Auch im Ländle bald PV-Pflicht für Neubauten

Rückenwind von CDU für Politik des Umweltministeriums

Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen) freut sich über die Unterstützung für sein Vorhaben, landesweit eine Pflicht für Photovoltaik-Anlagen bei Neubauten einzuführen. „Es ist gut zu wissen, dass wir die CDU bei diesem Plan an unserer Seite haben“, sagte Untersteller. Die grün-schwarze Regierungskoalition in Baden-Württemberg hat sich im Jahr 2020 auf eine Solaranlagen-Pflicht im Land geeinigt. Im Rahmen der Novelle des Klimaschutzgesetzes wurde beschlossen, dass die Solaranlagen-Pflicht für alle Nicht-Wohngebäude im Jahr 2022 in Kraft tritt. weiterlesen…

Erste Klage gegen CO2-Bepreisung im Startloch

Muss Karlsruhe entscheiden?

Die CO2-Abgabe ist nicht erst seit ihrem Inkrafttreten am 01.01.2021 umstritten. Vor allem die FDP-Bundestagsfraktion zweifelt daran, sie verfassungskonform ist und erwägt eine Verfassungsklage, zu deren Vorbereitung sie ein Gutachten erstellen ließ. Parallel dazu schrieb Jakob Schlandt im Tagesspiegel (Ausgabe vom 13.03.2021 und Background) über die in Vorbereitung befindliche Klage eines Energieunternehmens, die sich gegen die Übergangslösung mit festen, ansteigenden CO2-Preisen wendet. weiterlesen…

Neue Recycling-Regeln für Elektro-Schrott

Kabinett beschloss Vorgaben für Altgeräte-Entsorgung

Das Bundeskabinett hat am 10.03.2021 einer Medienmitteilung aus dem BMU entsprechend in einer sogenannten Behandlungsverordnung verbindliche Regeln zum Umgang mit Elektro- und Elektronik-Altgeräten beschlossen. Damit sollen die Anforderungen an das Entfernen von Schadstoffen aus älteren Geräten wie Mobiltelefonen oder Computern an den Stand der Technik angepasst werden. Darüber hinaus regelt die Verordnung erstmals das Recycling von Photovoltaik-Modulen. weiterlesen…

Alte Photovoltaik-Module für den Klima-und Ressourcenschutz nutzen

Solarunternehmen, Entsorger und DUH mit Weißbuch: Kreislaufwirtschaft in der Solarbranche stärken

Um die Energiewende weiter voranzubringen, fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) gemeinsam mit den Unternehmen der Solar- und Entsorgungsbranche First Solar, Rosi Solar, Take-e-way und Veolia eine Stärkung der Wiederverwendung und des Recyclings von Photovoltaik-Modulen. In einer Medienmitteilung vom 10.03.2021 fordern sie dazu auf, Deutschland müsse bei der Sammlung und dem Umgang mit Altmodulen eine Führungsrolle übernehmen. Wie das gelingen kann, zeigen die genannten Akteure in einem Weißbuch auf. (Titel: Weißbuch DUH et.al. PV-Recycling – © duh.de) weiterlesen…

OVG Münster stoppt Einbauverpflichtung für Smartmeter

BSI-Verfügung „voraussichtlich rechtswidrig“

Das Oberverwaltungsgericht Münster hat mit Eilbeschluss vom 04. 03.2021 die Vollziehung einer Allgemeinverfügung des Bundesamtes für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) als „voraussichtlich rechtswidrig“ ausgesetzt – so eine Medienmitteilung des OVG vom 05.03.2021. Laut OVG gewährleistet der Smart-Meter-Rollout in der vorliegenden Form die gesetzlichen Mindestvorgaben nicht. (Foto: Justitia – © Hermann Traub auf Pixabay) weiterlesen…

Risiken von Wasserknappheit begrenzen

Bewässerungsmanagement für Bioenergie-Anbau entscheidend

Damit Wasser nicht noch knapper wird, als es ohnehin vielerorts ist, ist bei Biomasseplantagen nachhaltiges Wassermanagement nötig. Dies zeigt eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Wenn der Anbau von Pflanzen für die Energiegewinnung in Kraftwerken mit unterirdischer Speicherung des CO2 aus den Abgasen kombiniert wird, gilt er oft als eine der Möglichkeiten, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Pariser Klimaziele zu erreichen. Doch Bioenergieplantagen großen Stils benötigen weltweit nicht nur viel Land, sondern auch erhebliche Mengen an Wasser – was im Widerspruch mit der Einhaltung der Planetaren Belastungsgrenzen stehen kann. weiterlesen…

LichtBlick fordert bundesweite Solarpflicht für Neubauten

Darum geht’s…

…wie der ÖkostromerzeugerLichtblick in einer Pressemeldung vom 08.03.2021 schreibt: „Auch wenn es nicht alle glauben: Deutschland ist ein Sonnenland. Gebietsweise scheint sie über 1.000 Stunden im Jahr. Das merken wir auch bei der Stromerzeugung. Die 2 Millionen PHotovoltaikanlagen (PV) lieferten im letzten Jahr gut 50 Milliarden Kilowattstunden Strom. Doch es könnten weit mehr sein. Allein auf unseren Dächern wäre Platz für fünfmal mehr Solarstromerzeugung“. weiterlesen…

Oxidationsprozesse in Verbrennungsmotoren und Atmosphäre gehen gleiche Wege

Effiziente Autoxidation-Kettenreaktionen bei gesättigten Kohlenwasserstoffen nachgewiesen

Alkane, wichtige Bestandteile der Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren und eine wichtige Klasse von städtischen Spurengasen, gehen andere Reaktionswege ein als bisher angenommen. Diese Kohlenwasserstoffe, früher Paraffine genannt, produzieren dadurch große Mengen an hoch sauerstoffhaltigen Verbindungen, die zum organischen Aerosol und damit zur Luftverschmutzung in Städten beitragen können. Das wies jetzt einer Medienmitteilung folgend ein internationales Forschungsteam mit modernster Messtechnik an der Universität Helsinki und am Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) in Leipzig nach. weiterlesen…

Stromerzeugung 2020: 5,9 % weniger Strom ins Netz eingespeist als 2019

Windkraft löst Kohle als wichtigsten Energieträger ab – Anteil der erneuerbaren Energien steigt auf 47 %

PV und Wind, Mark Brandenburg - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify2020 wurden in Deutschland 502,6 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Stromnetz eingespeist. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis), die die Behörde am 05.03.2021 veröffentlichte, waren das 5,9 % weniger als 2019. Dieser Rückgang ist zumindest teilweise auf den niedrigeren Strombedarf infolge des Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 zurückzuführen. weiterlesen…

Kündigung des Energiecharta-Vertrags gefordert

Frankreich und Spanien dafür

Laut Medienmitteilung des Umweltministeriums vom 05.03.2021 haben sich Bundesregierung und Kernkraftwerks-Betreiber auf Milliardenentschädigungen für den Atomausstieg geeinigt1. Die Unternehmen werden mit 2,4 Milliarden aus dem Bundeshaushalt entschädigt. Im Gegenzug verzichten die Atomkonzerne auf weitere Klagen und ziehen laufende Klagen zurück, inklusive des Verfahrens Vattenfall ./. Bundesrepublik vor dem International Centre for Settlement of Investment Disputes (ICSID) der Weltbank in Washington. weiterlesen…