Mit Ackerwildkräutern mehr Vielfalt auf landwirtschaftlichen Flächen

Projekt entwickelt Praxisstandards zur Wiederansiedlung von Wildkräutern

Acker-Hahnenfuß, Acker-Wachtelweizen oder Sand-Mohn – Ackerwildkräuter leisten einen großen Beitrag zur biologischen Vielfalt der Agrarlandschaften. Im Projekt „Lebensfelder Praxisstandards zur Wiederansiedlung von Ackerwildkräutern“ entwickeln die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft und die Bayerische KulturLandStiftung ein Regelwerk für das Sammeln, Vermehren und Ansiedeln von Ackerwildkräutern. Diese einheitlichen Praxisstandards für landwirtschaftliche und saatgutvermehrende Betriebe sowie für Naturschutz-Akteure liefern die Grundlage, um eine artenreiche Flora in Deutschland großflächig wiederherzustellen. weiterlesen…

Biogas im Tank: CO2-freie Fahrt für ÖPNV und Schwerlastverkehr

Bio-LNG kann CO2-Bilanz um mehr als 65 % verringern oder gar negativ werden lassen

Biomethan aus landwirtschaftlichen Reststoffen ist in großen Mengen verfügbar, die Infrastruktur steht und es eignet sich besonders als Treibstoff für Lkw, Busse, Bau- und Landmaschinen – also für Fahrzeuge, bei denen die Elektromobilität nur schwer Einzug hält. Von allen Erneuerbaren Kraftstoffen weist Biomethan die beste Treibhausgasbilanz auf. Wird es aus Gülle produziert, ist seine CO2-Bilanz sogar negativ, weil Emissionen vermieden werden, die bei der Lagerung und Ausbringung von unbehandelter Gülle entstehen. Welche Methoden das beste Ergebnis erzielen, testen derzeit die Universität Hohenheim in Stuttgart, das KIT in Karlsruhe sowie weitere Projektbeteiligte aus Industrie und Praxis. Der erste Linienbus mit Biomethan rollt bereits auf der schwäbischen Alb und in der Region Ravensburg. weiterlesen…

SPRIND sucht neue Bioproduktionsverfahren

Herausforderung „Circular Biomanufacturing“

Mit der Challenge „Circular Biomanufacturing“ sucht die Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND Teams, die neue Bioproduktionsverfahren entwickeln, um kohlenstoffhaltige Abfallströmen aufzuarbeiten und direkt in neue Produkte umzuwandeln. SPRIND sucht nach neuen Verfahren, um kohlenstoffhaltige Abfälle direkt in neue Produkte umzuwandeln. Die Challenge „Circular Biomanufacturing“ soll Kreislaufwirtschaft verwirklichen helfen. weiterlesen…

Gebäudeenergiegesetz in der Kritik

GEG-Entwurf „untergräbt“ Kreislaufwirtschaft

Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse) hat sich gemeinsam mit dem Versorgungsunternehmen ALBA in einer fachlichen Stellungnahme deutlich für Änderungen am Gebäudeenergiegesetz (GEG) ausgesprochen. Denn laut GEG-Entwurf müssten beim Einbau einer neuen Heizungsanlage entweder 65 % Erneuerbare Energien oder 65 % unvermeidbare Abwärme verwandt werden. Die im Gesetzentwurf neu definierte „unvermeidbare Abwärme“ aus Müllverbrennungsanlagen wird damit Erneuerbaren Energien gleichgesetzt. Diese Gleichsetzung diene weder dem angestrebten Ziel der Klimaneutralität, noch sei die Regelung mit geltendem europäischen und deutschen Recht vereinbar. Infolge des Spruchs des Verfassungsgerichts kommt das Gesetz aber erst im September in den Bundestag. weiterlesen…

Neuer Ansatz zur Wasserspaltung

Photokatalytisches Verfahren ermöglicht Aktivierung des Wassers

Wasserstoff (H2) gilt als ein Energieträger der Zukunft –  wenn er klimafreundlich hergestellt wird. Auch für die Herstellung von Wirkstoffen und anderen bedeutsamen Substanzen kann Wasserstoff wichtig sein. Zur Gewinnung von Wasserstoff lässt sich Wasser (H2O) durch eine Folge chemischer Prozesse in Wasserstoffgasumwandeln. Da die Wassermoleküle jedoch sehr stabil sind, bedeutet ihre Spaltung in Wasserstoff und Sauerstoff eine große Herausforderung für die Chemie – dieser wurde an der Uni Münster auf neuem Wege begegnet. weiterlesen…

Mit besserer Kreislaufführung zur klimaneutralen Chemieindustrie

Elektrifizierung, Recycling und erneuerbare Rohstoffe

Die Energiekrise und die jüngste Reform des EU-Emissionshandels erfordern, dass Chemieunternehmen sich zügig unabhängig von fossilen Rohstoffen machen und ihre Emissionen senken. Das lässt sich durch die Kombination aus einer besseren Kreislaufführung der Produkte, dem Umstieg auf strombasierte Prozesswärme und dem Einsatz erneuerbarer Rohstoffe erreichen, schreibt Agora-Energiewende in einer Medienmitteilung vom 03.07.2023 und weist auf eine Publikation mit Handlungsempfehlungen hin. weiterlesen…

Die CLEVER-Vision

für Null-Emissionen in Europa

Europa ist an einem Wendepunkt angekommen. Mehr als je zuvor spüren die BürgerInnen die unmittelbaren Folgen des dramatischen Klimanotstands in ihrem Alltag: riesige Waldbrände, winterliche Dürren, sommerliche Hitzewellen und sintflutartige Regenfälle sind zur Realität geworden, die sich auf dem Kontinent noch verstärken wird. Die französische Denkfabrik Négawatt hat nun gemeinsam mit 26 Instituten aus 20 Ländern ein (englischsprachiges) Szenario für Null-Emissionen in Europa vorgestellt. weiterlesen…

Empa: „Charta kreislauforientiertes Bauen“

Zwölf Große machen Tempo

Wenn sich zwölf der ganz Großen beim Bauen in der Schweiz zur Kreislaufwirtschaft bekennen, dann hat das Wirkung. Heute gehen beim Bauen noch zu viele Rohstoffe unwiederbringlich verloren. Werden weniger nicht erneuerbare Rohstoffe und Energien verwendet, wird die Bauwirtschaft wesentlich nachhaltiger und zukunftsfähiger. Dafür haben am 30.06.2023 einer Medienmitteilung der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt zufolge neben der Schweizer Bundesregierung, der Stadt und dem Kanton Zürich eine Reihe privater Großunternehmen die „Charta kreislauforientiertes Bauen“ unterzeichnet. weiterlesen…

Uni Bayreuth treibt Forschung für verbesserte Kreislaufwirtschaft voran

Beispiel Auto-Batterien

In seinem neuen Projekt auf internationaler Ebene untersucht Prof. Dr. Christoph Helbig, Lehrstuhlinhaber für Ökologische Ressourcentechnologie an der Universität Bayreuth, einer Medienmitteilung vom 30.06.2023 folgend Rahmenbedingungen und Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft am Beispiel von Elektronik und Elektrofahrzeugbatterien. Er will konkrete Vorschläge für eine effizientere und umweltfreundlichere Kreislaufwirtschaft entwickeln. weiterlesen…

Rewe stoppt umweltschädliche, papierene Werbepost

Deutsche Umwelthilfe fordert Aldi, Lidl, Edeka & Co. auf, dem Beispiel zu folgen

Seit 01.07.2023 verteilt Rewe, zweitgrößter Lebensmitteleinzelhändler Deutschlands, keine printbasierte Werbepost mehr. Der Konzern entspricht damit Forderungen der DUH und spart über 73.000 Tonnen Papier pro Jahr ein. Entsprechend fordert die DUH Händler wie Aldi, Lidl oder Edeka auf, sie sollten dem Beispiel folgen und die ressourcenvergeudende Werbeflut endlich beenden. weiterlesen…