Kreislaufwirtschaft: Gummibärchen aus Windgeneratorenflügeln

Kombination von Glasfasern mit pflanzlichem und synthetischem Polymer

Windturbinenblätter könnten eines Tages zu süßen Leckereien recycelt werden. Wissenschaftler haben ein neues Verbundharz veröffentlicht, das sich für die Herstellung dieser Giganten eignet und später zu neuen Rotorblättern oder einer Vielzahl anderer Produkte recycelt werden könnte, darunter Arbeitsplatten, Autorücklichter, Windeln und sogar Gummibärchen. Die Forschungsarbeit wurde am 23.08.2022 im Rahmen der Herbsttagung der American Chemical Society (ACS) vorgestellt und in Scientific American publiziert. (Foto: Gummibärchen – © Alexa auf Pixabay) weiterlesen…

Lesehinweis: Vermieter gegen Balkonkraftwerke

taz zur Energiewende in Hamburg

Viele Mie­te­r wollen Solarzellen auf dem Balkon, allerdings müssen Ver­mie­­ter meist zustimmen. In Hamburg verbieten manche die Installation. Die eigene Stromrechnung senken und etwas für den Klimaschutz tun: Das wollte ein Paar aus Hamburg – mit einem sogenannten Balkonkraftwerk. Die kleinen Solaranlagen mit einer Leistung von 300 bis 600 Watt sind für den Eigenverbrauch gedacht, so die taz am 03.09.2022. weiterlesen…

Neuer Schub für Solarzellen-Produktion

Kupfer statt Silber: Fraunhofer-Spin-off für Photovoltaik

Steigende Rohstoffpreise und mangelnde Verfügbarkeit, insbesondere von Silber, lassen die Produktionskosten von Photovoltaik-Modulen steigen. Fraunhofer-Forschende haben laut Forschung Kompakt vom ein Galvanikverfahren entwickelt, bei dem das teure Edelmetall Silber durch leicht verfügbares Kupfer substituiert wird. Die aufwändig zu entsorgenden Polymere, die bei der Galvanik üblicherweise anfallen, konnten die Forschenden ersetzen. Sie nutzen stattdessen Aluminium zur Maskierung, das leicht recycelt werden kann. Um die Technologie schneller auf den Markt zu bringen, wurde das Spin-off PV2+ gegründet. (Foto: Die Leiterbahnen aus Kupfer sind mit 19 Mikrometer extrem dünn. Deshalb ist die Verschattung der lichtempfindlichen Siliziumschicht sehr gering – © Fraunhofer ISE PV2+) weiterlesen…

Neues Konzept für preisgünstige Batterien

Technologie bereits Grundlage für Spin-off-Unternehmen

Eine Aluminium-Schwefel-Batterie, die aus billigen, reichlich vorhandenen Materialien produziert werden kann, könnte eine kostengünstige Reservespeicherung für Erneuerbare Energien bieten, schreibt David L. Chandler vom Nachrichtenbüro des Massachusetts Institute of Technology am 24.08.2022 auf der MIT-Internetseite. (Foto: Komponenten der Aluminum-Schwefel-Batterie – © Rebecca Miller, MIT.edu, BY-NC-ND/3.0) weiterlesen…

Erste Klein-Wind-Solaranlage der Schweiz

Insgesamt 62 MWh pro Jahr

Im Gebiet „La Stadera“ in der Surselva (Oberrheintal in Graubünden unterhalb des Lukmanierpasses) soll eine der ersten kleinen Wind-Sonnenanlagen der Schweiz im alpinen Raum getestet werden. Das Testsystem soll von Herbst 2023 bis Ende 2024 Daten zur Auswertung liefern. Mit der Testanlage soll die Eignung einer Hybridanlage zur Gewinnung nachhaltiger Energie in alpinem Gelände geprüft werden. armasuisse Immobilien hat im Rahmen des militärischen Plangenehmigungsverfahrens ein Baugesuch eingereicht. (Foto: Testanlage – Kleinwindenergieanlage – © VBS/DDPS
) weiterlesen…

Club of Rome fordert „Kehrtwende“ zur Rettung des Planeten

„Saat für den Zusammenbruch ganzer Weltregionen gelegt“

Die neue, am 30.08.2022 in der Berliner Bundespressekonferenz vorgestellte Untersuchung einer Forschergruppe unter Beteiligung des Club-of-Rome fordert „fünf drastische Schritte für eine lebenswerte Zukunft“. Derzeit werde die Saat für den Zusammenbruch ganzer Weltregionen gelegt – ohne eine Umverteilung des Reichtums lasse sich die Klimakrise nicht lösen. Daher bedürfe es einer Kehrtwende in der internationalen Wirtschafts- und Klimapolitik, um der Menschheit angesichts des Klimawandels und globaler Ungleichheit eine lebenswerte Zukunft zu sichern. weiterlesen…

Q ENERGY baut größtes schwimmendes Solarkraftwerk Frankreichs

66 MW auf ehemaliger Kiesgrube

Q ENERGY France belegte nach eigenen Angaben vom 30.08.2022 zufolge bei der jüngsten französischen PPE2-Solarausschreibung den ersten Platz und verfügt nun über einen festen Tarif sowie die Baugenehmigung für ein schwimmendes 66-MW-Solarprojekt auf einer ehemaligen Kiesgrube im Nordosten Frankreichs – dem größten seiner Art in Frankreich. Bei einem Gesamtvolumen von 339 MW belegte Q ENERGY France den ersten Platz in dieser Ausschreibungsrunde. (Foto: Schwimmende PV © SolarWriter – Own work – CC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Natürlicher Klimaschutz gegen Klima- und Biodiversitätskrise

Aktionsprogramm  soll Klimaschutzleistung der Ökosysteme stärken und Folgen der Klimakrise mildern

Endlich werden Klimakatastrophe und Artenschwund zusammen gesehen, wo doch letzterer genau betrachtet gefährlicher für das Fortbestehen der Menschheit ist, als zwei bis drei Grad Erwärmung der Atmosphäre. Bundesumweltministerin Lemke hat am 31.08.2022 den Entwurf für das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (Entwurf und Kurzfassung) im Rahmen eines Moorbesuchs in einem vom BMUV geförderten Pilotprojekt, den Möllmer Seewiesen bei Oranienburg (Brandenburg), vorgestellt. weiterlesen…

Großes Grünes Wasserstoffprojekt am Suez-Kanal

Globeleq kooperiert mit Ägypten bei Großem Grünen Wasserstoffprojekt

Globeleq, nach eigenen Angaben führendes unabhängiges Energieunternehmen in Afrika, hat eine Absichtserklärung mit der ägyptischen New and Renewable Energy Authority (NREA), der General Authority for Suez Canal Economic Zone (SCZONE), dem Sovereign Fund of Egypt for Investment and Development (TSFE)  und der Egyptian Electricity Transmission Company (EETC) unterzeichnet, um gemeinsam eine große Anlage für grünen Wasserstoff in der Suez Canal Economic Zone zu entwickeln. weiterlesen…

Kupferindustrie klagt über Gasmangel

Hohe Energiepreise gefährden Ausbau der erneuerbaren Energie und verursachen Einschränkungen der Produktion

Zusätzlich 2,419 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) kommen ab dem 01.10.2022 auf Haushaltskunden und Unternehmen zu. Entsprechend hohe Kosten drohen mit der Gasumlage auch der deutschen Kupferbranche – so das gleichnamige Institut am 30.08.2022. Aktuell führten die erheblichen Energiepreissteigerungen für die Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr schon zu enormen Mehrkosten, die nun durch eine Gasumlage zusätzlichgesteigert werden. Durch sie entsteht zudem ein fundamentaler Wettbewerbsnachteil, der die deutsche Kupferindustrie und die inländische Produktion von essenziell für die Energie- und Mobilitätswende notwendigen Produkten grundsätzlich in Frage stellt. weiterlesen…