Baustein der Energiewende

Überarbeitete Version der Normungsroadmap Energiespeicher veröffentlicht

Damit 2030 65 Prozent unseres Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien gespeist werden können, ist ein flexibles Energiesystem notwendig. Energiespeicher sind wesentliche Mittel, räumliche wie zeitliche Flexibilität zu gewährleisten. Normen und Standards tragen dazu bei, Energiespeicher sicher ins Netz zu integrieren und zu betreiben. Mit einer zweiten Auflage der Normungsroadmap Energiespeicher legen die vier Regelsetzer DIN Deutsches Institut für Normung e. V. (DIN), Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (DKE), Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) und Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) nun eine Aktualisierung ihres Fahrplans für den Ausbau und den Betrieb von Energie-speichern vor. (Bild: Normungsroadmap Energiespeicher, Version 2, Titel – © DIN, DKE, DVGW, VDI) weiterlesen…

BSW kritisiert BMWi-Pläne, Registrierungsgebühren um 240 Prozent zu erhöhen

Stattdessen Gebührensenkung und Möglichkeit barrierefreier Kostenteilung für kleine Solaranlagen gefordert

Das Bundeswirtschaftsministerium hat Ende Juni seinen Entwurf zur Überarbeitung der Herkunfts- und Regionalnachweis-Gebührenverordnung (HkRNGebV) vorgestellt und will in diesem Zusammenhang die Gebühren für Herkunftsnachweise von Solaranlagen teils kräftig erhöhen. Als Reaktion darauf fordert der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) in einer aktuellen Stellungnahme wirtschaftlich attraktivere Bedingungen für Herkunftsnachweise kleiner Solaranlagen. So sollten die Gebühren für kleine Solarstromanlagen abgesenkt und das Pooling verschiedener Solaranlagen in einem Konto ermöglicht werden. Die Verordnung soll am 01.10.2021 in Kraft treten. weiterlesen…

E-Auto in Rekordtempo an Laterne laden

Hochschule Koblenz meldet Patent an

E-Mobilität ist auf dem Vormarsch: Bei jedem dritten in Deutschland 2021 bislang neu zugelassenen Fahrzeug handelte es sich entweder um ein Hybrid- oder ein rein elektrisches Fahrzeug. Ladestationen für die umweltfreundlichen fahrbaren Untersätze sind aber vielerorts noch Mangelware. Die Hochschule Koblenz forscht daher – einer Medienmitteilung zufolge – bereits seit 2018 – gemeinsam mit der Energieversorgung Mittelrhein (evm) – an einer praktischen Lösung für das Problem: Straßenlaternen als Ladepunkt für Elektrofahrzeuge umzunutzen. Nun wurde das Patent für die innovative schnelle Lademöglichkeit angemeldet, erste Einsätze von Prototypen in Remagen und Koblenz sind in Planung. weiterlesen…

Weltweiten Forschungsstand zu „Klima und Gesundheit“ verdichtet

MCC liefert Erkenntnisstand aus 16.000 Einzel-Untersuchungen

Steigende Temperaturen und Niederschläge erhöhen in vielen Ländern das Malaria-Risiko, Dürre gefährdet die Ernährung, Hitze-Stress geht auf Kreislauf und Atemwege: Dass Klimawandel krank macht, ist klar – doch was ist jenseits solcher Beispiele dazu insgesamt bekannt? Und wo bringt es Nutzen oder womöglich Risiken für die Gesundheit, wenn die Politik Maßnahmen gegen die Erderhitzung ergreift? Aus 16.000 Einzelstudien wurde jetzt umfassend wie noch nie der Erkenntnisstand verdichtet, im Auftrag des britischen Außenministeriums und einer Medienmitteilung vom 14.07.2021 zufolge unter Beteiligung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Das Ergebnis wurde in The Lancet Planetary Health veröffentlicht. Und Environmental Research Letters publizierten eine weitere Arbeit mit Fokus auf ärmere Länder. weiterlesen…

Der Rhein schickt einen Klimawarnschuss

BBU: „Es braucht dringend mehr naturnahen Hochwasserrückhalt!“

Die Wetterdienste sagen für die nächsten Tage intensive Niederschläge im Rheineinzugsgebiet voraus. Voraussichtlich werde der „Starkregen“ aber „nur“ zu einem Hochwasser führen, wie es im Rhein – statistisch gesehen – etwa alle zehn Jahre zu erwarten sei. Der Rhein schicke damit aber einen „Klimawarnschuss“, heißt es in der Pressemitteilung des Bundesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU) vom 13.07.2021. (Foto: Hochwasser am Rhein bei Wiesbaden – © Franziska Vogt für Solarify) weiterlesen…

KIT: reFuels für breiten Einsatz geeignet

Praxistests und Umweltbilanzierung zeigen positive Ergebnisse bei Schadstoffemissionen und nennenswertes CO2-Reduktionspotenzial

reFuels umfassen erneuerbare Kraftstoffe, die über unterschiedliche Wege hergestellt werden können. Wenn diese so gemischt und aufbereitet werden, dass sie die bestehenden Kraftstoffnormen erfüllen, können damit alle verbrennungsmotorischen Anwendungen bedient werden. Zu diesem Ergebnis kommen aktuelle Fahrzeug- und Flottentests im Projekt „reFuels – Kraftstoffe neu denken“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Im Vergleich zu rein fossilen Kraftstoffen ermöglichen die reFuels-Kraftstoffgemische eine mindestens 25-prozentige CO2-Reduktion. Zusätzlich bieten sie leichte Vorteile bei den Schadstoffemissionen. (Bild: Synthetische Kraftstoffe: Zapfhähne für OME H2 und Solarstrom – © PPP Schlögl, CEC) weiterlesen…

2030 Stromverbrauch zwischen 645-665 TWh

Altmaier legt erste Abschätzung vor – VKU-Chef verlangt mehr Investitionen in Um- und Ausbau der Energieinfrastruktur

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier legte am 13.07.2021 eine erste Neuschätzung des Stromverbrauchs 2030 vor – so eine Medienmitteilung des BMWi. Eine ausführliche Neuberechnung des Stromverbrauchs wird im Herbst 2021 veröffentlicht. Dann wird die Prognos AG im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums eine vollständige Untersuchung abgeschlossen haben. Als Antwort forderte VKU-Chef Liebing mehr Investitionen in den Um- und Ausbau der Energieinfrastruktur. Der BEE verlangte einen „Erneuerbaren-Turbo“ von der neuen Regierung. weiterlesen…

„Auf dem Weg zum Wasserstoffwirtschaftsrecht?“

Stiftung Umweltenergierecht: „Welche Rolle spielt das Recht heute und morgen für den Markthochlauf einer grünen Wasserstoffwirtschaft?“

Mit ihrer Rechtsstudie über den Wasserstoffhochlauf liegt erstmals eine umfassende Untersuchung zum Rechtsrahmen für eine grüne Wasserstoffwirtschaft vor, mit einem Überblick über Erzeugung, Transport und Nutzung von grünem Wasserstoff sowie die Gestaltungsmöglichkeiten des Gesetzgebers. weiterlesen…

15-MW-Turbinen für neues Offshore-Projekt

Erster förderfreier deutscher Windpark He Dreiht

Nicole Weinhold am 11.07.2021 auf Erneuerbare Energien: „EnBW setzt beim Windpark He Dreiht auf Vestas-Turbinen der neuen Leistungsklasse. Der Park ist erstes förderfreies Offshore-Projekt in Deutschland. Die neue Leistungsklasse auf dem Meer sieht 15 MW pro Windkraftanlage vor – um sich diese zu sichern, will EnBW mit Hersteller Vestas in den kommenden Monaten die Verträge finalisieren und voraussichtlich zum Ende des Jahres abschließen. (Foto: Offshore-Windpark Rampion, Brighton – © Zoltan Tasi auf unsplash) weiterlesen…

Fortschritte bei der Kommerzialisierung von Biojet

Nachhaltige Flugzeugkraftstoffe: Technologien, Potenziale und Herausforderungen

Nachhaltige Flugkraftstoffe werden eine wichtige Rolle spielen müssen, wenn der Luftfahrtsektor seinen Kohlenstoff-Fußabdruck deutlich reduzieren will. Bislang ist die Kommerzialisierung jedoch nur langsam vorangekommen, und die derzeitige Politik hat sich als unzureichend erwiesen, um die Kommerzialisierung und den breiten Einsatz der verschiedenen in einem Bericht von IEA-Bioenergy beschriebenen Technologien zu beschleunigen. (Titel: „Progress in Biojet“ – der von IEA Bioenergy Task 39 erstellte Bericht bietet eine umfassende Analyse der aktuellen und potenziellen Technologien zur Herstellung von nachhaltigen Flugkraftstoffen auf Biomassebasis (Biojet/SAF) – © IEA) weiterlesen…