Für einen nachhaltigen Umgang mit Batterien

Gesetzentwurf zur Anpassung an die neue EU-Batterieverordnung veröffentlicht

Das Bundesumweltministerium hat einen Entwurf für ein Gesetz zur Anpassung an die neue EU-Batterieverordnung (EU-BattVO) vorgelegt. Die Verordnung sieht einen EU-weit nachhaltigen Umgang mit Batterien entlang der gesamten Wertschöpfungskette vor. Der nun vorgelegte Gesetzentwurf dient in erster Linie der Festlegung von Zuständigkeiten und Befugnissen für die neuen Aufgaben aus der EU-BattVO. Außerdem sollen Verbraucherinnen und Verbraucher künftig die Möglichkeit haben, zusätzlich zu sämtlichen Geräte-Altbatterien auch die ausgedienten Batterien von zum Beispiel E-Bikes oder E-Scootern am kommunalen Wertstoffhof zurückzugeben. Des Weiteren sollen bisher gut funktionierende Strukturen, beispielsweise im Bereich der Geräte-Altbatterieentsorgung ausgeweitet werden. Damit wird die Kreislaufwirtschaft gestärkt und zugleich für mehr Transparenz und erweiterte Entsorgungsmöglichkeiten für Verbraucherinnen und Verbraucher gesorgt. weiterlesen…

Zirkuläre Wertschöpfung – industriepolitische Kernaufgabe

Zukunftsdialog Industrie setzt sich für mehr zirkuläre Wertschöpfung in Nordrhein-Westfalen ein

Als europaweit beachteter Industriestandort vereint Nordrhein-Westfalen die verschiedensten Branchen und Wertschöpfungsketten. Die Voraussetzungen für Veränderungen und Wandel sind deshalb hier besonders gut – gleichzeitig sind aktuelle Herausforderungen auch besonders präsent. Die Landesregierung hat deshalb den Zukunftsdialog Industrie ins Leben gerufen, um den klimaneutralen Umbau zu koordinieren und alle Akteure zu vernetzen. Bei seiner vierten Sitzung hat der Zukunftsdialog Industrie am 07.04.2024 gemeinsam mit Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur sowie Umwelt- und Verkehrsminister Krischer die Herausforderungen und Chancen der Circular Economy und die Bedeutung von Ressourcenschonung und Umweltfreundlichkeit beraten. weiterlesen…

Aus Alt mach Neu

naturstrom bringt mit Partnern Windpark-Repowering auf den Weg

Fünffache Leistung und zehnfacher Energieertrag – das Repowering von neun altgedienten Windrädern im ostwestfälischen Lügde hebt den Windpark Niese-Köterberg auf ein neues Level. Möglich machen es drei gleichberechtigte Projektpartner: die naturstrom AG sowie die ortsansässigen Koch Wind & Solar GmbH & Co. KG und ToGro Windenergie OHG. Gemeinsam errichten sie drei leistungsstärkere Windenergieanlagen mit insgesamt 13,5 Megawatt Leistung. Mit Beginn der Fundamentarbeiten startete kürzlich der Bau. (Foto: Rückbau bisheriger Nordex-Windräder © naturstrom AG) weiterlesen…

Von Holzbauten bis zu Luftfiltern – wie grüne Städte CO2 aus der Atmosphäre holen könnten

Eine Gigatonne pro Jahr zur Mitte des Jahrhunderts – eine MCC-Studie ermittelt die Potenziale, verschiedene Zusatznutzen und mögliche Hindernisse
Mehr als tausend Städte weltweit haben mittlerweile „Netto-null“ angekündigt: Sie wollen nur noch so viel CO2 in die Atmosphäre emittieren, wie sie gleichzeitig zurückholen. Eine aufwendige Metastudie bündelt jetzt den Wissensstand dazu, welche Methoden dienlich sein und was sie ausrichten könnten: Fazit: Technisch betrachtet könnten sich urbane Entnahmen dieses wichtigsten Klimagases zur Mitte des Jahrhunderts auf eine Gigatonne jährlich addieren, also 1000 Millionen Tonnen. Die Studie wurde erstellt vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und veröffentlicht in der Fachzeitschrift Nature Cities. weiterlesen…

Schluss mit „Nehmen, Herstellen, Wegwerfen“

EU-Parlament verabschiedet neues Gesetz für Kreislaufwirtschaft

Das EU-Parlament hat am 23. 04.2024 neue Vorschriften zu den Nachhaltigkeitsanforderungen von Produkten verabschiedet. Diese sollen dafür sorgen, dass in der EU verkaufte Produkte besser wiederverwendet, repariert, verbessert und recycelt werden können. Auf Euractiv.com erläutert Nathan Canas Details zum Gesetz für Kreislaufwirtschaft. weiterlesen…

„Eines der größten Probleme der Welt“

Klimawandel könnte bis Mitte des Jahrhunderts zum Hauptgrund für den Verlust der biologischen Vielfalt werden

Während die weltweite Artenvielfalt im 20. Jahrhundert allein durch Veränderungen der Landnutzung zwischen 2 und 11 Prozent abgenommen hat, könnte der Klimawandel bis Mitte des 21. Jahrhunderts zum Hauptverursacher des Biodiversitätsrückgangs werden. Dies ist das Ergebnis der größten Modellstudie ihrer Art, die jetzt in Science veröffentlicht wurde. Die Studie wurde von mehr als 50 Forschenden aus über 40 Einrichtungen durchgeführt, unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und mit Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). weiterlesen…

5 Mio. Euro für Kreislaufwirtschaft

Saarland investiert in Forschungskooperation zwischen Fraunhofer IZFP und htw saar

Mit Mitteln aus dem Transformationsfonds soll der Aufbau von zwei kooperativen Forschungsgruppen in enger Verknüpfung der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) und dem Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP) finanziert werden. Im Fokus steht dabei die Erforschung von neuen Methoden, um Ressourcen in der Industrieproduktion durch Kreislaufprozesse zu schonen. Nach der Anschubphase werden die neuen Forschungsfelder zukünftig dauerhaft ihre Heimat am Fraunhofer IZFP in Saarbrücken haben. (Foto: Begleitende Technologiedemonstration zur Pressekonferenz am Fraunhofer IZFP – © Fraunhofer IZFP) weiterlesen…

Rekord: 27 Mio.-Sammlung für Offshore-Windpark

Größte Crowdfunding-Kampagne im Bereich Nachhaltigkeit in ganz Europa

Mit einer Jahresstromproduktion von 1,5 Terawattstunden ist das Crowdfunding-Projekt Windpark Fryslân im friesischen Teil des Ijsselmeeres der größte Windpark in einem Binnengewässer weltweit. Um die Bürger der Region an dem Mammutprojekt zu beteiligen, startete Windpark Fryslân am 19.02.2024 eine Finanzierungsrunde über Invesdor. Bereits nach 24 Stunden waren Investorengelder in Höhe von mehr als 6 Millionen Euro eingeworben. Zum Ende der Finanzierungskampagne am 29.03.2024 standen 27 Millionen Euro bereit. weiterlesen…

DUH: Elektrogesetz „ambitionslos“ – Wiederverwendung regeln!

DUH kritisiert Gesetzentwurf als ambitionslos und fordert Ausweitung der Sammelpflichten sowie Vorgaben zur Wiederverwendung

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hält den am 02.05.2024 vom Bundesumweltministerium vorgelegten Entwurf zur Novelle des Elektrogesetzes für ungeeignet, um das Problem wachsender Elektroschrottberge zu lösen. Insbesondere bei der Rückgabe und Wiederverwendung von Elektrogeräten fordert der Umwelt- und Verbrauchschutzverband massive Nachbesserungen. Dazu gehöre die Abkehr von branchenübergreifenden Sammelzielen hin zu konkreten Vorgaben, an die sich jeder einzelne Hersteller halten muss. Zur Steigerung der Sammelmengen brauche es zudem eine generelle Verpflichtung für alle Händler, beim Verkauf eines neuen Geräts ein ähnliches Altgerät zurückzunehmen. Der Entwurf sieht dies nur für Einweg-E-Zigaretten vor. weiterlesen…

Wie grüne Städte CO2 aus der Atmosphäre holen könnten

Metastudie des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC)

Mehr als tausend Städte weltweit haben mittlerweile „Netto-null“ angekündigt: Sie wollen nur noch so viel CO2 in die Atmosphäre emittieren, wie sie gleichzeitig zurückholen. Eine aufwändige Metastudie bündelt laut einer Medienmitteilung vom 02.05.2024 den Wissensstand dazu, welche Methoden dienlich sein und was sie ausrichten könnten. Fazit: Technisch betrachtet könnten sich urbane Entnahmen dieses wichtigsten Klimagases zur Mitte des Jahrhunderts auf eine Gigatonne jährlich addieren, also 1.000 Millionen Tonnen. Die Studie wurde erstellt vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und in Nature Cities veröffentlicht. weiterlesen…