UN-Abkommen muss die Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe stärken

Kunststoff- und Chemieindustrie unterstützen UN-Plastikabkommen

Die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen wollen der Umweltverschmutzung durch Plastikabfälle bis 2040 ein Ende setzen. Plastics Europe Deutschland (PED) und der Verband der Chemischen Industrie (VCI) begrüßen die Fortführung der Verhandlungen zu einem weltweiten Abkommen am 29. Mai in Paris und unterstützen das übergeordnete Ziel, die Kreislaufwirtschaft zu stärken. weiterlesen…

Ölfirmen torpedieren weiter Klimaschutz

Trotz Entlarvung wg. Fake-News

Um die Erderwärmung bei 1,5 °C zu stoppen und einen katastrophalen Klimawandel abzuwenden, müssen Opfer gebracht werden. Insbesondere müssen die Unternehmen für fossile Brennstoffe auf potenzielle Einnahmen verzichten, um einen lebenswerten Planeten zu erhalten, schreibt Jack Marley, Redakteur für Energie und Umwelt im „Imagine“-Newsletter von The Conversation. Diese Woche befasst sich das Portal mit der Frage, wie gesetzliche Entschädigungen für Investoren in Kohle, Öl und Gas den Klimaschutz dennoch weiterhin blockieren. weiterlesen…

Schicksal von Plastikpartikeln untersucht

Rege Beteiligung aus der Bevölkerung

Auf welchen Wegen sich Plastikmüll in der südlichen Nordsee verbreitet, hat ein interdisziplinäres Forschungsteam unter Leitung der Universität Oldenburg untersucht. Ein wichtiger Teil des Projekts „Makroplastik“ war die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. Sie konnten über ein Online-Portal den Fund von Holztäfelchen melden, die das Team auf offener See und an der Küste ausgebracht hatte. Die am 22.05.2023 veröffentlichten Projektergebnisse zeigten, dass es in der Nordsee keine Gebiete gibt, in denen sich Plastikmüll permanent ansammelt, und dass ein Großteil der Partikel schnell wieder an den Küsten landet. weiterlesen…

Kein echter Rückgang

Prüfbericht über die deutschen Treibhausgasemissionen 2022

Die Emissionen waren 2022 stark von der Energiepreiskrise geprägt. Nach einer Überschlagsrechnung hätten sie um rund neun Megatonnen CO2-Äquivalente höher gelegen, wenn die Wirtschaftsleistung nicht in Folge des Krieges in der Ukraine geringer als erwartet gewachsen wäre. Das geht aus der Unterrichtung (20/6900) durch den Expertenrat für Klimafragen über den „Prüfbericht zur Berechnung der deutschen Treibhausgasemissionen für das Jahr 2022 – Prüfung und Bewertung der Emissionsdaten Bundesregierung“ hervor. weiterlesen…

Baustart von Deutschlands größter schwimmender Solaranlage auf Bergbaufolgesee im Lausitzer Revier

29 MW, Jahresstromerzeugung 29.000 MWh, Jahresverbrauch von rund 8.250 Haushalten 

Dem Ziel ein klimaneutrales Hafenquartier am künftigen Cottbuser Ostsee zu errichten, sind das Energieunternehmen LEAG, der Projektentwickler EP New Energies EPNE (eine LEAG-Tochtergesellschaft) und die Stadt Cottbus mit einer weiteren Bauetappe für Deutschlands größte schwimmende Solaranlage auf einem Bergbaufolgesee laut einer Medienmitteilung vom 16.05.2023 wieder einen Schritt näher gekommen. Zur sicheren Verankerung der schwimmenden Solar-Module wurden am 16.05.2023 die letzten von insgesamt 34 sogenannten Dalben (Befestigungsrohren) in den im Winter 2021/2022 verdichteten Tagebauboden eingerammt. (Foto: Cottbuser Ostsee – © Ralf Roletschek,  – Eig. Werk, CC BY-SA 3.0 DE) weiterlesen…

Greenpeace: FIS-Zahlen „Greenwashing vom Feinsten“ (Standard)

Heikle Zahlen von Greenpeace bringen Weltverband in Erklärungsnot (WELT)

Greenpeace-Nachberechnungen von CO2-Emissionszahlen mit Hilfe von Skirennläufer Julian Schütter, die der internationale Skiverband (FIS) zur Verfügung gestellt hatte, liefern erstaunliche Ergebnisse. Greenpeace-Expertin Ursula Bittner (Standard): „Die FIS erzählt Wintermärchen, wenn sie behauptet, das Klima zu schützen“. Laut diesen Nachberechnungen würden nur vier von hunderten Alpin-Events bereits 85% der Emissionen ausmachen – Greenpeace,  Schütter und „Protect our Winters“ fordern „Greenwashing-Stopp“. weiterlesen…

GB: 20 Lizenzen für CCS-Speicherung unter dem Meeresboden vergeben

Auch RWE unter den Unternehmen

Die britische North Sea Transition Authority hat 20 Lizenzen für CO2-Endlager in den britischen Küstengewässern vergeben. Das Kohlendioxid soll in ausgeförderten Öl- und Gasfeldern am Meeresgrund gespeichert werden. Sie liegen vor der Küste von Aberdeen und Liverpool, in den Gewässern vor Teesside, Lancashire und Lincolnshire. Zwölf Unternehmen haben einen Zuschlag bekommen und können nun mit der ausführlichen Begutachtung des zugeteilten Geländes beginnen. weiterlesen…

Stand der sauberen Technologien

Sonderbriefing der IEA-Energy Technology Perspectives

Die Technologieproduktion spielt eine zentrale Rolle bei der Energiewende, die erforderlich ist, um die Ziele in den Bereichen Klima, Energiesicherheit und wirtschaftliche Entwicklung zu erreichen. Der Einsatz sauberer Energietechnologien in dem Tempo, das erforderlich ist, um die Welt bis Mitte des Jahrhunderts auf einen Kurs zu bringen, der mit Netto-Null-Emissionen vereinbar ist, erfordert eine rasche Ausweitung der Fertigungskapazitäten, die durch sichere, widerstandsfähige und nachhaltige Lieferketten für ihre Komponenten und Materialien unterstützt werden. Das Special Briefing der Energy Technology Perspectives mit dem Titel „The State of Clean Technology Manufacturing“ gibt einen Überblick über die jüngsten Fortschritte bei der Herstellung sauberer Energietechnologien in den wichtigsten Regionen. weiterlesen…

Besser als neu

Remanufacturing als neuer DIN-Standard

Gebrauchte Geräte identifizieren, inspizieren, zerlegen, die Komponenten reinigen, aufarbeiten, Teile bei Bedarf ersetzen und das neu montierte Produkt testen und wieder nutzen: Remanufacturing (zu Deutsch: Refabrikation oder Aufarbeitung) wird in verschiedensten Industrien bereits erfolgreich genutzt. Die Wiederaufarbeitung gebrauchter Produkte spart Rohstoffe und Kosten – bei mindestens gleicher Qualität. Ein neuer DIN-Standard erhöht das Potenzial des Remanufacturings. weiterlesen…

Schluss mit Plastikmüll

WWF-Untersuchungen zeigen, was sofort nötig und machbar ist

Wir leben in einer Welt, die sich gefährlich an Plastik gewöhnt hat. Der Plastikmüll nicht nur in unseren Meeren wird sich in den kommenden Jahren zu vervielfachen. Deshalb ist die Entscheidung der UN eine historische, sie wolle global gegen die Plastikflut vorgehen. Nun müssen wirksame Taten folgen. Etliche Plastikprodukte können und sollten sofort flächendeckend abgeschafft und verboten werden. Der WWF hat am 15.05.2023 konkrete Vorschläge veröffentlicht. weiterlesen…