dena-Gebäudereport 2024 – „eindeutiger Weckruf“

Klimaschutz im Gebäudebestand – rasches Handeln ist dringend erforderlich

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) präsentiert mit ihrem neuen Gebäudereport 2024 ein umfassendes Nachschlagewerk über den aktuellen Stand, Trends und Herausforderungen hinsichtlich Klimaschutz und Nachhaltigkeit im deutschen Gebäudesektor. Mit sechs detaillierten Kapiteln bietet der Report einen tiefgehenden Einblick in Themen wie Gebäudebestand, Wärmeerzeuger, Baustoffe, Treibhausgase, Energieverbrauch und Wirtschaftlichkeit. weiterlesen…

„Doppeltes Triple“ für Circular-Valley-Startups

Preisregen

Beim 16. Deutschen Nachhaltigkeitspreis Unternehmen wurden drei von Circular Valley geförderte junge Unternehmen geehrt, drei weitere Startups aus dem Circular-Economy-Accelerator erhielten Auszeichnungen von „The Spark“, „Forbes“ und im Ruhrgebiet. Dabei sein allein wäre schon etwas Besonderes gewesen, die Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises mit zahlreichen prominenten Gästen wurde für die Startups Plastic Fischer, Concular und Madaster aber noch getoppt. Sie gewannen die Auszeichnungen in den Kategorien „Nachhaltige Startups“ und „Bauindustrie“. Mit dem Trio freute sich die Initiative Circular Valley, die alle drei jungen Unternehmen in ihrem Accelerator-Programm gefördert hat. weiterlesen…

Kopernikus-Projekt Ariadne: Zahlreiche Optionen für Erneuerbare Energien vorhanden

„Bereitschaft und Potenziale zusammenbringen: Schlaglichter auf regionalen Ausbau  und gesellschaftliche Akzeptanz“

Für den Ausbau der Erneuerbaren Energien müssen in Deutschland nicht nur genug Flächen vorhanden sein – auch die Bereitschaft der Menschen vor Ort Windräder, Stromtrassen und Solar-Felder in ihrem Lebensumfeld zu akzeptieren, sei für die erfolgreiche Transformation notwendig – so eine Erklärung des Kopernikus-Projekts Ariadne. Und auch wenn der Zuspruch zum Ausbau seit Jahren steige, träfen nicht alle aus technischer Sicht idealen Standorte auf die Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Forschende des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Ariadne-Projekts haben  die verschiedenen Perspektiven von Gesellschaft und Wissenschaft zusammengebracht. Ihr Fazit: Es sind zahlreiche Optionen vorhanden, um den Bedarf an Ausbauflächen zu decken und dabei gleichzeitig gesellschaftlich priorisierte Standorte für Windräder und Solarparks zu berücksichtigen. weiterlesen…

Wasserstoffwirtschaft braucht Richtungssicherheit

Wasserstoff ausbauen: Was die Politik jetzt tun sollte

Seit drei Jahren hat Deutschland eine Nationale Wasserstoffstrategie. Doch der Aufbau der Wasserstoffwirtschaft verläuft weiterhin träge. Das Problem ist fehlende politische Richtungssicherheit, wie eine aktuelle Studie von Borderstep Institut und Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) zeigt. Die Forschenden weisen darauf hin, dass sich zentrale Akteure nicht einig sind, wie Wasserstoff produziert und wo er eingesetzt werden sollte. Auch die Bundesregierung beziehe keine hinreichend klare Position, so die Studie mit Förderung durch das Bundesforschungsministerium in der Förderrichtlinie „Insight“ zur Innovationsfolgenabschätzung. Dies birgt die Gefahr, dass wichtige Investitionen verzögert oder fehlgeleitet werden könnten. weiterlesen…

Start für weltweit erste Pilotanlage zur kosteneffizienten Produktion von grünem Methanol

Neues Herstellungsverfahren soll kosteneffizienten Markthochlauf von grünem Methanol ermöglichen

Die weltweit erste Pilotanlage zur kosteneffizienten Herstellung von grünem Methanol ist am 20.11.2023 im Chemiepark in Leuna im Rahmen des Projekts »Leuna100« eingeweiht worden. Dahinter steht ein Forschungskonsortium bestehend aus dem Climate-Tech-Start-up C1 Green Chemicals AG und seinen Partnern, dem Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES, dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, der DBI-Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg sowie der Technischen Universität Berlin. Ziel ist es, mit einem fundamental neuen Herstellungsverfahren den kosteneffizienten Markthochlauf von grünem Methanol zu ermöglichen und damit der Containerschifffahrt eine klimaneutrale Kraftstoffalternative zu eröffnen. weiterlesen…

Reformvorschläge für den Abbau klimaschädlicher Subventionen

Subventionen für fossile Wirtschaft belaufen sich auf Größenordnung, die der Bundesregierung im Transformationsfonds fehlt

Der Schock des Karlstuher Urteils für die Bundesregierung war groß. 60 Milliarden Euro ungenutzte Gelder aus der Corona-Krise sollten eigentlich in den Klima- und Transformationsfonds fließen. Doch dagegen hatte die Unionsfraktion vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt und recht bekommen. Es gehe um die Wirksamkeit der Schuldenbremse, so die VerfassungsrichterInnen. Die dürfe zwar in Notlagen, wie der Corona-Krise, umgangen werden, doch die GesetzgeberInnen hätten besser begründen müssen, warum die Mittel für das Klima später ausgegeben werden sollten und warum das helfen könnte, die Corona-Folgen abzumildern. 2021 hatte der Bund den Haushalt nachträglich in Form einer Kreditermächtigung um 60 Milliarden Euro aufgestockt. Wie der Abbau umwelt- und klimaschädlicher Subventionen funktionieren könnte, zeigt eine Analyse des UBA, die sich Manuel Grisard für energiezukunft näher angeschaut hat. weiterlesen…

Untersuchung: Wasserstoff kurz davor, Dekarbonisierung zu beschleunigen

Untersuchung: Wasserstoff kurz davor, Dekarbonisierung zu beschleunigen


Wasserstoff ist in der Lage, die globale Energiewende zu beschleunigen, da die Industrie eine steile Lernkurve aufweist und Wege findet, das Gas effizienter und kostengünstiger zu produzieren. Das ist das Ergebnis einer open access in Energy & Environmental Science veröffentlichten Untersuchung von Forschern der Harvard Business School und des Mannheim Institute for Sustainable Energy Studies (MISES) der Universität Mannheim vpm 14.11.2023. weiterlesen…

Erdaufgang: Historiker deckt Hintergründe des „Jahrhundertbilds“ auf

„Wir möchten, dass Sie etwas Passendes sagen“

Während Neil Armstrongs Botschaft am 21.07.1969 „ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein großer für die Menschheit“ innerhalb der Nasa vorher sorgfältig erwogen worden war, wusste niemand in der Behörde im Voraus, was Borman am 24.12.1968 sagen würde, schreibt Robert Poole, Professor für Geschichte an der Universität von Central Lancashire am 17.11.2023 im Journal The Conversation. weiterlesen…

Katalysatoren aus dem Labor gegen Treibhausgase

Internationales Team mit Mülheimer Beteiligung publiziert Erkentnisse in Science

Erdgas, das viele von uns zum Heizen, Kochen oder Betanken des eigenen PKW nutzen, besteht aus leichten Kohlenwasserstoffen wie Methan und Ethan, starke, schwierig zu lagernde Treibhausgase. WissenschaftlerInnen der beiden Mülheimer Max-Planck-Institute (MPI für Kohlenforschung und MPI für Chemische Energiekonversion) ist es nun gelungen, die Gase mit einem neuen Katalysator in den Griff zu bekommen. Die Ergebnisse hat das Forscherteam am 07.11.2023 in Science veröffentlicht. weiterlesen…

In zehn Minuten Batterie aufladen

Was steckt in der Batterie der Zukunft?

Die Empa-Forschungsgruppe von Maksym Kovalenko an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt in Sankt Gallen/Dübendorf entwickelt innovative Materialien für die Akkus von morgen. Ob schnell aufladbare Elektroautos oder günstige Stromspeicher: Für jede Anwendung finden sie ein vielversprechendes Material oder ein neuartiges Herstellungsverfahren. weiterlesen…