Energiewirtschaft mit großen Minderungen

Finale Treibhausgasbilanz 2019: Emissionen sinken um 35 Prozent gegenüber 1990

2019 wurden in Deutschland insgesamt 809,8 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ausgestoßen. Das sind rund 46 Millionen Tonnen bzw. 5,4 Prozent weniger als 2018 und 35,1 Prozent weniger im Vergleich mit 1990. Dies zeigen die Ergebnisse der Berechnungen, die das Umweltbundesamt (UBA) an die Europäische Kommission übermittelt hat. weiterlesen…

CO2-Fußabdrücke im Alltagsverkehr

Starke Unterschiede zwischen Bevölkerungsgruppen

Menschen in Großstädten verursachen meist geringere CO2-Emissionen durch ihre täglichen Wege als Menschen auf dem Land. Wird täglich fast nur das Auto genutzt, sind die CO2-Emissionen etwa fünfmal so hoch wie bei ÖPNV-Nutzern ohne Führerschein. Auch das Einkommen spielt eine Rolle, wie eine Studie des UmweltBundesamtes zeigt, die den CO2-Fußabdruck der Mobilität im Alltag verschiedener Bevölkerungsgruppen untersuchte. weiterlesen…

„Digitaler Zwilling“ der Energiesektoren

Simulation des FHWS-Labors für Thermodynamik

Ressourcenschonung und Klimawandel sind in aller Munde – der Klimaschutz ebenso: Schweinfurt will „Grüne Stadt Schweinfurt 2030“ werden. Für die Umsetzung dieses hochgesteckten Ziels wurden neben Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft sowie der Energieversorgung die Wissenschaften an einen Tisch geholt – konkret die Fakultät Maschinenbau an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS). Diese entwickelte im Rahmen eines Forschungsprojekts ein Simulationsprogramm, um Nutzung, Speicherung und Verteilung regenerativer Energie z.B. über Wasserstoff auf Basis eines umfangreichen Datenpools theoretisch durchzuspielen. weiterlesen…

Volkswirtschaftlicher Nutzen der E-Auto-Prämie abgefragt

Seit Juli 2016 mehr als 110.000 deutsche E-Autos und Plug-In-Hybride gefördert

Die Bundesregierung informiert in ihrer Antwort (19/24111) auf eine Anfrage der FDP-Fraktion (19/23596) über die Auswirkungen der Kaufprämien für Batterieelektrofahrzeuge, Plug-In-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. Seit Juli 2016 sollen mehr als 110.000 E-Autos und Plug-In-Hybride deutscher Hersteller gefördert worden sein. Von ausländischen Herstellern seien etwa 93.000 Autos gefördert worden. Derzeit stamme etwa die Hälfte der zugelassenen E-Autos, sowie zwei Drittel der zugelassenen Plug-In-Hybride von deutschen Marken. Bei importierten Fahrzeugen lasse sich der Produktionsort nicht bestimmen, bei den deutschen Herstellern liege dieser bei etwa zwei Dritteln der Fahrzeuge in Deutschland, ansonsten zumeist in anderen EU-Ländern. weiterlesen…

Stromspeicher in Mehrfamilienhäusern nutzen

Forschungsprojekt MELANI startet

In Eigenheimen steigt die Nutzung von Stromspeichern rasant, Eigentümer und Bewohner von etwa 19 Mio. Mietwohnungen schauen derzeit nur zu. Das soll sich bald ändern. Das neu gestartete Forschungsprojekt MELANI untersucht, wie sich mehrere Wohnparteien eines Mehrfamilienhauses eine Photovoltaikanlage und einen Stromspeicher teilen können, wie der Ökostromanbieter NATURSTROM am 25.01.2021 mitteilte. weiterlesen…

Frequenzabfall verursacht Systemaufspaltung

Netzfrequenz in Europa sinkt auf 49,75 Hertz – die Folgen

Am 18.01.021 schrieb Hans Urban (Energieexperte unter anderem für Smart Power, Schletter und Maxsolar) auf pv magazine über einen Einbruch der Netzfrequenz am 08.01.2021, er beschreibe den aktuellen Fall einer starken und vor allem sehr schnell wachsenden Unterdeckung im Netz. „Da die Ursachen des Ereignisses bis dato im wesentlichen ungeklärt sind, kann diese Betrachtung aber nur eine Momentaufnahme sein, weitere Untersuchungen dazu sind aktuell noch im Gange.“ weiterlesen…

Effiziente Wohnraumnutzung schützt das Klima

Wohnen auf kleiner Fläche schont die Umwelt

Mit einer speziell konzipierten Orientierungsberatung können Kommunen eine Wohnraummobilisierung anstoßen. Indem Menschen beispielsweise ihre zu groß gewordenen Häuser in der Nachfamilienphase in mehrere Wohnungen umbauen oder in eine kleinere Wohnung ziehen, können vorhandene Wohnflächen nachhaltiger genutzt werden, wie das Öko-Institut am 21.01.2021 mitteilte. weiterlesen…

Förderung von Wasserstofftechnologien abgefragt

Aktuell 86 H2-Tankstellen in Betrieb

Derzeit erarbeitet das BMWi Regelungen zum Ausbau der Wasserstofftechnologien. Dazu gehören auch Übergangsregelungen für den Ausbau von H2-Netzinfrastrukturen, heißt es – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag – in einer Antwort der Regierung (19/24577) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/24178), die sich hauptsächlich auf die Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung bezieht. Auch die Einrichtung von Wasserstofftankstellen werde gefördert. Aktuell seien 86 Tankstellen in Betrieb, die entlang der verbindenden Autobahnen und in Ballungszentren liegen; bis 2025 sollen es 400 werden. Schon jetzt gebe es damit eine gute Basis für den Markthochlauf von Wasserstofffahrzeugen. Bei allen Programmen soll ausschließlich die Erzeugung von „grünem“, also nachhaltigem Wasserstoff gefördert werden. (hib/FNO) weiterlesen…

Erneuerbare jetzt Rückgrat der Energieversorgung

Nachteile im Netzmanagement für EE beheben

Alle Jahre wieder werden zu Jahresbeginn die Kosten der Erneuerbaren Energien und ihr vermeintlicher Beitrag zu Versorgungsproblemen thematisiert. Beides gehört eigentlich längst zu den Akten, wird aber immer noch gerne zur Diskreditierung herangezogen – so eine Medienmitteilung des Bundesverbands Erneuerbare Energie. „Nicht nur, dass Photovoltaik und Windenergie heute international die günstigsten Stromerzeugungstechnologien sind – von den zusätzlichen externen Umwelt- und Klimakosten konventioneller Kraftwerke einmal abgesehen –, auch zur Versorgungssicherheit tragen sie heute verstärkt bei. Gleichzeitig werden die Erneuerbaren Energien am Strommarkt und im Netzmanagement immer noch relevant benachteiligt“, so BEE-Präsidentin Simone Peter. weiterlesen…

BMW erreicht CO2-Ziele – VW reißt – Daimler schafft es

Aber EU will Regeln weiter verschärfen

Anders als Volkswagen schaffen BMW und Daimler die europäischen Klima-Anforderungen. „Doch in den kommenden Jahren werden viele Sonderregeln wegfallen,“ so das Handelsblatt am 22.01.2021. Die Bayern haben die Klimaziele für 2020 erfüllt, kamen 2020 im Schnitt pro Neuwagen auf 99 g CO2/km und wollen bis 2025 gar ein Dutzend batterie-elektrische Modelle auf dem Markt haben. weiterlesen…