enervis: „Kohleausstieg 2038 Makulatur“

CO2-Preisrally und Kohleausstieg 2030 bieten Perspektiven für Gaskraftwerke und Erneuerbare

Die neuen, deutlich ambitionierteren EU-Klimaschutz- und CO2-Minderungsziele 2030 sind beschlossen. In diesem Kontext – und nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 29.04.2021 zum Klimaschutzgesetz 2019 – hat sich die Bundesregierung auf die Verschärfung der deutschen Emissionsziele geeinigt und das Klimaschutzgesetz 2019 novelliert. Die enervis energy advisors GmbH hat die Folgen für den Strommarkt modelliert und am 28.06.2021 veröffentlicht. weiterlesen…

Energiewende jetzt voranbringen

BEE stellt Handlungsempfehlungen für die Legislaturperiode 2021-2025 vor

Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) stellt seine Vorschläge für die Legislaturperiode 2021-2025 vor: Im Forderungspapier „Energiewende jetzt voranbringen – Welchen Weg Deutschland in eine zukunftsfähige Energieversorgung einschlagen muss“ beschreibt er die sechs zentralen Handlungsfelder für den Zukunftsstandort Deutschland. (Titel: Energiewende jetzt voranbringen – © BEE e.V.) weiterlesen…

Kontroverse um Verbrenner

Rechenfehler bei CO2-Vergleich?

Wieder eine pseudowissenschaftliche Geisterdebatte: Mit einem offenen Brief an die EU-Kommission, wonach die realen CO2-Emissionen von Elektroautos doppelt so hoch seien wie bisher dargestellt, wirbeln Wissenschaftler um KIT-Professor Thomas Koch derzeit Staub auf. Verbrennungsmotorexperte Koch und weitere 170 Automobilexperten wollen in einer 44seitigen Schrift darlegen, dass durch die Zunahme von E-Autos ständig mehr konventioneller Strom nötig sei – folglich wachse der CO2-Ausstoß. weiterlesen…

CINES: Sieben Empfehlungen zum Gelingen der Energiewende

Fraunhofer mit konkreten Vorschlägen

Die verschärften europäischen Klimaschutzziele und das neue deutsche Klimaschutzgesetz sind sehr ambitioniert und erfordern drastische Sofortmaßnahmen. Dazu hat das Fraunhofer Cluster of Excellence Integrated Energy Systems (CINES) sieben Empfehlungen für ein Gelingen der Energiewende erarbeitet. Diese wurden am 23.06.2021 im Rahmen einer Web-Session vorgestellt. weiterlesen…

Deutliche Überlegenheit von EE gegenüber Fossilen

Fraunhofer ISE untersuchte zum fünften Mal Stromgestehungskosten

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE haben einer Medienmitteilung vom 22.06.2021 zufolge die bereits fünfte Auflage ihrer Studie zu den Gestehungskosten für Strom aus erneuerbaren Energien vorgelegt. Darin analysieren sie die aktuellen Kosten und prognostizieren die weitere Entwicklung auf Basis von technologiespezifischen Lernraten und Marktszenarien bis zum Jahr 2040. (Grafik: Stromgestehungskosten für erneuerbare Energien und konventionelle Kraftwerke in Deutschland – © Fraunhofer ISE) weiterlesen…

Berlin fördert energetische Gebäudesanierung

Und steigt bis 2030 aus der Kohle aus

Der Berliner Senat hat am 22.06.2021 die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe das Mandat zur Beauftragung der Investitionsbank Berlin (IBB) mit der Durchführung des neuen Förderprogramms „Effiziente GebäudePLUS“ zur energetischen Gebäudesanierung beauftragt. Das Förderprogramm soll einer Medienmitteilung des Berliner Presse- und Informationsamt ab Juli 2021 dazu beitragen, dem erheblichen energetischen Sanierungsbedarf des Berliner Gebäudesektors zu begegnen und dadurch langfristige Einsparungen von CO2-Emissionen im Sinne der Berliner Klimaziele zu erreichen. Der Programmstart wird im Juli erfolgen. weiterlesen…

Lesehinweis: Der Wahn des unendlichen Wirtschaftswachstums

Selbst „nachhaltige“ Technologien wie E-Autos und Windturbinen stoßen an unüberwindbare physikalische Grenzen und verursachen gravierende Umweltkosten

von Chirag Dhara, Vandana Singh – Scientific American, 20.06.2021 (Ausschnitte)
Kommentare geben Meinung und Informationen der Kommentierenden wieder, nicht in jedem Fall die von Solarify.

Das Elektroauto (EV) ist zu einem der großen modernen Symbole einer Welt geworden, die sich zu den tiefgreifenden Herausforderungen der Nicht-Nachhaltigkeit und des Klimawandels entwickelt haben – so sehr, dass wir uns gut vorstellen können, dass die Antwort von Deep Thought auf das Leben, das Universum und alles heute plausibel „EV“ sein könnte. Aber, wie Douglas Adams sicher gefragt hätte, wenn Elektrofahrzeuge die Antwort sind, was ist dann die Frage? weiterlesen…

Starker Wasserstoffhochlauf für Klimaneutralität erforderlich

Hydrogen4EU-Studie

Der Bedarf an Wasserstoff in der Europäischen Union könnte deutlich stärker steigen als bislang erwartet. Das ist das Ergebnis der Studie Hydrogen4EU von Zukunft Gas. Die Studie modelliert den europäischen Energiesektor mit hochinnovativen wissenschaftlichen Methoden und betrachtet zwei Politikszenarien für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft: Einen Technologie-Diversifizierungspfad (TD) und einen Pfad mit einem Erneuerbaren-Schub (ES). In beiden Szenarien spielt klimaneutraler Wasserstoff hergestellt mit Erdgas eine wesentliche Rolle, um die Klimaziele zu erreichen. (Grafik: Entwicklung der EU-Wasserstoff-Produktion – © Hydrogen4EU) weiterlesen…

Versteckter Solardeckel muss weg

Sofortige Anhebung der Erneuerbaren Ausbauziele noch vor der Wahl nötig

EUROSOLAR fordert Bundeswirtschaftsminister Altmaier zu einer sofortigen Anhebung der Ausbauziele für Erneuerbare Energien noch vor der Bundestagswahl auf. „Wir haben keine Zeit zu verlieren, sie läuft uns davon. Selbst die nicht übermäßig ambitionierten Klimaziele der Bundesregierung können beim derzeit politisch verursachten, dümpelnden Zubautempo nicht erreicht werden. Zugleich werden Chancen für nachhaltigen Wohlstand durch den Jobmotor Erneuerbare verspielt.“ weiterlesen…

Wie fair ist die Energiewende?

Verteilungswirkungen in der deutschen Energie- und Klimapolitik

Das ifo Institut hat die aktuelle Ausgabe seines Schnelldienstes (74, Nr. 06) Untersuchungen über die Auswirkungen und Verteilungseffekte der Energiewende gewidmet. Laut Handelsblatt kritisiert die 1949 gegründete Münchner Einrichtung das neue Klimaschutzgesetz „scharf“ als „teure Wachstumsbremse“. Zudem hätten CO2-Effizienzstandards ebenso wie Subventionen und Fahrverbote problematische Verteilungswirkungen. Durch CO2-Preise eingenommenes Geld sollte auf jeden Fall in Form von Pro-Kopf-Ausschüttung zur Entlastung einkommensschwacher Haushalte verwendet werden. weiterlesen…