Leichte Elemente machen Unterschied in Edelmetallkatalyse

Gewisse Einzigartigkeit führt zur Optimierung katalytischer Eigenschaften

Edelmetalle werden häufig als heterogene Katalysatoren verwendet, da sie sich bei vielen Reaktionen von wissenschaftlichem und industriellem Interesse durch hohe Aktivität und Selektivität auszeichnen. Schon seit mindestens einem Jahrhundert ist bekannt, dass einige leichte Legierungselemente mit kleinen Atomradien problemlos in die Zwischenräume des Metallgitters eindringen können. Eine im Chinese Journal of Catalysis publizierte Untersuchung. weiterlesen…

Wasserversorgung klimasicher machen

UFZ zum Weltwassertag

UFZ zum WeltwassertagWasser ist kostbar, unverzichtbar und leider vielen Belastungen ausgesetzt – etwa durch Klimawandel oder Industrie. Wie werden sich in diesem Kontext unsere Wasserressourcen entwickeln? Das ist eines der wichtigsten Themen, mit denen sich die Forscher am Leipziger Helmholtzzentrum für Umweltforschung UFZ befassen. weiterlesen…

Verbesserte Selektivität von Aromaten bei Methanumwandlung

Neue Strategie

Methan, Hauptbestandteil von Schiefergas und brennbarem Eis, wird Erdöl ersetzen, um Chemikalien mit hohem Mehrwert wie etwa Aromaten zu produzieren. Methan ist relativ reaktionsträge, was auf die hohe C-H-Bindungsstärke und die supersymmetrische Struktur zurückzuführen ist und seine Anwendungen behindert. Jetzt entwickelte ein Forschungsteam unter Leitung von Prof. LIU Zhongmin und Prof. ZHU Wenliang vom Dalian Institute of Chemical Physics (DICP) der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) eine Strategie für die Umwandlung von Methan in Aromaten durch Kopplung von CH3Cl mit CO über H-Zeolithe. weiterlesen…

Wie sicher ist die Energieversorgung ohne russisches Erdgas?

Forschungszentrum Jülich liefert aktuelle Daten, Fakten und Handlungsempfehlungen zum Ukraine-Konflikt

Russland ist der wichtigste Erdgaslieferant für Deutschland und Europa. Mit dem Fortschreiten des Kriegs in der Ukraine und der Kreml-Forderung, Energielieferungen müssten ab sofoert in Rubel bezahlt werden, scheint ein kompletter Importstopp denkbar. Um mögliche Folgen für die Energieversorgung in Deutschland zu ermitteln, haben Wissenschaftler des Instituts für techno-ökonomische Systemanalyse am Forschungszentrum Jülich detaillierte Analysen durchgeführt. Die daraus abgeleiteten Kernaussagen und Handlungsempfehlungen zeigen, in welchem Umfang und auf welche Art sich der Wegfall russischer Erdgasimporte auf verschiedenen Zeitskalen, innerhalb weniger Tage, Monate und Jahre, kompensieren lässt. weiterlesen…

Methanfressende Bakterien wandeln Treibhausgas in Kraftstoff um

Modernste Methode enthüllt nie zuvor gesehene atomare Strukturen

Methanotrophe Bakterien verbrauchen jährlich 30 Millionen Tonnen Methan und faszinieren die Forscher durch ihre natürliche Fähigkeit, das starke Treibhausgas in nutzbaren Brennstoff umzuwandeln. Dennoch wissen wir nur sehr wenig darüber, wie diese komplexe Reaktion abläuft, was unsere Möglichkeiten einschränkt, den doppelten Nutzen zu unserem Vorteil zu nutzen. Durch die Untersuchung des Enzyms, das die Bakterien zur Katalyse der Reaktion verwenden, hat ein Team der Northwestern University nun Schlüsselstrukturen entdeckt, die den Prozess steuern könnten. Ihre am 18.03.2022 in Science veröffentlichten Ergebnisse könnten letztlich zur Entwicklung von biologischen Katalysatoren führen, die Methangas in Methanol umwandeln. weiterlesen…

Weltwassertag: DBU empfiehlt sorgsamen Umgang mit Wasser

Auf extreme Wetterlagen vorbereiten

Anhaltende Trockenheit und Starkregenereignisse – die Folgen des Klimawandels haben auch in Deutschland erheblichen Einfluss auf die essenzielle Ressource Wasser. Zum Weltwassertag am 22. März ruft die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zu sorgsamem Umgang mit Grund- und Trinkwasserreserven auf. Dazu unterstützt sie etwa ein Projekt in der Region Celle, wo Landwirte mit einfacher Technik den Wasserrückhalt in der Landschaft regulieren. Weitere DBU-geförderte Vorhaben führt die Technische Universität (TU) Berlin durch, die eine Webanwendung für Wasserwerke zum Abschätzen der Reinigungsleistung bezogen auf virale Krankheitserreger entwickelt hat. Diese wird nun mit Blick auf den Einfluss extremer Wetterereignisse ergänzt. weiterlesen…

Kerstin Andreae: „Beschleunigung jetzt!“

BDEW-Analyse: Wie viel Erdgas aus Russland kann kurzfristig ersetzt werden?

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat eine Analyse zur Frage vorgelegt, wie viel Erdgas kurzfristig, also bei einem unmittelbaren Ausfall aller Erdgaslieferungen aus Russland, in den Bereichen Wärme, Stromerzeugung, Industrie und Verkehr in Deutschland durch den Einsatz anderer Energieträger oder durch Einsparungen ersetzt werden könnte. weiterlesen…

Tag des Wassers am 22.03.2022

VKU-Appell: Wasser-Schatz besser schützen

Zum Tag des Wassers am 22.03.2022 appelliert der Verband kommunaler Unternehmen (VKU), dessen Mitglieder rund 90 Prozent aller Einwohner Deutschlands mit Trinkwasser versorgen, an Politik und Verbraucher, das Grundwasser besser zu schützen. Denn Grundwasser ist die wichtigste Trinkwasserressource Deutschlands: Fast drei Viertel unseres Trinkwassers stammen aus Grundwasser. „Wenn wir den Hahn aufdrehen oder unter der Dusche stehen, ist uns oft nicht bewusst, wie elementar, kostbar und unverzichtbar Grundwasser ist. Unser Grundwasser ist ein nasser Schatz unter der Erde, den wir für uns und die junge Generationen schützen sollten“, sagt VKU-Vizepräsident Karsten Specht. weiterlesen…

Abhängigkeit von fossilen Energien führt in große wirtschaftliche Bedrängnis

Steigende Emissionen, sinkende Umweltsteuern – die sozial-ökologische Marktwirtschaft braucht neue Fiskalpolitik

Umweltsteuern verlieren weiter an Bedeutung: Ihr Anteil an der Finanzierung des Staatshaushalts sank erneut und lag im Jahr 2021 weiter auf dem historischen Tiefstand von 3,7%. Der Aufbruch in die sozial-ökologische Marktwirtschaft braucht klare fiskalpolitische Signale. Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) e.V. beleuchtet in dem Hintergrundpapier „Woher der Staat sein Geld bekommt“ die Finanzpolitik für die Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft. weiterlesen…

Weniger Fleischkonsum – gut für Ernährungssicherheit und Klima

Nahrungsmittelkrise durch Ukraine-Krieg erfordert Handeln auf der Nachfrageseite: weniger Tierprodukte, weniger Verschwendung und eine grünere EU-Agrarpolitik

Der Krieg in der Ukraine wirkt sich auf das weltweite Nahrungsmittelsystem aus, zusätzlich zu der direkten humanitären und sicherheitspolitischen Krise durch die russische Aggression. Die Ukraine und Russland sind wichtige Erzeuger von Getreide und Düngemittel, doch ihre Exporte drohen unterbrochen zu werden. Die Entscheider in der Agrarpolitik – wie die am 21.03.2022 tagenden EU-Minister – sollten jedoch nicht abrücken von einer nachhaltigeren Landwirtschaft, nur um die Getreideproduktion zu steigern, argumentiert ein Team von Forschenden in einer veröffentlichten Erklärung, wie das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am 18.03.2022 mitteilte. weiterlesen…