UBA befürwortet Tempolimit nach erneuter Prüfung

„Kurzfristig realisierbarer, kostengünstiger und wirksamer Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen des Verkehrs“

Basierend auf von der Bundesanstalt für Straßenwesen 2019 veröffentlichten Daten zu den mittleren Geschwindigkeiten und Geschwindigkeitsverteilungen auf Bundesautobahnen hat das Umweltbundesamt die Treibhausgaseinsparungen eines allgemeinen Tempolimits auf Autobahnen in Deutschland neu berechnet: Dessen Einführung wäre demnach ein kurzfristig realisierbarer, kostengünstiger und wirksamer Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen des Verkehrs. Zudem würde auch die Verkehrssicherheit erhöht und die Lärm- und Schadstoffemissionen gemindert. weiterlesen…

Werkstoffliches Recycling ökologisch vorteilhaft

Kein Platz fürchemisches Recycling

In der Anhörung des Umwelt- und des Wirtschaftsausschusses im Landtag von Nordrhein-Westfalen machte bvse-Experte Dr. Thomas Probst deutlich, dass im Bereich der Kunststoffleichtverpackungen kaum Platz sei für das chemische Recycling. Er verwies darauf, dass die von der Verpackungsverordnung für 2023 vorgeschriebene Recyclingquote von 63 % inzwischen übertroffen worden sei und im Jahr 2021 schon bei fast 66 % gelegen habe. „Das werkstoffliche Recycling ist also ein Riesenerfolg“, betonte Probst vor den Abgeordneten. weiterlesen…

Bewältigung des Klimawandels

Studie: Reduzierung des Materialverbrauchs um ein Drittel ist Schlüssel

Die Verringerung des weltweiten Materialverbrauchs durch Kreislauflösungen wie Wiederverwendung, Reparatur und Recycling kann die globale Erwärmung auf 2 Grad begrenzen und die menschlichen Aktivitäten wieder in sichere planetarische Grenzen bringen, so ein neuer Bericht der Impact-Organization Circle Economy in Zusammenarbeit mit Deloitte. Der Bericht wurde am 17.01.2023 in Davos im Rahmen des Weltwirtschaftsforums vorgestellt. Thaweeporn Amy Kummetha stellte ihn auf illuminem.com vor. weiterlesen…

Nichtwohngebäude als flexible Akteure des Energiesystems

Im Gebäudesektor schlummert großes Potenzial zur Senkung des Primärenergiebedarfs

Der Primärenergiebedarf soll, den Zielen der Bundesregierung zufolge, bis 2050 gegenüber 2008 halbiert werden. Um das zu erreichen, müssen Gebäude und Quartiere zukünftig auf die fluktuierende Stromerzeugung reagieren können. Sie werden als regelbare Last oder dezentrale Erzeuger selbst zum Teil des Energiesystems. Im Projekt »FlexGeber – Demonstration von Flexibilitätsoptionen im Gebäudesektor und deren Interaktion mit dem Energiesystem Deutschlands« hat das Fraunhofer- Institut für Solare Energiesysteme ISE drei Case Studies bei Unternehmen durchgeführt. Die Ergebnisse liegen nun in einem Abschlussbericht vor. (Foto: Im Projekt wurden am Fraunhofer ISE ein Kältenetz und ein Kaltwasserspeicher installiert – © Fraunhofer ISE) weiterlesen…

Wertschätzen statt Wegwerfen

BDU: „Inakzeptable Ressourcenvergeudung durch Lebensmittel-Verschwendung“

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) warnt vor einer „inakzeptablen Ressourcenvergeudung durch Verschwendung und Verlusten von Lebensmitteln“. Kurz vor dem Start der Agrarmesse „Internationale Grüne Woche“ (IGW) am 20.01.2023 in Berlin sagte DBU-Generalsekretär Alexander Bonde: „Allein in Deutschland landen jedes Jahr rund elf Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Pro Kopf sind das fast 80 Kilogramm. Dieser unnötige Raubbau an Ressourcen wie Boden, Energie, Wasser und Luft muss gestoppt werden.“ weiterlesen…

Suche nach Kohlenstoff in Gebäuden entscheidend für Bekämpfung des Klimawandels

WWF: Genaue Daten über Kohlenstoffemissionen für weniger als 1 % der neuen Gebäude weltweit vorhanden


Wir müssen mit echten Zahlen belegen, wie viel Kohlenstoff durch Baumaterialien, Baupraktiken und die Art und Weise, wie wir unsere Gebäude nutzen, erzeugt wird, schreibt Alan Belfield, Chef der Londoner Arup Group am 20.01.2023 in einem Artikel für das Weltwirtschaftsforum. Wenn wir den Kohlenstoff in Gebäuden von der Planung über den Bau bis hin zur Nutzung „sehen“ können, werden wir Wege finden, ihn zu entfernen – aber wir brauchen mehr Daten. weiterlesen…

Schwimmendes LNG-Terminal erreicht Brunsbüttel

Deutsche Importkapazitäten für Flüssiggas erhöht – Widerspruch von BUND und Nabu gegen immissionschutzrechtliche Genehmigung

Das schwimmende LNG-Terminal „Höegh Gannet“ hat einer RWE-Medienmitteilung vom 20.01.2023 zufolge den Brunsbütteler Elbehafen erreicht. Über diese sogenannte Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) kann künftig Flüssiggas aus LNG-Tankern nach erfolgter Regasifizierung in das deutsche Gasnetz eingeleitet werden. Die Umweltverbände BUND und Nabu forderten, die Anzahl neuer Anlagen stark zu beschränken und haben beim zuständigen Gewerbeaufsichtsamt Oldenburg Widerspruch gegen die mit der Inbetriebnahme des LNG-Terminals Wilhelmshaven veröffentlichte immissionschutzrechtliche Genehmigung eingelegt. weiterlesen…

IEA: Erneuerbare Technologien sind die Zukunft

Internationale Energieagentur mit „Energy Technology Perspectives 2023“

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat am 12.01.2023 ihren Bericht „Energy Technology Perspectives 2023“ veröffentlicht. Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) sieht sich darin bestätigt, dass der beschleunigte Ausbau der Erneuerbaren Energien, von Speichern und Sektorkopplungstechnologien über die Zukunft von Wirtschaftsstandorten entscheidet. weiterlesen…

Normungsroadmap Circular Economy

Neue Handlungsoptionen für die grüne Transformation

Eine Circular Economy verspricht nachhaltigeres Wirtschaften: Materialien und natürliche Ressourcen idealerweise in Kreisläufen führen, ohne neue zu verbrauchen – ganz im Sinne des „European Green Deal“ und des Klimaschutzgesetzes 2021. Damit das gelingt, braucht es Normen und Standards. Hier setzt die Normungsroadmap Circular Economy an: Das Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN), die Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (DKE) und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) haben das Dokument am 19.01.2023 veröffentlicht. weiterlesen…

Sind Blackouts in Deutschland wahrscheinlich?

acatech-Impulspapier:  Energiesystem insgesamt sehr sicher

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Welt erschüttert, Rahmenbedingungen der deutschen Energieversorgung haben sich verändert. Aus dieser Verunsicherung heraus entwickeln sich Ängste vor einem Blackout aufgrund einer Energie-Unterversorgung: Sind Blackouts in Deutschland wahrscheinlich? fragt ein acatech-Impulspapier am 12.01.2023. Dieses Impulspapier ordnet die Sorgen ein und wirft einen Blick in die Zukunft. (Bild: Blackout – flashlight – © von Gerd Altmann auf Pixabay) weiterlesen…