Verbrennungsmotor bald Nischenprodukt?

Power2drive Europe 2021: Werbung Für Elektromobilität

„Der Verbrennungsmotor könnte noch in diesem Jahrzehnt zum Nischenprodukt werden“, schreibt Robert Schwarzenböck von fischerAppelt in einer Werbemail für die Messe Power2Drive Europe 2021: Der weltweite Bestand an Elektroautos sei 2020 auf 10,9 Millionen gestiegen (siehe: solarify.eu/688-109-millionen-elektroautos-weltweit-wenig-brennstoffzellen-pkw) – ein Plus von mehr als drei Millionen gegenüber 2019. Deutschland ist ganz vorne dabei, nur in China und USA seien mehr umweltfreundliche E-Autos auf den Straßen unterwegs, so das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). E-Fahrzeuge und intelligente Ladelösungen präsentiert die Branche auf der Power2Drive Europe vom 21. bis 23. Juli 2021 auf der Messe München im Rahmen von The smarter E Europe. weiterlesen…

10,9 Millionen E-Autos weltweit – wenig Brennstoffzellen-Pkw

Deutschland rückt bei Neuzulassungen auf Platz zwei vor

Die Elektromobilität nimmt deutlich an Fahrt auf. 2020 ist der weltweite Bestand an Elektroautos auf 10,9 Millionen gestiegen – ein Plus von mehr als drei Millionen gegenüber 2019. China liegt mit gut fünf Millionen E-Autos im Bestand weiter unangefochten auf Platz eins, gefolgt von den USA mit 1,77 Millionen. Deutschland hat sich mit fast 570.000 Fahrzeugen um drei Plätze auf Rang drei vorgearbeitet. Bei den Pkw-Neuzulassungen liegt Deutschland nun sogar auf Platz zwei weltweit. Die neuen Zahlen stammen aus einer aktuellen Erhebung des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). weiterlesen…

Medizinische Fachverbände und Patienten fordern strengere EU-Luft-Grenzwerte

DGIM, DGAM und KLUG schrieben Brief an EU-Parlamentarier

Ende März stimmt das EU-Parlament über die Umsetzung der EU-Luftqualitätsrichtlinien (2004/107/EG und 2008/50/EG) ab. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die Luftverschmutzung weit schädlicher für die Gesundheit ist als bisher angenommen. Der Umweltausschuss des EU-Parlamentes hat sich deshalb für strengere Luftqualitätsstandards und deren Angleichung an die strengeren WHO-Grenzwerte ausgesprochen. Die bestehenden Grenzwerte müssten strikt eingehalten und weitere gesundheitsrelevante Luftschadstoffe (Ultrafeinstaub, Ruß, Quecksilber, Ammoniak) in die Regulierung einbezogen werden. Eine Medienmitteilung der der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) (Foto: Luftverschmutzung in Mainz © Franziska Vogt für Solarify). weiterlesen…

Stadtentwicklung: Smart, aber kaum nachhaltig

von Dieter Geissbühler – aus: Luzerner Zeitung – mit freundlicher Genehmigung des Autors

„Keine Straßen, dafür ausgeklügelte Röhrensysteme: So sieht die Stadt der Zukunft aus“, dies war der Titel eines Artikels über zwei neue sogenannte Smart-Citys im St.Galler Tagblatt vom 27.02.2021. Der Artikel beschäftigt sich fundiert mit bestehenden Großprojekten für stark technisierte, CO2-freie Städte der Zukunft – Planstädte, die von Grund auf neu gebaut werden. Die durchgeplante Stadt ist kein neues Phänomen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum Beispiel wurde 50 Kilometer nördlich von London die erste Gartenstadt, Letchworth Garden City, gebaut. Doch selbst hier, wo eigentlich der Mensch ins Zentrum gestellt werden sollte, zeigte sich: Letztlich geht es bei Planstädten immer um eine Effizienzsteigerung städtischer Strukturen, die fast ausschließlich auf technologischen Fortschritt ausgerichtet ist. weiterlesen…

Treibhausgasausstoß sank 2020 um 8,7 % – ein Drittel davon Corona-geschuldet

40,8 Prozent Rückgang seit 1990 – positiver Trend der Vorjahre setzt sich fort

In Deutschland wurden 2020 rund 739 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt – das sind rund 70 Mio. t oder 8,7 Prozent weniger als 2019. Das geht laute einer gemeinsamen Pressemitteilung von Umweltbundesamt (UBA) und Bundesumweltministerium (BMU) aus den UBA-Emissionsdaten hervor, die erstmals nach den Vorgaben des Bundesklimaschutzgesetzes vorgelegt wurden. Die Minderung 2020 ist der größte jährliche Rückgang seit dem Jahr der deutschen Einheit 1990. weiterlesen…

Supraleitung bei Raumtemperatur?

Druck noch zu hoch

Vor 111 Jahren entdeckte der niederländische Physik-Nobelpreisträger Heike Kamerlingh Onnes das Phänomen der Supraleitung (in Quecksilber) – eines sogenannten makroskopischen Quantenzustands. Inzwischen sind zwar viele Materialien bekannt, die verlustfrei Strom leiten, bisher aber nur bei extrem niedrigen Temperaturen. Deshalb wurde seitdem viel daran geforscht, ein Material zu finden oder zu konstruieren, das auch bei Umgebungstemperatur verlustfrei Strom leitet. Inzwischen sind dabei etwa an der Universität Rochester im US-Staat New York große Fortschritte erzielt worden, aber es bleiben Zweifel. (Foto: Hoher Druck durch Amboss aus zwei Diamanten – © J. Adam Fenster, University of Rochester) weiterlesen…

VW, Daimler und BMW schönen Beitrag zum Klimaschutz

Greenpeace-Analyse: Die drei großen deutschen Autobauer haben CO2-Ausstoß seit 2006 viel zu wenig gesenkt

Eine Greenpeace-Analyse europäischer Zulassungszahlen zeigt: Abzüglich aller Schlupflöcher senkte Daimler den CO2-Ausstoß seiner Neuwagen in den vergangenen 14 Jahren lediglich um 9 Prozent, Volkswagen nur um 15 Prozent und BMW um 18 Prozent (act.gp/3exNVzZ). Durch Schlupflöcher und Rechentricks können die Hersteller sich auf dem Papier ein Vielfaches der CO2-Ersparnis gutschreiben, die ihre Autos auf der Straße erreichen. Das ist das Ergebnis der am 12.03.2021 vorgestellten Greenpeace-Analyse. weiterlesen…

Wegen Klimakrise: 82 Prozent fürchten auswandern zu müssen

Umfrage der EIB zum Klimawandel 2019-2020

Die Europäische Investitionsbank hat zum zweiten Mal ihre Umfrage zum Klimawandel durchgeführt. Zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen BVA untersuchte die EIB die Einstellungen und Erwartungen der Menschen in der EU, in den USA und in China in Bezug auf den Klimaschutz. Die Ergebnisse der Umfrage sind hochrelevant: Nicht nur, weil das Thema Klima für die EU ganz oben auf der Tagesordnung steht, sondern auch, weil sich die EIB mit ihrer neuen Energiefinanzierungspolitik künftig von der Förderung fossiler Energieträger verabschiedet und einen neuen Klimafahrplan beschlossen hat. (Grafik: „Warming Stripes“ – Klima-Strichcode – Durchschnittstemperaturen in Deutschland von 1881 bis 2017 , von 6.6°C (Dunkelblau) bis 10.3°C (Dunkelrot) © Climate Lab Book – Lizenz CC by-SA 4.0) weiterlesen…

2035 klimaneutral leben – wie?

(K)eine Utopie

Keine Frage: Wir müssen bis 2035 klimaneutral leben, spätestens. Eigentlich haben wir sogar nur noch mehr oder weniger 10 Jahre Zeit (siehe: agentur-zukunft.eu/co2-preis-und-kampf-gegen-ungleichheit) – denn nur so kann die 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaabkommens eingehalten werden. Was schon heute dafür passieren muss, hat die Beratungsagentur Arepo im Auftrag des Grünstromversorgers Lichtblick im Report „Klimaneutral leben 2035“ aufgeschrieben (Foto: COP21-Präsidium mit Hollande – Screenshot © unfccc6.meta-fusion.com, gemeinfrei). weiterlesen…

Neues zu Wasserstoffinfrastruktur und -strategie

Regelungen des Aufbaus reiner Wasserstoffnetze

Die Bundesregierung will – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag – den Weg für den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur bereiten. Zugleich sollen mit dem „Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung unionsrechtlicher Vorgaben und zur Regelung reiner Wasserstoffnetze im Energiewirtschaftsrecht“ (19/27453) EU-Vorgaben in nationales Recht umgesetzt werden. Der Regierung geht es dabei um erste regulierungsrechtliche Grundlagen für eine Wasserstoffnetzinfrastruktur, bevor ein Ordnungsrahmen auf europäischer Ebene neue Anpassungen erfordern wird. weiterlesen…