Bundesrat billigt Förderung der E-Mobilität

Mehr Ladesäulen für E-Fahrzeuge

Am 05.03.2021 hat der Bundesrat das kürzlich vom Bundestag beschlossene Gesetz zum Aufbau einer gebäudeintegrierten Lade- und Leitungsinfrastruktur für die Elektromobilität gebilligt. Es kann daher jetzt dem Bundespräsidenten zur Unterzeichnung zugeleitet werden. Das Gesetz soll den Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in Gebäuden beschleunigen. Wohn- und andere Gebäude sollen mit größeren Parkplätzen ausgestattet werden. So sollen Ladepunkte geschaffen und Elektrofahrzeuge leichter zu Hause, am Arbeitsplatz oder bei alltäglichen Besorgungen aufgeladen werden können. weiterlesen…

Mehr als ein Viertel des Stromverbrauchs von Haushalten…

…entfällt auf Computer, Fernseher, Spielekonsole und Co.

Fast 130 Milliarden Kilowattstunden Strom verbrauchen die Haushalte in Deutschland jährlich. Den größten Anteil daran hat der Bereich Informations- und Kommunikationstechnik: Rund 28 Prozent des Stroms fließen in den Betrieb von Computern, Fernsehern, Spielkonsolen etc. Das zeigen vorläufige Zahlen aus einer BDEW-Erhebung zum Stromverbrauch im Haushalt, die am 05.03.2021 veröffentlicht wurde. weiterlesen…

EU: „Entschädigung für Braunkohle-Aus ist Beihilfe“

Brüssel startet Überprüfung – fünf EU-Länder steigen bis 2025 aus

Die Europäische Kommission habe „Zweifel“ an der im Zuge des Kohleausstiegs bis 2038 geplanten Entschädigungsregelung für deutsche Energieunternehmen in Höhe von 4,35 Milliarden Euro geäußert, schreibt Frédéric Simon am 02.03.2021 auf EURACTIV. In Brüssel argwöhnt man, dass die zugesagten Summen „wahrscheinlich eine staatliche Beihilfe“ nach EU-Recht darstellen. Die wäre aber verboten. Sie habe eine eingehende Untersuchung zu den geplanten Zahlungen von 4,35 Milliarden Euro an die Kraftwerksbetreiber RWE und Leag eingeleitet, teilte die Wettbewerbsbehörde mit. weiterlesen…

Klimaschutz braucht mehr Europa im Bahnverkehr

Schnell- und Nachtzüge – attraktive Alternativen zu umweltschädlichen Kurzflügen

Einen raschen Ausbau europäischer Schienenachsen für internationale Schnell- und Nachtzüge fordern das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene und die Initiative Magistrale für Europa. „Das Europäische Jahr der Schiene muss dem internationalen Bahnverkehr mit Schnell- und Nachtzügen quer durch den Kontinent einen Schub geben“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am 04.03.2021 in Berlin. „Das Ziel muss lauten, in der EU das klimafreundliche Reisen mit dem Zug nach und nach für alle Verbraucher zur ersten Wahl werden zu lassen. Dieses realistische Ziel sollte sich die Politik im Europäischen Jahr der Schiene setzen“, so Flege. weiterlesen…

Deutscher Photovoltaik-Markt auch in 2021 auf Wachstumskurs

EUPD-Befragung ergibt positiven Trend

Trotz der in 2020 weiter gestiegenen Neuinstallationen sieht die Hälfte der deutschen Installateure einen negativen Einfluss der Corona Pandemie auf ihr Photovoltaik-Geschäft. Der Ausblick auf 2021 ist bereits deutlich positiver, wie eine aktuelle Befragung durch EUPD Research zeigt. Für 2021 prognostiziert EUPD Research einen Anstieg der Neuinstallationen um 23 Prozent auf 6,0 GWp. weiterlesen…

10 Jahre nach Fukushima

Welche Folgen hat der Atomausstieg für die Energiewende?

Hat der Atomausstieg Deutschland zum Stromimport-Land gemacht? Wie hat sich die Versorgungssicherheit seit 2011 entwickelt? Wie wurde der weggefallene Atomstrom ersetzt? Sind aufgrund des Atomausstiegs die klimaschädlichen CO2-Emissionen gestiegen? Kommt es jetzt zu einer Renaissance der Atomkraft? Antworten auf diese und weitere Fragen hat Agora Energiewende anlässlich des 10. Jahrestags der Reaktorkatastrophe von Fukushima in einer Präsentation zusammengestellt. weiterlesen…

Schiffsverkehr ohne Treibhausgase möglich

Weltweit erste Hochtemperatur-Brennstoffzelle mit Ammoniak

Der Seeverkehr stößt jedes Jahr viele hundert Millionen Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid aus. Weltweit erproben Wissenschaftler neue Antriebskonzepte, die Schweröl als Treibstoff ablösen könnten. Fraunhofer-Forschende arbeiten in einem internationalen Konsortium an Brennstoffzellen auf Basis von Ammoniak. Als Treibstoff für elektrische Schiffsmotoren ist Ammoniak ebenso „grün“ wie Wasserstoff, dabei aber weniger gefährlich und einfacher in der Handhabung, sagt das Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik und Mikrosysteme IMM in Mainz am 01.03.2021 in einer Medienmitteilung (Foto: Die Viking Energy der Reederei Eidesvik, das weltweit erste Schiff mit Brennstoffzelle auf Ammoniak-Basis – © Eidesvik, IMM). weiterlesen…

Zubau von Onshore-Windenergie rückläufig

Klagen und Mangel an Bauflächen

Nach vorläufigen Zahlen seien im vergangenen Jahr Windanlagen an Land mit einer Leistung von 1.385 MW installiert worden, berichtet der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag anlässlich der Antwort (19/25956) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke („Rückläufiger Zubau bei Windenergie an Land“ – 19/25450). Nach Abzug von Stilllegungen (2020 wurden 203 Anlagen abgebaut) ergebe sich ein Nettozubau von 1.206 MW. Der Zubau werde vor allem durch fehlende Bauflächen und andere Schutz- beziehungsweise Nutzungsinteressen gehemmt. weiterlesen…

Neues EU-Energielabel soll Klarheit schaffen

Ab 1.3. mehr Info über Energieeffizienz von Produkten

Seit 01.03.2021 gilt ein neues EU-Energielabel – jetzt ohne A+++, A++ und A+. Auf einer neuen übersichtlichen Skala von A bis G erhalten Verbraucher klare und leicht verständliche Aussagen über den Energieverbrauch von Produkten. Zudem bieten Piktogramme und ein QR-Code wichtige weiterführende Informationen, beispielsweise über den Wasserverbrauch oder die Lautstärke von Produkten. Das neue Energielabel gilt in einem ersten Schritt für sechs Produktkategorien; weitere Produkte folgen laut BMWi bzw. EU-Kommission am 01.09.2021 (Bild: Effizienz-Label für Geschirrspüler – © EU-Kommission). weiterlesen…

Offshore-News

RWE-Windpark liefert ersten Strom, BNetzagentur schreibt 958 MW aus, Frankreich im April 925 MW

Während in Deutschland und Frankreich insgesamt 1.883 MW Offshore ausgeschrieben werden sollen, hat RWE mit der ersten Stromerzeugung von Triton Knoll „einen weiteren wichtigen Meilenstein bei der Realisierung ihres Offshore-Windprojekts in der britischen Nordsee erreicht“. Nachdem einer RWE-Medienmitteilung zufolge die elektrische Onshore- und Offshore-Infrastruktur bereits pünktlich geliefert worden seien, habe das von RWE geführte Projektteam im Januar 2021 mit der Installation der ersten von insgesamt 90 Turbinen begonnen. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Arbeiten für die Inbetriebnahme des parkeigenen Übertragungssystems liefere Triton Knoll nun den ersten Strom ins britische Stromnetz (Foto: RWE-Offshore-Windpark Triton Knoll © group.rwe / Bildrechte RWE). weiterlesen…