert und klimaneutral wird. Im Austausch mit 17 Industrieunternehmen haben die Stiftung 2°, Agora Energiewende und Roland Berger zwölf Handlungsempfehlungen an die Politik verfasst und die 68-seitige Publikation am 22.02.2021 veröffentlicht. Der BEE reagierte positiv. weiterlesen…

Klima und Internet

Allein der Mailverkehr emittiert jährlich indirekt mehr als 1 Mrd. t CO2

Wäre die Zementindustrie ein Land, stünde sie auf dem dritten Platz, was den CO2-Ausstoß anlangt, direkt hinter den USA und China. Kaum jemand ist bislang aufgefallen, dass das Internet kurz dahinter kommt – auf dem sechsten Platz, schreibt das Internetportal One to One. (Weltweit 2020 werden laut de.globometer.com pro Sekunde 3,7 Millionen E-Mails gesendet, das sind mehr als 117 480 Milliarden pro Jahr, davon 75% Spams) die Mail zu 10g CO2, macht etwas mehr als 1,1 Milliarden Tonnen CO2).
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Mobilitätspaket I umstritten

Steigerung des CO2-Ausstoßes um 3,3 Millionen Tonnen?

Die EU-Kommission will innerhalb der EU und mit dem Europäischen Parlament über die klimaschädlichen Auswirkungen von Bestimmungen des Mobilitätspakets I sprechen. Ein Schreiben der (rumänischen) EU-Verkehrskommissarin Adina V?lean an die EU-Minister bestätige laut Radio Bulgarien die Haltung Sofias, dass die alle 8 Wochen in ihr Ursprungsland vorgeschriebene Rückkehr von Lkw und die Regeln für den Kabotagetransport (Beförderungsdienstleistungen im Ausland) dem Green Deal und den Plänen für Klimaneutralität widersprächen. weiterlesen…