Rezyklatbasierte Verpackungen sparen Ressourcen und bieten Qualität

VDI-Untersuchung „Ökologische und ökonomische Bewertung des Ressourcenaufwands – Einsatz von rezyklierten Kunststoffen in Verpackungsmaterialien“ veröffentlicht

Bis 2030 sollen in der EU 55 % der Kunststoffverpackungen werterhaltend recycelt werden. Inwieweit sich Rezyklate dabei für die Herstellung hochwertiger Verpackungsprodukte eignen und wann die Umstellung auf Recyclingkunststoffe für KMU wirtschaftlich sinnvoll ist, darüber informiert das VDI Zentrum Ressourceneffizienz im Rahmen einer neuen Studie. (Foto: Geschreddertes Plastik – © PantherMedia_Peryn) weiterlesen…

EU „nun auf Kurs“, Ziele für 2030 zu übertreffen

Kommission begrüßt Fertigstellung der wichtigsten „Fit für 55“-Rechtsvorschriften

Die Europäische Kommission begrüßt die heutige (09.10.2023) Annahme der beiden letzten Säulen ihres Legislativpakets „Fit für 55“ zur Verwirklichung der Klimaziele der EU für 2030. Im Vorfeld der wichtigen COP28-Klimakonferenz der Vereinten Nationen im Dezember und der Europawahl im nächsten Jahr zeigt dieses umfassende Legislativpaket, dass Europa seine Zusagen gegenüber den BürgerInnen und seinen internationalen Partnern einhält, bei Klimaschutzmaßnahmen voranzuschreiten und den ökologischen Wandel zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger und der Industrie zu gestalten. weiterlesen…

Digital gestütztes Recycling von PV-Modulen

Fraunhofer entwickelte neues Verfahren

In Deutschland werden 2023 circa 10.000 Tonnen alter Photovoltaik-Module auf dem Recyclingmarkt landen. Ab 2030 werden es bereits mehr als 500.000 Tonnen pro Jahr sein. Um mit Solarenergie langfristig CO2-armen, ressourcenschonenden Strom bereitstellen zu können, braucht es auf absehbare Zeit eine Kreislaufwirtschaft. Das Start-Up Solar Materials gehört zu den ersten, die sich dem Recycling von PV-Modulen widmen. Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Centers für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle (Saale) haben – so eine Medienmitteilung vom – das junge Unternehmen nun dabei unterstützt, seinen Aufbereitungsprozess mithilfe automatisierter Datenerfassung effizienter zu gestalten. weiterlesen…

Verpackungsmaterial erkennen, sortieren und ausschleusen

HolyGrail 2.0 plant Pilotmarkt in Frankreich in 2024

Die Digital Watermarks-Initiative HolyGrail 2.0 (HG2.0) tritt in die letzte Versuchsphase ein und plant für 2024 die Einführung eines Pilotmarktes in Frankreich. Mit Blick auf 2030, wenn 100 Prozent der Kunststoffverpackungen wiederverwendbar, leicht wiederverwertbar oder kompostierbar sein müssen, gab HolyGrail 2.0 am bekannt, dass sie nun in die letzte Phase der F&E- Versuche eintritt, um die Technologie auf höchstem technischen Niveau (TRL9) zu validieren. Damit wäre sie bereit für den Markteintritt und würde auch die Grundlage für die Einführung eines Pilotmarktes in Frankreich im Jahr 2024 schaffen. weiterlesen…

EU-Kommission will Recycling von Alt-Handys belohnen

Gechätzte 700 Millionen Mobiltelefonen liegen ungenutzt in den Haushalten der EU-Länder herum

Geldprämien oder Pfand-Systeme sollen nach Empfehlung der EU-Kommission die Weiterverwertung alter technischer Geräte wie Handys und Laptops ankurbeln, melden dpa (Handelsblatt) und apa (Standard). Anreize oder Rabatte, bzw. Gutscheine sollen demnach auf kleine Unterhaltungselektronikgeräte der Verbraucher abzielen, teilte die Brüsseler Behörde am 06.10.2023 mit. Dabei bezog sie sich sowohl auf noch funktionsfähige als auch kaputte Geräte, die dennoch weiterverkauft, -verwendet oder repariert werden könnten. Die Sammelrate von Mobiltelefonen liegt derzeit unter kläglichen fünf Prozent. weiterlesen…

EU führt weltweit ersten Standard zur Definition grüner Anleihen ein

Ökologisierung der Anleihemärkte: EU-Parlamentarier billigen neuen Standard zur Bekämpfung von Greenwashing

Die Abgeordneten des EU-Parlaments haben am 05.10.2023 den neuen (freiwilligen) Standard für die Verwendung eines „European Green Bond“-Labels angenommen, weltweit der erste seiner Art. Die mit 418 Ja-Stimmen, 79 Nein-Stimmen und 72 Enthaltungen angenommene Verordnung legt einheitliche Standards für Emittenten fest, welche die Bezeichnung „European Green Bond“ oder „EuGB“ für die Vermarktung ihrer Anleihe verwenden wollen. (Titel: Schon von 2020 – Usability Guide for EU Green Bonds – Titel © finance.ec.europa.eu ) weiterlesen…

„Energie- und Rohstoffwende sowie notwendige gesellschaftliche Transformation realisieren“

Zweitägige Konferenz zur Kreislaufwirtschaft

Am 23. und 24.11.2023 findet erstmals die „Clausthal Conference on Circular Economy (CCCE)“ statt. Anmeldung und Einreichung von Postern sind bis zum 26. Oktober online möglich. Tagungsort ist die Aula Academica der Technischen Universität Clausthal. Die TU Clausthal seltzt sich zum Ziel, eine interdisziplinäre Plattform zu gestalten und Akteure unterschiedlicher Wissenschafts- und Forschungsdisziplinen unter dem Dach der CCCE in einem ganzheitlichen Diskurs zum nachhaltigen Umgang mit Energie und Ressourcen zu vereinen. weiterlesen…

Kostspieliger Weltraum-Müll

150.000 Dollar Strafe

Trotz der Gefahr, die geschätzt 20.000 bis eine Million Trümmerteile ausgedienter Satelliten und Raketen darstellt, die inzwischen die Erde umkreisen, werden die Verursacher kaum zur Verantwortung gezogen. Die amerikanische Federal Communications Commission hat am 03.10.2023 erstmals eine Geldstrafe von umgerechnet 142.000 Euro gegen den Satellitenbetreiber Dish Network Corporation wegen des unerlaubten Hinterlassens von Weltraumschrott verhängt. Der seit 2002 genutzte Satellit EchoStar-7 sei zum Ende seiner Einsatzzeit nicht auf die vereinbarte Erdumlaufbahn – einen sogenannten Friedhofsorbit – gebracht worden, erklärte die Behörde. Es ist das erste Mal, dass ein solches Bußgeld verhängt wurde. weiterlesen…

Klimagrenze nur mit CCS einzuhalten

Helmholtz-Klima-Initiative: CO2-Abscheidung und geologische Speicherung: Mehr Chancen als Risiken

In Deutschland wurden die Technologien zur Abscheidung von CO2 mit anschließender Speicherung im Untergrund (CCS) untersucht und anhand von Pilotprojekten getestet. Damit hierzulande industrielle Projekte umgesetzt werden können, sollte der Rechtsrahmen geändert werden, argumentieren Christoph Hilgers und Frank Schilling vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). weiterlesen…

Elektronik- und IKT-Fußabdruck definieren

Praxisleitfaden erleichtert Bilanzierung von Treibhausgasen in der Elektronikfertigung

Viele Unternehmen verfolgen ambitionierte Klimaziele. Gerade Firmen der Elektronik- und IKT-Branche stellen jedoch fest, dass Treibhausgas-Emissionen weniger in der eigenen Fertigung, sondern vor allem in den Vorketten bei zahlreichen Lieferanten entstehen. Um den CO2-Fußabdruck maßgeblich zu reduzieren und eines Tages wirklich klimaneutral zu werden, muss deshalb die gesamte Wertschöpfung in den Blick genommen werden. Der erste Schritt dafür ist die Bewertung der Lieferketten. Ein Praxisleitfaden, der im (vom Fraunhofer IZM geleiteten) Projekt scope3transparent verfasst wurde, liefert hierfür laut einer IZM-Medienmitteilung vom eine wertvolle Anleitung und hilft, sich im Dschungel der Standards für Klimabilanzen zurecht zu finden. Zielgruppe sind insbesondere Baugruppenhersteller:innen, aber auch LeiterplattenfertigerInnen, sowie die IT-Beschaffung. weiterlesen…