Zweites Leben für Batterien, Getriebe und Zahnräder

Kreislaufwirtschaft statt Recycling

Gebrauchtwagen oder Unfallautos werden oftmals mit hohem Energieaufwand verschrottet, selbst wenn viele Teile noch funktionsfähig sind. Fraunhofer-Forschende entwickeln im Projekt EKODA eine bessere Alternative: In einem komplexen Testverfahren werden zunächst alle Komponenten untersucht. Ein Bewertungssystem gibt dann Empfehlungen, wie die Komponenten weiterverwendet werden könnten. (Grafik: Kreislaufkonzept EKODA – © Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU)) weiterlesen…

Alarmsignal im Hinblick auf Klimagrenze – Wissing in der Kritik

Rückkehr der Kohle macht Energiespareffekte zunichte und gefährdet Klimaziele

2022 ist die für die deutschen Klimaziele erforderliche Reduktion der CO2-Emissionen ausgeblieben: Deutschlands Treibhausgasausstoß stagnierte bei rund 761 Mio. t CO2. Das zeigen die von Agora Energiewende veröffentlichten Berechnungen nach Auswertung des Energiejahres 2022 unter dem Titel: „Die Energiewende in Deutschland: Stand der Dinge 2022“. Demnach lag die Emissionsminderung 2022 im Vergleich zum Referenzjahr 1990 bei knapp 39 Prozent und damit zum zweiten Mal hinter dem (2020 erreichten) Klimaziel von 40 Prozent. „Die CO2-Emissionen stagnieren auf hohem Niveau, und das trotz eines deutlich niedrigeren Energieverbrauchs von Haushalten und Industrie. Das ist ein Alarmsignal im Hinblick auf die Klimaziele“, sagte Simon Müller, Direktor Deutschland bei Agora Energiewende. weiterlesen…

Ressourcenmanagement in der Circular Economy

Kreislauffähige Materialien, Produkte und Geschäftsmodelle realisieren

Unsere Lebensweise führt zu steigendem Ressourcenverbrauch und Emissionen mit negativen Folgen für Mensch und Umwelt. Eine Lösungsidee ist die Circular Economy, in der durch intelligentes Design und dazugehörige Geschäftsmodelle Materialien und Produkte im Kreislauf gehalten werden und möglichst wenig Abfälle entstehen. Ein Angebot des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT. weiterlesen…

Mobilität der Zukunft in der öffentlichen Diskussion

Hintergrund und Position des Fraunhofer UMSICHT: Kraftstoffe der Zukunft

Der Klimaschutzplan der Bundesregierung gibt für den Verkehrssektor bis 2030 eine Treibhausgaseinsparung von 42 bis 40 Prozent als Ziel vor. Wie jedoch kann dieses Ziel erreicht werden? Sind technische Innovationen für Kraftfahrzeuge ein Allheilmittel oder bedarf es zusätzlich auch weitreichender Veränderungen im Mobilitätsverhalten, die auch die Art, wie wir zukünftig arbeiten und leben werden, betreffen? Eine Position des Fraunhofer UMSICHT. (Bildmontage: Synthetische Kraftstoffe: Zapfhähne für OME, H2 und Solarstrom – © PPP, Schlögl, MPI CEC) weiterlesen…

4,7 Prozent weniger Energie verbraucht

16 % mehr Steinkohle

2022 erreichte der Energieverbrauch in Deutschland 11.829 Petajoule (PJ) beziehungsweise 403,6 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE). Das entspricht einem Rückgang um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Energieverbrauch erreichte damit nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung, so die AG Energiebilanzen in ihrer vorläufigen Abschätzung der Entwicklung für das zu Ende gegangene Jahr. weiterlesen…

Krisen mit Ressourcenschutz resilient meistern

FactorY-Magazin 2/2022 „Ressourcen“

Wie können wir uns resilienter gegen Krisen aufstellen? Wenn wir unseren Ressourcenverbrauch radikal reduzieren und dafür ein Wirtschaftssystem des Kreislaufs, der Vermeidung, des Erneuerbaren, der gerechten Teilhabe und Verteilung aufbauen, dann könnten wir uns dagegen wappnen. Wie wir schonend mit unseren endlichen Ressourcen umgehen und warum Ressourcenschutz der beste Klimaschutz ist, thematisiert die aktuelle (bereits am 14.12.2022 erschienene) FactorY-Ausgabe „Ressourcen“ des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt, Energie gGmbH und der Effizienz-Agentur NRW. weiterlesen…

EU-Gesetz gegen Entwaldung

Weltweit erste Verordnung gegen Waldeinschlag

Anfang 2023 müssen sowohl der Rat als auch das EU-Parlament noch offiziell über den gefundenen Kompromiss abstimmen: Aber dann wird der EU-Markt (relativ) frei von Produkten, die in Zusammenhang mit Entwaldung stehen. Laut Oroverde und Dutzender weiterer Naturschutz-NGO haben sich die Mühen gelohnt. Die Sitzung, in deren Rahmen sich EU-Kommission, EU-Parlament und EU-Ministerrat auf die wichtigsten Kernelemente der neuen Verordnung einigten, könne als Meilenstein betrachtet werden. Die drei Institutionen diskutierten am 06.12.2022 bis tief in die Nacht über Veränderungen am von der EU-Kommission im November 2021 vorgestellten Entwurf. weiterlesen…

Erneuter Wald-Warnruf

Europas Wälder zunehmend im Stress

Die europäischen Wälder werden zunehmend durch natürliche Störungen beeinträchtigt, wie eine neue Beobachtungsstudie zeigt – und der Klimawandel verstärkt dies wahrscheinlich. Ein internationales Team von Forstwissenschaftlerinnen und Forstwissenschaftlern der Wageningen University & Research (WUR), des Europäischen Forstinstituts (EFI), des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und 18 weiterer Forschungseinrichtungen aus ganz Europa untersuchte Schäden in Europas Wäldern und fand heraus, dass diese durch Störungen wie Wind, Feuer, Borkenkäfer und andere Einwirkungen von 1950 bis 2019 statistisch signifikant zugenommen haben. Das Untersuchungsergebnis wurde am 12.12.2022 open access in Global Change Biology publiziert. weiterlesen…

Ein turbulentes Jahr geht zu Ende

Notwendig: Verbindliche Ziele für eine echte Kreislaufwirtschaft

„Anders als geplant können wir Ende des Jahres leider nicht die Abschaltung der drei letzten AKW feiern – und starten dennoch im Neuen Jahr mit einem hoffnungsvollen Ausblick auf 2023. Denn in Sachen Energiewende ist doch viel in Bewegung gekommen.“ So beginnt energiezukunft ihren Jahresrückblick 2022 (im Gegensatz zu den meisten Medien wirklich am 31.12.2022) – wir dokumentieren ihn. weiterlesen…

Bessere Aussichten für Wind an Land und Aufdach-Solaranlagen

Bundesnetzagentur legt am 27.12.2022 die Höchstwerte für die Ausschreibungen des Jahres 2023 fest

„Die neu festgelegten Höchstwerte ermöglichen auskömmliche Einnahmen für Anlagen, die im kommenden Jahr an den Ausschreibungen teilnehmen. Ich hoffe, dass damit die deutlich zurückgegangenen Gebotszahlen wieder ansteigen und sich erneut Wettbewerb entwickeln kann“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. „Die Erhöhung des Höchstwerts für Freiflächensolaranlagen wird derzeit vorbereitet, um auch in diesem Segment stabile Bedingungen für die Erreichung der Ausbauziele zu schaffen. Eine Erhöhung der Höchstwerte für die Innovationsausschreibungen wird ebenfalls Anfang des kommenden Jahres geprüft.“ weiterlesen…