Breiter Rückhalt für Energie- und Verkehrswendeziele, aber zu langsam

Erste Ergebnisse des „Sozialen Nachhaltigkeitsbarometers 2021“

Was bewegt die deutsche Bevölkerung bei der Energie- und Verkehrswende? Fast 80 Prozent der Teilnehmenden einer Umfrage des Kopernikus-Projekts Ariadne sehen einer Medienmitteilung vom 21.07.2021 aus dem IASS die Transformationen als Gemeinschaftsaufgabe, bei der jeder Mensch einen Beitrag zum Gelingen leisten sollte. Mehr als die Hälfte der Menschen beschreibt die Umsetzung der Energiewende jedoch als teuer oder bürgerfern und wünscht sich mehr Tempo. weiterlesen…

Land Berlin fördert Klimaschutz und Mobilitätswende mit 42 Millionen

13 Maßnahmen von digitaler Parkraumbewirtschaftung bis „mitlaufendes Licht“

Auf Vorlage der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, hat der Senat in seiner Sitzung am 20.07.2021 ein Förderpaket zugunsten innovative Maßnahmen für Klimaschutz und Mobilitätswende in Höhe von 42 Mio. Euro beschlossen. Dabei sollen – so eine Medienmitteilung des Berliner Senats vom gleichen Tag – „insgesamt 13 Vorhaben mit weitreichender Klimawirkung vorausschauend gefördert werden und somit die Transformation Berlins zu einer klimafreundlichen und menschengerechten Metropole stärken“. weiterlesen…

Acht große Versicherer verpflichten sich zu Klimaschutz

Aus Deutschland Allianz und Munich Re

Acht große europäische Versicherer und Rückversicherer wollen gemeinsam einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Mitglieder der neu gegründeten „Net-Zero Insurance Alliance (NZIA)“ verpflichten sich dazu, ihre Versicherungs-Portfolien bis 2050 unter dem Strich frei von CO2-Emissionen zu machen. Neben der französischen AXA gehören dem Bündnis Allianz und Munich Re aus Deutschland, Zurich und Swiss Re aus der Schweiz an. weiterlesen…

DIW: Energieversorgung ausschließlich durch Erneuerbare möglich und sicher

Aber: Ausbauziele entsprechend erhöhen

PV und Wind bei Bitterfeld - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyDeutschland könnte seinen Energiebedarf schon bald vollständig erneuerbar decken, wenn die Ausbauziele entsprechend erhöht würden, dafür gebe es Potenziale in allen Regionen – die Versorgungssicherheit wäre gewährleistet, aber ein Umdenken bei der deutschen und europäischen Netzplanung sei nötig. Das ist die zentrale Erkenntnis einer aktuellen Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), für die Claudia Kemfert, Christian von Hirschhausen, Mario Kendziorski und Leonard Göke Szenarien einer Vollversorgung durch Photovoltaik, Windkraft und andere Erneuerbare berechnet haben. weiterlesen…

Globaler Vergleich der Lebenszyklus-Treibhausgasemissionen

ICCT über E-Autos und Abgase

E-Autos haben im Vergleich der verschiedenen Fahrzeugantriebe die geringste Treibhausgasbilanz – das ist das Ergebnis einer am 20.07.2021 veröffentlichten Untersuchung des International Council on Clean Transportation (ICCT), einer unabhängigen Forschungsorganisation, die sich mit sauberer Mobilität beschäftigt. Bekannt wurde der ICCT durch die Aufdeckung des Diesel-Skandals. Die umfassende Ökobilanz (Life Cicle Assessment, LCA) untersucht die Treibhausgasemissionen von Personenkraftwagen, einschließlich SUVs. weiterlesen…

Rechtlichen Klimaschutz-Vorschriften Akzeptanz verschaffen

Öko-Institut: Oft erst hinterher breite Zustimmung

Autofreie Stadtteile, Verbot von Ölheizungen, Tempolimit, Sanierungspflicht, Glühlampenverbot –ordnungsrechtliche Maßnahmenvorschläge, die das Alltagsverhalten und den Konsum beeinflussen, rufen immer wieder Empörung und Widerstand hervor. Oft werden solche Vorschläge dann nur abgeschwächt oder gar nicht durchgesetzt. Dabei stoßen viele solcher Maßnahmen, wenn sie erst einmal eingeführt sind, häufig auf breite Akzeptanz: so beispielsweise autofreie Zonen, die Gurtpflicht beim Autofahren oder die Rauchverbote in öffentlichen Räumen. Ein Working Paper und in zwei Policy Briefs des Öko-Instituts. weiterlesen…

PV-Ausschreibung erneut deutlich überzeichnet

Durchschnittlicher Zuschlagswert leicht gesunken

PV und Wind bei Bitterfeld - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyDie Bundesnetzagentur hat am 15.07.21 die erfolgreichen Gebote der technologiespezifischen Ausschreibungen für Solarenergie des ersten und zweiten Segments zum Gebotstermin 01.06.2021 bekanntgegeben. Dabei waren 242 Gebote mit einem Umfang von 1.130 Megawatt eingereicht und die ausgeschriebene Menge von 510 MW erneut sehr deutlich überzeichnet worden. Insgesamt werden 95 Gebote für eine zu errichtende Solarleistung von 513 MW einen Zuschlag erhalten. weiterlesen…

Schub für die Windkraft?

Untersuchung plädiert für rechtzeitige Berücksichtigung von Umwelt- und Landschaftsschutz

Seit Jahren kommt der Ausbau der Windkraft nicht wie geplant voran. Das liegt laut einer vom Bundesamt für Naturschutz geförderten Studie der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) unter anderem daran, dass Natur- und Landschaftsschutz zu spät bei der Planung neuer Windkraftanlagen einbezogen werden. Laut der Studie sind aus Naturschutzsicht rund 3,6 Prozent der Fläche in Deutschland für die Nutzung von Windenergie geeignet. weiterlesen…

Fraunhofer IEE: Projekt für Batterien mit metallischen Lithium-Elektroden

Mehr Leistung und Sicherheit durch Analyse und Simulation elektrochemischer Prozesse

Batterien mit metallischen Lithium-Elektroden versprechen höhere Energie- und Leistungsdichten. Allerdings kann es in diesen Batterien zu elektrochemischen Prozessen kommen, die ihre Sicherheit und Leistung beeinträchtigen. Das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) entwickelt nun einer Medienmitteilung vom folgend in dem vom BMWi geförderten Projekt „metaLit“ Modelle, mit denen sich diese Prozesse simulieren lassen. Die Software kann genutzt werden, um die Algorithmen in Batteriemanagementsystemen zu verifizieren. Das erspart teure, aufwändige Tests mit realen Batterien. Der Modellierung geht eine experimentelle Analyse durch das Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie (fem) voraus. weiterlesen…

Versteckte „Übeltäter“ töten Lithium-Metall-Batterien von innen

Neue Aufnahmen enthüllen Nebenprodukt, das leistungsstarke, experimentelle Zellen lähmt

Seit Jahrzehnten versuchen Wissenschaftler, zuverlässige Lithium-Metall-Batterien herzustellen. Diese Hochleistungsspeicherzellen fassen 50 % mehr Energie als ihre produktiven Lithium-Ionen-Vettern, aber höhere Ausfallraten und Sicherheitsprobleme haben die Kommerzialisierungsbemühungen gelähmt. Die ersten Bilder im Nanomaßstab in einer Medienmitteilung der Sandia National Laboratories (SNL), vom Inneren intakter Lithium-Metall-Knopfzellen stellen die vorherrschenden Theorien in Frage und könnten dazu beitragen, künftige Hochleistungsbatterien sicherer, leistungsfähiger und längerlebig zu machen. (Foto: Bräunliche Reaktionsnebenprodukte in Knopfzellen – © Katie Jungjohann,Sandia National Laboratories (SNL)) weiterlesen…