WinGD legt Entwicklungszeitplan für Methanol- und Ammoniakmotoren fest

Schweizer Motorenentwickler will 2024/25 fossile Antriebe ersetzt haben

Die Multi-Fuel-Lösungen von WinGD (Winterthur Gas & Diesel Ltd.) werden auf den bewährten dieselgetriebenen X-Motoren und den Dual-Fuel-Motoren X-DF basieren – so eine Medienmitteilung am 23.11.2021. Die Möglichkeit, kohlenstofffreie oder kohlenstoffneutrale Kraftstoffe wie Ammoniak und Methanol in den beiden Hauptmotortypen zu verwenden, wird Schiffsbetreibern eine noch nie dagewesene Flexibilität bei der Reduzierung von Emissionen bieten. weiterlesen…

Nachhaltigkeit für deutsche Unternehmen immer wichtiger

Erste Befragung der Bertelsmann-Stiftung

In mehr als der Hälfte der Unternehmen ist das Thema Nachhaltigkeit mittlerweile beim Vorstand oder der Geschäftsführung angesiedelt. Aber nicht nur in Bezug auf die Positionierung, auch inhaltlich gewinnt das Thema an Bedeutung. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Befragung unter Nachhaltigkeits-Verantwortlichen in Unternehmen. (Grafik: Ähnlich: Die Agenda 2030, 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) Grafik – © UN) weiterlesen…

Billiger Grünstrom führt in Zeitalter der Elektrifizierung

Fundamentale Umwälzung der globalen Energienutzung

Der rasante technische Fortschritt bei den Erneuerbaren Energien führt zu einer fundamentalen Umwälzung der globalen Energienutzung: Während Strom als bisher teuerster Energieträger nur 20 Prozent des Weltenergiebedarfs deckt, könnte Grünstrom bei konsequenter Klimapolitik langfristig drei Viertel der Energienutzung ausmachen – so eine Untersuchung des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am 25.11.2021. In Verbindung mit einem umfassenden CO2-Preis ließen sich damit die Treibhausgasemissionen so weit drücken, dass die Pariser Klimaziele erreicht würden. Gleichzeitig müsste man sich weniger auf umstrittene Technologien zur Kohlenstoffentnahme aus der Atmosphäre verlassen, so eine neue Studie. weiterlesen…

en2x: „Ampel-Koalition muss im Klimaschutz mehr wagen“

Neuer Wirtschaftsverband zum Koalitionsvertrag

Der jetzt vorgestellte Vertrag der Ampelkoalition enthält zahlreiche notwendige und auch gute Maßnahmen zum Erreichen der Klimaziele. Er lässt aber zu viele erforderliche Optionen ungenutzt. Darauf weisen die Hauptgeschäftsführer von en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie, Prof. Christian Küchen und Adrian Willig, in einer Medienmitteilung hin. Die große Bedeutung eines globalen Marktes für grüne Energieträger gerade für ein Industrieland wie Deutschland finde zu wenig Beachtung. weiterlesen…

Corona-Pandemie treibt Bewusstsein für Nachhaltigkeit

Umfrage und Studie des Wuppertal Instituts zur Kreislaufwirtschaft

Die Corona-Pandemie entpuppt sich als Treiber für nachhaltiges Handeln. Das zeigt eine am 17.11.2021 veröffentlichte Untersuchung des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie eBay Kleinanzeigen. Sechs von zehn Befragten geben an, infolge der Corona-Pandemie in Bezug auf Nachhaltigkeit bewusster zu handeln. Die Mehrheit ist der Überzeugung, dass gebrauchte Produkte gut für die Umwelt seien. Für vier von zehn Menschen stellen gebrauchte Produkte eine Alternative zu Neuwaren dar. In Deutschland befinden sich in den Haushalten ungenutzte Produkte im Wert von durchschnittlich 1.297 Euro. weiterlesen…

„Banken haben blinden Fleck“

EZB warnt: EU-Geldinstitute weitgehend nicht auf Klimarisiken vorbereitet

„Einen blinden Fleck“ in Sachen Klima diagnostiziert eine Untersuchung der Europäischen Zentralbank von 112 europäischen Banken: Keine sei auch nur annähernd in der Lage, ihre Leitlinien für das Management von Klima- und Umweltrisiken vollständig zu erfüllen. In dem am 22.11.2021 veröffentlichten Bericht wurde untersucht, wie die europäischen Banken Klima- und Umweltrisiken in ihre Geschäftsprozesse integriert haben. Und sie hätten noch einen weiten Weg vor sich, schlussfolgert EZB-Direktoriumsmitglied Frank Elderson in einem Bericht von János Ammann auf EURACTIV am 23.11.2021. weiterlesen…

„Alarmstufe Rot für eine gesunde Zukunft“

Bericht 2021 des Lancet Countdown zu Gesundheit und Klimawandel

Die Gesundheit der Menschen in allen Regionen der Welt wird zunehmend durch den Klimawandel beeinträchtigt. Wichtige Trends, die in früheren Lancet-Countdown-Berichten beobachtet wurden, verschärfen sich und verstärken die bereits bestehenden gesundheitlichen und sozialen Ungleichheiten – der Bericht 2021 stellt die Alarmstufe Rot für die Gesundheit dar. Er wurde seit dem 21.10.2021 und bis zum 09.12. vorgestellt. In dem Bericht 2021 wird der Zusammenhang zwischen Gesundheit und Klimawandel anhand von fünf Schlüsselbereichen und über 40 Indikatoren untersucht. in Deutschland wirkt u.a. KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. daran mit. weiterlesen…

Trotz Atomausstiegs Stromersorgung gesichert

Abschaltung letzter AKW in Deutschland reißt keine Lücke

„Die Abschaltung der letzten sechs Kernkraftwerke beendet einen historischen Versuch mit einer gefährlichen und teuren Energiequelle in Deutschland. Eine Beeinträchtigung der Versorgungssicherheit ist nicht zu erwarten. Der Fokus muss jetzt auf die nächsten Schritte der Atomwende gerichtet werden, vor allem die sichere Endlagerung von radioaktiven Abfällen,“ sagte DIW-Studienautor Christian von Hirschhausen einer Medienmitteilung aus dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung vom 24.11.2021 zufolge über eine neue Untersuchung des DIW zum Atomausstieg. (Grafik: Atomwende – © DIW 2021) weiterlesen…

Stromausbeute fast doppelt so hoch

ISE: „Matrix“-Schindelmodule effizienter bei Verschattung

Wissenschaftler des Freiburger Fraunhofer ISE haben laut pv magazine die Leistung ihres neu eingeführten „Matrix“-Ansatzes zur Verschaltung von geschindelten Solarzellen untersucht – mit positivem Ergebnis: Dank optimierter Stromflüsse fällt die Energieausbeute des „Matrix“-Ansatzes unter zufälliger Verschattung fast doppelt so hoch aus wie bei Standardverschaltung von Schindelzellen. Das haben sie in Progress in Photovoltaics veröffentlicht (open access). weiterlesen…

Neues Konzept für effizienteren Kohleausstieg

Mehr Tempo, konkrete Abschalttermine und klare Preissignale steigern Klimaschutzwirkung

Im Kontext der Koalitionsverhandlungen über das Ende der Kohleverstromung legt der Ökoenergieanbieter Green Planet Energy konkrete Vorschläge für einen klimawirksameren Kohleausstieg vor. Danach muss die künftige Koalition ein deutlich früheres Ausstiegsdatum (bis spätestens 2030) sowie eine auf Klimaschutzwirkung hin optimierte Abschaltreihenfolge der Kohlekraftwerke festlegen. Zudem sei ein wirkungsvoller nationaler CO2-Mindestpreis dringend erforderlich. „Ein verbindliches Enddatum und klare Preissignale wegen der hohen CO2-Emissionen aus der Kohleverbrennung schaffen Planungssicherheit für Investitionen in den nötigen Erneuerbaren-Zubau“, sagt Sönke Tangermann, Vorstand bei Green Planet Energy. „Zugleich ist höheres Tempo beim Kohleausstieg eine sehr effiziente Klimaschutzmaßnahme.“ weiterlesen…