Auf dem Weg zum klimaneutralen Straßenverkehr

Vergleich von Batterie-, Brennstoffzellen- und mit synthetischen Kraftstoffen betriebenen Autos

Würden 60 Prozent der konventionellen Benzin- und Diesel-betriebenen Personenwagen in der Schweiz bis 2050 auf „strombasierte“ Fahrzeuge umgestellt, also Batteriefahrzeuge, wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeuge und mit synthetischen Treibstoffen fahrende Fahrzeuge, könnten deren Treibhausgas-Emissionen (THG) von heute rund sechs Mio. t um jährlich zwei bis 4.5 Mio. t reduziert werden. Dabei sind die Rahmenbedingungen entscheidend, schreibt Christian Bach am 07.04.2022 auf der Internetseite der schweizerischen Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa). weiterlesen…

Neue Technologien helfen kaum bei Verbesserung der Ressourceneffizienz

Hohe Erwartungen, unklarer Nutzen: Industrie 4.0 und der Wandel zu nachhaltigem Wirtschaften

Die Digitalisierung kann dabei helfen, die Umweltwirkung von Unternehmen zu verbessern. Ein Selbstläufer ist das allerdings nicht, so das Potsdamer Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) am 08.04.2022. Unternehmensvertreter erwarten, dass die Digitalisierung zu einer besseren Umweltbilanz ihres Unternehmens beiträgt. Ihre konkreten Erfahrungen zeichnen jedoch ein weniger positives Bild: Bislang helfen die neuen Technologien kaum bei der Verbesserung der Ressourceneffizienz. Um das Potenzial der Industrie 4.0 zu nutzen, braucht es laut den IASS-Forschenden auch politische Unterstützung. weiterlesen…

Wie sieht die Energieversorgung von morgen aus?

Einschätzung von Manfred Fischedick zu Energieversorgungsrisiken, Energiepreiskrise und Klimaschutz-Herausforderung

In den letzten zwei Jahren hat sich die Welt verändert und vermehrt beherrschen Krisen das Bild. Jahrzehntelange Gewissheiten gelten nicht mehr, Risiken und Unsicherheiten nehmen zu, die Herausforderungen werden immer komplexer und erfordern gleichzeitig immer schnelleres und konsequenteres Handeln. weiterlesen…

Wasserstoff in leitender Funktion

Extremtemperaturen für Supraleitung

Stoffe, die Verlustfrei Strom leitende, würden in vielen Bereichen die Energieeffizienz erhöhen. Dafür müssten allerdings die Temperaturen, bei denen diese Supraleitung auftritt, praxistauglicher werden. Mikhail Eremets und sein Team am Max-Planck-Institut für Chemie sind diesem Ziel mit einem neuen Ansatz deutlich näher gekommen – nicht zuletzt, indem sie ihre Materialien unter extremst starken Druck setzen – so Christian J. Meier am 31.03.2022 auf der Internetseite des Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz. (Foto: Edelsteinpresse – © Jan Hosan für MPI für Chemie – mit frdl. Genehmigung) weiterlesen…

Neues Förderprogramm für Effizienzhaus-Neubauten geplant

Antwort auf Unionsanfrage nach dem Förderstopp Ende Januar

Es besteht kein Rechtsanspruch auf Förderung für energetische Einzelmaßnahmen im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Das geht – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag – aus einer Antwort (20/1226) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/921) der Fraktion der CDU/CSU hervor. Mit der BEG werde die Sanierung von Gebäuden uterstützt, die dauerhaft Energiekosten einsparen und damit das Klima schützen. Die BEG stehe allerdings – wie andere Förderprogramme auch – unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln, heißt es weiter in der Antwort. weiterlesen…

Greenpeace: Ölkonzerne schlagen aus hohen Spritpreisen seit Kriegsbeginn drei Milliarden Euro zusätzlichen Profit

Diesel und Benzin verteuerten sich seit Jahresanfang deutlich schneller als Rohöl

Mindestens drei Milliarden Euro zusätzlich haben Ölkonzerne in Europa seit Kriegsbeginn an den höheren Preisen für Diesel und Benzin verdient. Eine neue Greenpeace-Analyse (act.gp/3r52sJ6) zeigt, dass der massive Preisanstieg an den Tankstellen zu einem großen Teil durch höhere Gewinnmargen der Ölkonzerne verursacht wurde. Höhere Einkaufspreise konnten die Rekordpreise nur zum Teil erklären. Die Analyse kalkuliert diese zusätzlichen Einnahmen der Ölindustrie für zehn europäische Länder, darunter Deutschland, Frankreich und Italien. Für Deutschland ergeben sich allein für den Monat März zusätzliche Gewinne der Ölindustrie von 1,2 Milliarden Euro. weiterlesen…

Interesse an Solaranlagen wächst

Immer mehr Verbraucher wollen Energiekosten sparen und unabhängiger von Energieimporten werden

Der Bundesverband Solarwirtschaft registriert ein deutlich wachsendes Verbraucherinteresse an der Anschaffung eigener Solaranlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung und von Solarspeichern. Der Verband führt dieses auf die explodierenden Energiepreise und den wachsenden Wunsch vieler Bürger zurück, sich infolge des Ukraine-Krieges unabhängiger von russischen Energieimporten zu machen. weiterlesen…

Wärmepumpen als Beitrag zu Energieunabhängigkeit und Klimaschutz

Wie die Umsetzung gelingt

Um die Klimaziele und mehr Energieunabhängigkeit zu erreichen, plant die Bundesregierung ein 100-Milliarden-Euro-Paket. Dabei rücken auch die CO2-Einsparziele im Gebäudebestand in den Fokus. Allein in der Bereitstellung von Raumwärme und Warmwasser liegt viel Potenzial: Energieeffiziente Wärmepumpen können die Abkehr von fossilen Brennstoffen unterstützen und zu Energieunabhängigkeit beitragen. Doch dafür muss der Bestand bis 2030 von derzeit einer Million Wärmepumpen auf vier bis sechs Millionen drastisch steigen. Energieexperten des ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung haben untersucht, was die Umrüstung auf diese Technologie hemmt und wie Barrieren überwunden werden können. weiterlesen…

Nachweis chemischer Waffen und anderer Schadstoffe mittels Schmeißfliegen

Neuartige Giftgas-Sensoren

Forscher an der School of Science der Indiana University-Purdue University Indianapolis (IUPUI) haben herausgefunden, dass Schmeißfliegen als chemische Sensoren eingesetzt werden können, insbesondere zur Erkennung von chemischen Kampfstoffen. Trotz eines weit verbreiteten Verbots wurden chemische Waffen in jüngsten Konflikten wie dem syrischen Bürgerkrieg eingesetzt, und einige Experten befürchten, dass sie auch im Krieg in der Ukraine verwendet werden könnten. Eine Studie der IUPUI zeigt, dass Schmeißfliegen als sicherere Alternative für die Untersuchung des Einsatzes dieser Waffen – wie auch anderer Chemikalien – eingesetzt werden könnten, um Menschen aus potenziell gefährlichen Situationen herauszuhalten. (Foto: Schmeißfliege – Calliphora vicina – © Aiwok – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Globale „Plastikflut“ erreicht Arktis

AWI: Plastikmüll verschmutzt Arktischen Ozean in bedenklichem Ausmaß

Vor der weltweiten Verschmutzung mit Plastikmüll bleibt auch der hohe Norden nicht verschont. Wie eine internationale Übersichtsstudie des Alfred-Wegener-Instituts zeigt, hat die Plastikflut längst alle Lebensräume der Arktis erreicht. So treiben auch im Arktischen Ozean große Mengen von Plastik, das über Flüsse, die Luft und Schiffe ins Meer gelangt. Hohe Konzentrationen von Mikroplastik finden sich im Wasser, am Meeresboden, an unbewohnten Stränden, in Flüssen und selbst in Eis und Schnee. Das Plastik belastet dabei nicht nur die Ökosysteme, sondern könnte sogar den Klimawandel befeuern. Die Untersuchung ist in Nature Reviews Earth & Environment erschienen. weiterlesen…