Was wir heute übers Klima wissen

Faktenpapier zum Stand der Klimaforschung aktualisiert

Vor drei Jahren hat klimafakten.de gemeinsam mit dem Deutschen Klima-Konsortium (DKK), dem Deutschen Wetterdienst (DWD), der Helmholtz-Klimainitiative und weiteren Partnern den Stand des Wissens zu Ursachen und Folgen des Klimawandels kompakt zusammengefasst. Nun liegt die neueste Version dieses Faktenpapiers vor. weiterlesen…

Klimaaußenpolitikstrategie der Regierung

„Emissionen senken, global handeln, Chancen ergreifen“

Eben hat die Bundesregierung die erste Klimaaußenpolitikstrategie Deutschlands verabschiedet. Diese bündelt die klimapolitischen Ziele und Maßnahmen der verschiedenen Ressorts, definiert Prioritäten und schafft einen Fahrplan für kohärentes Regierungshandeln in der Klimaaußenpolitik. In einer gemeinsamen Medienmitteilung von Auswärtigem Amt, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz wird die Veröffentlichung der Klimaaußenpolitik-Strategie – „die umfassendste Strategie dieser Art weltweit“ – kommentiert. (Foto: Klimafolgen – Hochwasser am Rhein 05.02.2021, Wiesbaden – © Franziska Vogt für Agentur Zukunft) weiterlesen…

Neues Gesetz für einheitliche Ladegeräte

Entwurf der Bundesregierung

Die Industrie soll Verbrauchern künftig einheitliche Ladekabel für Mobiltelefone, Tablets, Notebooks, Digitalkameras, eBook Reader und Kopfhörer anbieten und die Schnittstellen harmonisieren. Das sieht – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag – ein Gesetzentwurf der Bundesregierung vor (20/9873), der eine entsprechende EU-Richtlinie in nationales Recht umsetzen soll. Das Vorhaben soll die Verbraucherfreundlichkeit erhöhen, Ressourcen schonen und Elektronikabfälle verringern. Die neuen Vorschriften soll für die meisten Geräte ab dem 28.12.2024 gelten, für alle erst ab dem 28.04.2028. weiterlesen…

Gasimport im Gegensatz zum Stromimport unbekannt

Antwort der Bundesregierung

Der Bundesregierung liegen – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag – keine über öffentlich zugänglichen Quellen hinausgehenden Informationen darüber vor, wie viel Gas insgesamt aus Frankreich nach Deutschland geliefert wurde. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (20/9758) auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion (20/9439) zur deutsch-französischen Energiezusammenarbeit für Europa hervor (die Solarify dokumentiert). Die Union gibt darin ihrer Sorge Ausdruck, dass es bei der deutsch-französischen Zusammenarbeit Probleme gebe, was Folgen für die Chancen europäischer Energiesouveränität haben könnte. weiterlesen…

Sieben EU-Staaten wollen bis 2035 CO2-freien Strom

Beschluss des Pentalateralen Energieforums

Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, die Niederlande, Österreich und die Schweiz haben heute ihr gemeinsames Ziel bekannt gegeben, ihr Stromnetz bis 2035 fossilfrei zu machen – „ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung des industriellen Herzens Europas“, so eine Medienmitteilung des niederländischen Ministeriums für Wirtschaft und Klimapolitik. weiterlesen…

Investition in Lösungen für eine Kreislaufwirtschaft

KI in der Zukunft der Abfall-zu-Energie-Technologien

Die Abfallwirtschaft ist ein entscheidender Bereich, der sich auf Umwelt und Nachhaltigkeit auswirkt („Mein Gartenblog“, Österreich). In den vergangenen Jahren hat die Technologie ständig neue Lösungen und Vorschläge für Abfallentsorgung und Energiegewinnung aus Abfällen hervorgebracht. Eine vielversprechende Entwicklung in diesem Bereich ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), um Abfall-zu-Energie-Verfahren und deren Effizienz zu steigern. weiterlesen…

COP28: Wirkung hängt von der tatsächlichen Umsetzung ab

Wuppertal Institut veröffentlicht Analysebericht zur UN-Klimakonferenz

Mit einem Tag Verspätung ging am 13.12.2023 die 28. UN-Klimakonferenz (Conference of the Parties, COP28) der Klimarahmenkonvention (United Nations Framework on Climate Change, UNFCCC) zu Ende. Nach intensiven Auseinandersetzungen verabschiedete die Konferenz eine Entscheidung, die den Anfang vom Ende der fossilen Brennstoffe einläuten soll. Zu Beginn der Konferenz wurde ein neuer Fonds zur Unterstützung der Entwicklungsländer bei der Bewältigung von Verlusten und Schäden infolge des Klimawandels eingerichtet. Die Wirkung wird jedoch von der tatsächlichen Umsetzung dieser Beschlüsse abhängen, wie die Forschenden des Wuppertal Instituts in ihrer Einschätzung vom 18.12.2023 betonen. weiterlesen…

2021 fielen pro Kopf 237 Kilogramm Verpackungsmüll in Deutschland an

Seit 2005 um 26 % gestiegen

Ob aus Kunststoff, Papier oder Glas – Verpackungen werden in unserer Konsumgesellschaft vielfältig eingesetzt und landen oft kurze Zeit später im Müll. Rund 237 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf fielen im Jahr 2021 hierzulande an, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Angaben der EU-Statistikbehörde Eurostat mitteilt. Deutschland liegt damit deutlich über dem EU-Durchschnitt von knapp 189 Kilogramm. weiterlesen…

bvse fordert CO2-Bepreisung für Neukunststoffe

Kunststoffrecyclingsfirmen kämpfen mit existenzbedrohenden Herausforderungen

Das machte bvse-Vizepräsident Dr. Herbert Snell auf der 6. Konferenz Verpackungsrecycling, einer Veranstaltung von AGVU, BDE und bvse, am 5. Dezember in Berlin deutlich. „Ich kann mich nicht erinnern, dass die Lage jemals so prekär war, wie in den letzten Wochen und Monaten“, so Herbert Snell. In einer Umfrage unter den im bvse organisierten Kunststoffrecyclingunternehmen gaben 30 % an, dass sie ihre wirtschaftliche Situation als mangelhaft oder ungenügend einschätzen. Auch der Ausblick ins nächste Jahr lässt nichts Gutes erwarten, denn 25 % der Unternehmen erwarten keine Verbesserung ihrer Situation. weiterlesen…

Wieder CO2-Rekord – bei uns sinken sie, insgesamt Zunahme


Globale Maßnahmen zur Reduzierung fossiler Brennstoffe nicht schnell genug

Die weltweiten Kohlenstoffemissionen aus fossilen Brennstoffen sind 2023 erneut gestiegen und haben ein Rekordniveau erreicht, wie neue Untersuchungen des wissenschaftlichen Teams des Global Carbon Project zeigen – schreibt die Ludwig-Maximilians-Universität München. Das jährliche Global Carbon Budget prognostiziert für das Jahr 2023 fossile Kohlendioxid (CO2)-Emissionen in Höhe von 36,8 Milliarden Tonnen, ein Anstieg von 1,1 % gegenüber 2022. Die fossilen CO2-Emissionen gehen in einigen Regionen, darunter Europa und die USA, zurück, steigen aber insgesamt an – und die Wissenschaftler sagen, dass die globalen Maßnahmen zur Reduzierung fossiler Brennstoffe nicht schnell genug erfolgen, um einen gefährlichen Klimawandel zu verhindern. Die Emissionen aus Landnutzungsänderungen (z. B. Entwaldung) werden voraussichtlich leicht zurückgehen, sind aber immer noch zu hoch, um durch das derzeitige Niveau der Wiederaufforstung und Aufforstung (neue Wälder) ausgeglichen zu werden. weiterlesen…