Nachfrage nach Solarheizungen steigt dank Energiekrise

Interesse an solaren Heizkraftwerken zur Fernwärmeerzeugung wächst ebenfalls

2022 wurden rd. 12 Prozent mehr Solaranlagen zur Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung installiert als im Vorjahr, so der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) am 31.01.2023 auf Basis einer gemeinsam geführten Marktstatistik. Fast die Hälfte der Immobilienbesitzer liebäugle mit Solarwärmekollektoren, jeder Zehnte plane sie bereits 2023. Auch das Interesse an solaren Heizkraftwerken zur Fernwärmeerzeugung nehme zu. weiterlesen…

TÜV Rheinland eröffnet für 22 Millionen neues Laborzentrum in China

TÜV Rheinland mit Großinvestition in Laborzentrum im Yangtze River Delta Operation Hub in Taicang/China

Der TÜV Rheinland hat einer laut einer Medienmitteilung vom 23.01.2023 zufolge im chinesischen Taicang bei Shanghai ein neues Laborzentrum eröffnet. Der weltweit tätige Prüfdienstleister hat in der ersten Bauphase des „Yangtze River Delta Operation Hub“ rund 11 Millionen Euro investiert, in einer zweiten Bauphase kommen weitere 11 Millionen Euro an Investitionen hinzu. „Für der TÜV Rheinland gehört das Yangtze River Delta Operation Hub zu den größten Einzelinvestitionen der vergangenen Jahre, sagt Dr. Michael Fübi, Vorstandsvorsitzender der der TÜV Rheinland AG. (Foto: TÜV-Rheinland – Yangtse River Delta Operation-HUB – © tuev.com) weiterlesen…

UBA mit Klimalotse-Leitfaden

Forschungsbasierte Methoden unterstützen kommunale Klimaanpassung

Gemeinsam mit kommunalen Akteuren entwickelt das Umweltbundesamt forschungsbasierte Methoden und Anwendertools zur Klimaanpassung. Dafür erprobten etwa regionale Netzwerke Peer-Learning-Ansätze. Die Hansestadt Stralsund entwickelte eine Zukunftsvision, in Halle (Saale) und Rostock fanden Ideen- und Kooperationsbörsen statt. Zudem unterstützt das UBA einer Mitteilung vom zufolge Kommunen mit dem „Klimalotse“-Leitfaden. weiterlesen…

Rinderurin auffangen für Klimaschutz

Forscher trainieren Toilettengang von Kühen

Wenn nur 10 oder 20 Prozent der Urinausscheidungen von Rindern aufgefangen werden, könnte der Ausstoß von Treibhausgasen und die Nitratauswaschung erheblich reduziert werden. Im Rahmen eines Forschungsprogramms zur Verringerung von Treibhausgasemissionen haben Wissenschaftler Kühen beigebracht, in einem dafür vorgesehenen Bereich zu urinieren. Die Möglichkeit, den Urin aufzufangen, könnte die Umweltbelastung durch Rinderhaltung erheblich reduzieren, erklärte ein Team neuseeländischer und deutscher Wissenschaftler in einem Artikel in der aktuellen Ausgabe von Current Biology (open access). weiterlesen…

Matratzen-Recycling: Fachverband und AWG starten Pilotprojekt

Kreislaufwirtschaft: Fachverband Matratzen-Industrie und die AWG-Wuppertal arbeiten zusammen

Allein in ganz Deutschland fallen pro Jahr ca. 6,2 Millionen Altmatratzen an. Ein Stoffstrom, den der Fachverband Matratzen-Industrie gemeinsam mit der AWG Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal dem Recycling zuleiten will. Eine erste Hürde dafür ist die getrennte Sammlung ausgedienter Matratzen. Deswegen nimmt die AWG jetzt in einem Pilotprojket auf ihren Recyclinghöfen Matratzen aus Wuppertaler Privathaushalten entgegen. weiterlesen…

In Ägypten: Baubeginn für Afrikas größte Solaranlage

560 MW-Solarpark Kom Ombo bei Abydos: Strom für 2 ct/kWh

AMEA Power, eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen für Erneuerbare Energien im Nahen Osten, hat nach eigenen Angaben den Financial Close für die Lieferung von 1 GW an erneuerbaren Energieprojekten in Ägypten erreicht und Anfang Januar 2023 mit dem Bau begonnen. Die bahnbrechenden 500-MW-Windkraft- und 560-MW-Solarprojekte stellen eine Investition von 1,1 Milliarden US-Dollar in die ägyptische Wirtschaft dar und erhöhen das Portfolio des Unternehmens an sauberen Energien im Land auf 2 GW, so AMEA Power – das Unternehmen wird Afrikas größtes Solarkraftwerk „Kom Ombo Abydos“, das im ägyptischen Gouvernement Assuan errichtet wird, entwickeln, besitzen und betreiben. (Foto: Kom Ombo-Tempel © Olaf Tausch – commons.wikimedia.org, CC BY 3.0) weiterlesen…

Vier gute Gründe, warum Circular Economy DNA unserer Wertschöpfung werden muss

Europas größtes Gründerzentrum startet Initiative zur Kreislaufwirtschaft

Es sind die Start-ups, die innovativen Unternehmen und kreativen Köpfe, die die Herausforderungen unserer Zeit angehen und Lösungen für Klimawandel, Pandemien, Hungersnöte und mehr finden. Sie können die Welt zum Guten verändern. Sie brauchen deshalb Unterstützung – ob durch Infrastruktur, Finanzierung oder Beratung zu Nachhaltigkeitszielen.  So steht es auf der Startseite von UnternehmerTUM (einer Ausgründung der Technischen Universität München (TUM) zu lesen. weiterlesen…

Bauschutt nicht als Müll, sondern als „erweiterte Kreislaufwirtschaft“

Neubau aus Abbruchmaterial

Aufgrund der großen Herausforderungen beim Wohnungsbau fordert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ein Umdenken – hin zu mehr Ressourcenschutz. Großes Potenzial sieht sie bei hochwertigen Recyclingbaustoffen. Das mittelständische Unternehmen Betonwerk Büscher im nordrhein-westfälischen Heek hat etwa mit DBU-Förderung ein Verfahren für Innenwände aus Beton mit 100 Prozent Natursteinersatz entwickelt. (Foto: Bauschutt als Wertstoff, spart natürliche Ressourcen und Energie – © Betonwerk Büscher) weiterlesen…

Abfallprodukt der Holzwirtschaft neu gedacht

Klebstofffreie Platten aus Baumrinde

Ein interdisziplinäres Forscherteam vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung (MPIKG) hat untersucht, wie sich die natürlichen Eigenschaften von heimischer Baumrinde nutzen lassen, um ohne Zusatz von Klebstoffen ein standardisiertes Produkt für eine lange Nutzung herzustellenen. Dabei haben sie durch Schälen und Trocknung über Heißpressung Rindenplatten geschaffen, die durch industrielle Produktion beispielsweise im Innenausbau oder im Möbel- und Verpackungsbereich Anwendung finden könnten. (Bild: Herstellung gekrümmter Rindenelemente –  © MPIKG) weiterlesen…

Grüne Woche: ein EEG für die Landwirtschaft?!

Mehrkosten der landwirtschaftlichen Betriebe für Biodiversitätsmaßnahmen über Umlagesystem vergüten?

Die Anlage und Pflege einer Hecke oder die Einrichtung von blühenden Streifen entlang von Äckern – für den Schutz der Biodiversität ist ein ganzes Maßnahmenpuzzle notwendig, für das Landwirtinnen und Landwirte heute häufig noch keine ausreichende finanzielle Gegenleistung erhalten. Wie solche sogenannten Ökosystemleistungen entlohnt werden können, schlägt ein Forschungsteam aus Öko-Institut, Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und dem Bioland e.V. zum Ende der Grünen Woche vor. weiterlesen…