Viele Unternehmen sehen Chancen in Kreislaufwirtschaft

Besonderes Potenzial: Material- und Kosteneinsparungen, gesteigerte Resilienz und eigener Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 65 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren und Deutschland bis 2045 klimaneutral aufzustellen. So soll das Erreichen der Pariser Klimaziele und der Ziele des europäischen Green Deal für 2030 sichergestellt werden. Im März 2022 kündigte die Bundesumweltministerin die Entwicklung einer nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie an. Damit befasst sich eine am 19.06.2024 verööfentlichte  Befragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). weiterlesen…

Auswirkungen von Kreislaufwirtschaftsstrategien auf Materialnachfrage

Maßnahmen zur Optimierung von Batterierecycling vorgeschlagen

Ein Team um Prof. Dr. Stephan von Delft (Universität Münster) hat untersucht, wie sich verschiedene Strategien, die Kreislaufwirtschaft von Lithium, Kobalt und Nickel für Elektrofahrzeuge effizienter und nachhaltiger zu erreichen, auf die Materialnachfrage in Europa auswirken. weiterlesen…

Neue Marktchancen und innovative vernetzte Lösungen

The smarter E Europe: Solarmesse mit erfolgreicher Bilanz

Die Solar-, Speicher, E-Mobilitäts- und Sektorkopplungsbranche meldet laut einer Medienmitteilung vom gleich mehrere Rekorde von ihrer Leitmesse „The smarter E Europe“. Der Erfolg zeige: Die solare Energiewende in Europa und weltweit sei nicht mehr aufzuhalten. 3.008 Aussteller aus 55 Ländern zeigten 10.000 Fachbesuchern aus 176 Ländern in insgesamt 19 Messehallen sowie einem Freigelände auf einer Gesamtfläche von 206.000 Quadratmetern ihre aktuellen Produkte, Anwendungen und Lösungen für eine Erneuerbare Energieversorgung 24/7. weiterlesen…

Von der Herausforderung zur Chance

Umfrage: Gemeinsam für erfolgreiche Energiewende handeln

Was denken die europäischen Bürger über die Energiewende? Klimaskepsis, Klimarelativismus – sind diese Stimmen in den letzten Monaten gegen den Übergang, der die Realität vor Ort widerspiegelt? Kurz vor den Europawahlen hat sich das Energieversorgungsunternehmen ENGIE mit der Fondation Jean-Jaurès, einem französischen Think Tank, zusammengetan, um Licht in das Thema zu bringen. Die Ergebnisse der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts CSA zu Einstellung europäischer Bürger zur Energiewende lassen aufhorchen. Viele Deutsche möchten die Klimabemühungen stoppen. weiterlesen…

Verkehrsplanung von vorgestern

Unwirtschaftliche Straßengigantomanie

Nach derzeitigen Plänen könnte die Autobahn 5 bei Frankfurt am Main auf insgesamt zehn Fahrspuren erweitert werden – ähnliche Großprojekte drohen auch andernorts. Aber „viele Vorhaben basieren auf veralteten Zahlen und sind wohl längst unwirtschaftlich“ – schreibt  David Zauner am 21.06.2024 in der Süddeutschen Zeitung. Verantwortlich sind vor allem Differenzen beim CO2-Preis. weiterlesen…

Europas Kampf mit Chinas Dominanz bei Elektrofahrzeugen

Die elektrische Zukunft meistern – von Gerard Reid

Die jüngste Ankündigung der Europäischen Union, ab dem 04.07.2024 Importzölle von 21 bis 38 Prozent auf chinesische Elektrofahrzeuge zu erheben, ist sowohl verwirrend als auch besorgniserregend. Diese Entscheidung birgt aus mehreren Perspektiven erhebliche Risiken. Während China zunächst wahrscheinlich zurückhaltend reagieren wird, könnte es Zölle auf Weine und Luxusgüter erheben, die Frankreich, das EU-Land, das als China gegenüber am härtesten gilt, überproportional treffen würden. weiterlesen…

MCC beleuchtet wackelige Klimapolitik-Finanzierung in Deutschland

KTF ist leer

Der „Klima- und Transformationsfonds“ (KTF) als zentrales Finanzierungsinstrument der Klimawende in Deutschland ist überlastet. Die als Sicherheitspolster angelegte Rücklage, lange Zeit ein zweistelliger Milliardenbetrag, ist laut einer Medienmitteilung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) vom 19.06.2024 so gut wie weg. Projektionen zu wichtigen Ausgabenposten zeigen eine hohe Dynamik, ohne Hilfe aus Bundesmitteln stehen viele Förderprogramme auf der Kippe. Das zeigt eine MCC-Studie (abrufbar auf der MCC-Website) aus Anlass der aktuell laufenden Regierungsberatungen zum Bundeshaushalt 2025 und zur mittelfristigen Finanzplanung bis 2028. weiterlesen…

Fördermittel-Kürzung bremst Innovationsfähigkeit

Notwendige Innovationen bei Schlüsseltechnologien für Energiewende verlangsamt

2024 ist durch eine substanzielle Reduktion der Fördermittel des Bundes gekennzeichnet – besonders davon betroffen: die Energieforschung. Laut einer Medienmitteilung vom zeichnet sich eine Kürzung der verfügbaren Mittel für neue Projekte von 30 % im Vergleich zum Vorjahr ab. Der Verbund „Energietechnologien und Klimaschutz“ der Fraunhofer-Gesellschaft warnt vor diesem Hintergrund vor einem massiven Rückgang der Innovationsfähigkeit der deutschen Industrie bei Technologien für die Energiewende. In dem Verbund sind neun Institute der Fraunhofer-Gesellschaft organisiert, welche die anwendungsorientierte Energieforschung maßgeblich vorantreiben. weiterlesen…

Mittels 3.500 mal 25 Tonnen Energie speichern

Riesige Schweizer Schwerkraftbatterie soll chinesische Energiewende voranbringen

Wie kann verhindert werden, dass Energie aus Sonne und Wind verloren geht, wenn keine Nachfrage vorhanden ist? Eine Schweizer – Ende 2023 in der chinesischen Stadt Rudong in der Nähe von Shanghai an das Stromnetz angeschlossene – Schwerkraftbatterie von Energy Vault speichert Energie mittels Schwerkraft in 3.500 je 25 Tonnen schweren Blöcken, die mittels Hebevorrichtungen und Schienen bewegt werden. Die Idee (siehe auch Variante auf solarify.eu/2022/03/19/317-energiespeicherung-durch-gewicht) stößt weltweit auf Interesse. (Foto: Schwerkraft-Batterie – © Energy Vault) weiterlesen…

Energie aus Weinbau-Biomasse

TH Köln berechnet Potenzial für Wärme- und Kälteerzeugung

Bei der Weinherstellung fallen Reststoffe wie Trester – der feste bis breiartige Rückstand nach dem Pressen der Trauben – und Rebholz nach dem Schneiden der Reben an. Diese bleiben weitgehend ungenutzt. Wie die Biomasse verwertet werden könnte, um Wärme und Kälte für die Weinbauwirtschaft zu erzeugen und so fossile Energieträger zu ersetzen, hat die TH Köln laut einer Medienmitteilung vom 18.06.2024 in einem Forschungsprojekt untersucht. weiterlesen…