EU-Parlament: Ja zur Renaturierung

20 % der Land- und Meeresflächen der EU – Landwirtschaft dagegen

Das EU-Renaturierungsgesetz, auf das sich laut einer Medienmitteilung vom 28.02.2024 Parlament und Rat geeinigt haben, sorgt für die Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme in allen Mitgliedstaaten. Es trägt laut EU-Parlament zur Verwirklichung der Klima- und Artenschutzziele der EU bei und sorgt für mehr Ernährungssicherheit. Die EU-Mitglieds-Staaten müssen demnach bis 2030 mindestens 30 %, bis 2040 60 % und bis 2050 90 % der Lebensräume (von Wäldern, Grünland und Feuchtgebieten bis hin zu Flüssen, Seen und Korallenriffen) in schlechtem Zustand wiederherstellen. weiterlesen…

„Smart Waste Tal“

Digitale Lösungen für Vermeidung, Trennung und Recycling von Abfall – Veranstaltung mit Circular Valley Stiftung

Wuppertal ist eines von 73 Modellprojekten für „Smart Cities made in Germany“, ein vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördertes Digitalisierungsprogramm. Der Startschuss für das Projekt „Smart Waste Tal“ in Wuppertal fiel im März 2022. Seitdem wurden Workshops mit Bürgern organisiert, Gespräche mit Fachexperten geführt und mit Hochdruck an einer Strategie für die Smart City Wuppertal gearbeitet, die im April 2023 vom Rat der Stadt beschlossen wurde. Insgesamt wurden in der Strategie zunächst drei Kernprojekte verankert, die bis zum Ende des Förderzeitraums (Ende 2026) umgesetzt werden. Das Kernprojekt wird gemeinsam mit dem Wuppertal Institut, der AWG Wuppertal und der gemeinnützigen Stiftung Circular Valley umgesetzt. weiterlesen…

Abfalleigenschaft wird für zahlreiche „Abfälle“ ausgeschlossen

Eckpunktepapier zur Abfallende-Verordnung für bestimmte mineralische Ersatzbaustoffe

Viele „Abfälle“ werden zu Unrecht so genannt, denn sie sind wiederverwendbar – auf die Natur kennt kainen „Abfall“. Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag das Ziel gesetzt, konkretisierte Kriterien zur Erreichung des Abfall-Endes für bestimmte Sekundärstoffströme zu erarbeiten. In Umsetzung dieses Ziels hat sich das BMUV dazu entschlossen, entsprechende Kriterien für mineralische Ersatzbaustoffe (MEB) in einem Eckpunktepapier festzulegen, die aus der Aufbereitung mineralischer Abfälle stammen und bei deren weiterer bestimmungsgemäßer Verwendung die Abfalleigenschaft ausgeschlossen werden kann. weiterlesen…

Habeck: „Ohne CCS können wir unmöglich die Klimaziele erreichen.“

BMWK legt Eckpunkte einer Carbon Management Strategie und Entwurf zur Änderung des Kohlendioxidspeicherungsgesetzes vor

Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hat am 26.02.2024 die Eckpunkte für eine Carbon Management-Strategie und einen darauf basierenden Gesetzentwurf zur Änderung des Kohlendioxid- Speicherungsgesetzes vorgelegt. Demnach sollen die Anwendung von CCS/CCU, der Transport und die Offshore-Speicherung in Deutschland ermöglicht werden. Meeresschutzgebiete werden ausgeschlossen. Der strategische Fokus für den Einsatz von CCS liegt dabei auf schwer oder nicht vermeidbaren Emissionen. CCS (Carbon Capture and Storage) steht für die Abscheidung und Speicherung von CO2, CCU (Carbon Capture and Usage) für die Abscheidung und Nutzung von CO2. weiterlesen…

Leibniz Universität Hannover und Leuphana erhalten 1,3 Millionen für Recyclingforschung an Fahrzeugteilen

VolkswagenStiftung fördert Projekt, um Kunststoffe mit unterschiedlichen Methoden wieder dem Wertkreislauf zuzuführen

Haltegriffe, Kofferraumabdeckungen und Mittelkonsolen: Viele Fahrzeugteile sind aus Kunststoff gefertigt. Gegenüber Metall hat dies viele Vorteile – unter anderem ist Kunststoff deutlich leichter, was sich nicht zuletzt auf den Treibstoff- und Energieverbrauch von Autos positiv auswirkt. Die Entsorgung bzw. die Rückführung von Kunststoffen in den Wertstoffkreislauf gestaltet sich jedoch deutlich schwieriger, nicht zuletzt, weil die einzelnen Fahrzeugteile aus unterschiedlich zusammengesetzten Kunststoffkomponenten bestehen. Die VolkswagenStiftung fördert laut einer Medienmitteilung vom das Projekt „REMOTIVE – Zirkularität mit recycelten und biogenen Rohstoffen“ vier Jahre lang mit insgesamt 1,3 Millionen Euro. weiterlesen…

Amazonas-Regenwald auf der Kippe

Waldverlust verstärkt den Klimawandel

Der Amazonas-Regenwald könnte sich einem Kipppunkt nähern, der zu einem großflächigen Zusammenbruch mit schwerwiegenden Auswirkungen auf das globale Klima führen könnte. Die in Nature open access veröffentlichte Studie „Critical transitions in the Amazon forest system“ eines internationalen Forscherteams unter Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass bis zu 47 Prozent des Amazonaswaldes betroffen sein können und identifiziert zugleich kritische Grenzwerte für Klima- und Landnutzungsveränderungen, die nicht überschritten werden sollten, um die Widerstandsfähigkeit des Amazonas zu erhalten. weiterlesen…

Kunstfasern und Reifenabrieb beeinflussen Korallen besonders stark

Meeresverschmutzung: Auswirkungen von Mikropartikeln auf riffbildende Korallen und deren Ernährungsverhalten

Korallen ernähren sich von Plankton, das sie aus dem Meerwasser filtern. Durch die zunehmende Verschmutzung der Meere nehmen sie dabei auch winzige Plastikpartikel auf. Dieses Mikroplastik wieder auszuscheiden, gelingt den Korallen nicht immer. Sie lagern es in ihr Kalkskelett ein, was einigen Arten nicht gut bekommt: Sie wachsen schlechter und langsamer, entwickeln Korallenbleiche und Nekrosen. (Foto: Versuchsaufbau an der JLU – die Korallen wurden in Aquarien acht Wochen lang den verschiedenen Mikropartikeln ausgesetzt – © Jessica Reichert, JLU) weiterlesen…

ÖPNV auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft

Beitrag des öffentlichen Verkehrs zur Emissionsreduzierung

Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB), der federführende Partner im Interreg CE4CE-Projekt, zeichnen sich als proaktive Kraft aus, die sich für innovative und wirkungsvolle Fortschritte im öffentlichen Verkehr einsetzt. Ihr Engagement für den Fortschritt zeigt sich in verschiedenen Bereichen. weiterlesen…

Grüne Wärme aus Rechenzentren hilft bei Defossilisierung

Potenziale und Umsetzungsmöglichkeiten

Grüne Abwärme aus Rechenzentren kann einen entscheidenden Beitrag für die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung leisten. Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung kann die CO2-neutrale Abwärme aus Rechenzentren dazu beitragen, die Ziele der kommunalen Wärmeplanung zu erreichen. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen durch das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) und das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) gaben nun – laut einer Medienmitteilung vom 15.02.2024 – Anlass, alle wichtigen Stakeholder an einen Tisch zu bringen, um sich gemeinsam über die neuen Anforderungen und Möglichkeiten der Abwärmenutzung auszutauschen. weiterlesen…

Startup holt KI ins Prüflabor

Datenmanagement-Plattform LabV jetzt mit KI-gestütztem digitalem Mitarbeiter

Der digitale Mitarbeiter im Prüflabor wird Wirklichkeit. Das Münchner Startup LabV hat eine erste Datenplattform geschaffen, die Prüflaboren einfachen Zugang zur Künstlichen Intelligenz (KI) ermöglicht. Der digitale Mitarbeiter von LabV unterstützt das Labor in seiner täglichen Arbeit und vereinfacht den Umgang mit komplexen Datensätzen. Labore können so Einblicke aus den Daten gewinnen, die bisher unerreichbar waren; und das ohne Programmierkenntnisse oder manuelles Durchforsten in Tabellenkalkulationen. Die natürliche Sprachverarbeitung ist vergleichbar mit ChatGPT, so dass das Labor mit einfachen Befehlen neue Einblicke in seine Datenwelt gewinnt. weiterlesen…