Kohlenstoff-Problem der Schifffahrt gelöst?

Neues Verfahren zur CO2-Abscheidung

Das britische Start-up-Unternehmen Seabound kann eigenen Angaben zufolge 95 % der Kohlenstoffemissionen eines Schiffsantriebs auffangen. Vor zwei Jahren begann die junge Unternehmerin Alisha Fredriksson als Mitbegründerin von Seabound, einem in London ansässigen Startup-Unternehmen, daran zu arbeiten, die Schifffahrtsindustrie zu dekarbonisieren. Im Gegensatz zu anderen Verkehrsträgern wie Autos oder Bussen stehen den großen Schifffahrtsunternehmen nur wenige Technologien zur Verfügung, um die Emissionen zu senken. Der Sektor stößt 3 % des weltweiten Kohlendioxids aus – mehr als der Flugverkehr -, so dass dringend Lösungen erforderlich sind – etwa ein Kohlenstoffabscheidungssystem, das CO2-Emissionen entfernen kann, bevor sie in die Atmosphäre gelangen. weiterlesen…

EU-Parlament: Ja zur Renaturierung

20 % der Land- und Meeresflächen der EU – Landwirtschaft dagegen

Das EU-Renaturierungsgesetz, auf das sich laut einer Medienmitteilung vom 28.02.2024 Parlament und Rat geeinigt haben, sorgt für die Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme in allen Mitgliedstaaten. Es trägt laut EU-Parlament zur Verwirklichung der Klima- und Artenschutzziele der EU bei und sorgt für mehr Ernährungssicherheit. Die EU-Mitglieds-Staaten müssen demnach bis 2030 mindestens 30 %, bis 2040 60 % und bis 2050 90 % der Lebensräume (von Wäldern, Grünland und Feuchtgebieten bis hin zu Flüssen, Seen und Korallenriffen) in schlechtem Zustand wiederherstellen. weiterlesen…

„Smart Waste Tal“

Digitale Lösungen für Vermeidung, Trennung und Recycling von Abfall – Veranstaltung mit Circular Valley Stiftung

Wuppertal ist eines von 73 Modellprojekten für „Smart Cities made in Germany“, ein vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördertes Digitalisierungsprogramm. Der Startschuss für das Projekt „Smart Waste Tal“ in Wuppertal fiel im März 2022. Seitdem wurden Workshops mit Bürgern organisiert, Gespräche mit Fachexperten geführt und mit Hochdruck an einer Strategie für die Smart City Wuppertal gearbeitet, die im April 2023 vom Rat der Stadt beschlossen wurde. Insgesamt wurden in der Strategie zunächst drei Kernprojekte verankert, die bis zum Ende des Förderzeitraums (Ende 2026) umgesetzt werden. Das Kernprojekt wird gemeinsam mit dem Wuppertal Institut, der AWG Wuppertal und der gemeinnützigen Stiftung Circular Valley umgesetzt. weiterlesen…

Abfalleigenschaft wird für zahlreiche „Abfälle“ ausgeschlossen

Eckpunktepapier zur Abfallende-Verordnung für bestimmte mineralische Ersatzbaustoffe

Viele „Abfälle“ werden zu Unrecht so genannt, denn sie sind wiederverwendbar – auf die Natur kennt kainen „Abfall“. Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag das Ziel gesetzt, konkretisierte Kriterien zur Erreichung des Abfall-Endes für bestimmte Sekundärstoffströme zu erarbeiten. In Umsetzung dieses Ziels hat sich das BMUV dazu entschlossen, entsprechende Kriterien für mineralische Ersatzbaustoffe (MEB) in einem Eckpunktepapier festzulegen, die aus der Aufbereitung mineralischer Abfälle stammen und bei deren weiterer bestimmungsgemäßer Verwendung die Abfalleigenschaft ausgeschlossen werden kann. weiterlesen…

Regionaler Leuchtturm für Hochschulausgründungen

Neubaur: Universität Paderborn stärkt Start-up-Ökosystem in Ostwestfalen-Lippe – seit 2019 sechs Exzellenz Start-up Center

Am 15.02.2024  ist der Start-up Campus OWL, das neue Zuhause des Gründungszentrums der Universität Paderborn, der garage33, feierlich eröffnet worden. Die moderne Immobilie auf dem ehemaligen Kasernengelände am Berliner Ring bietet der Start-up-Szene in Ostwestfalen-Lippe auf 7.000 Quadratmetern Start-up Campus der Universität Paderborn Büros, Co-Working-Flächen, Konferenz- und Eventräume für 150 Gründungsteams und einen eigenen Makerspace. Das Land Nordrhein-Westfalen hat laut einer Medienmitteilung vom 16.02.2024 die Errichtung des Gebäudes mit 16 Millionen Euro aus EFRE- und Landesmitteln gefördert sowie zur Einrichtung und Betrieb des dortigen Exzellenz-Startup-Centers (ESC) weitere 16 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. (Foto: Universität Paderborn – © Upbpresse – Eig. Werk, CC BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Habeck: „Ohne CCS können wir unmöglich die Klimaziele erreichen.“

BMWK legt Eckpunkte einer Carbon Management Strategie und Entwurf zur Änderung des Kohlendioxidspeicherungsgesetzes vor

Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hat am 26.02.2024 die Eckpunkte für eine Carbon Management-Strategie und einen darauf basierenden Gesetzentwurf zur Änderung des Kohlendioxid- Speicherungsgesetzes vorgelegt. Demnach sollen die Anwendung von CCS/CCU, der Transport und die Offshore-Speicherung in Deutschland ermöglicht werden. Meeresschutzgebiete werden ausgeschlossen. Der strategische Fokus für den Einsatz von CCS liegt dabei auf schwer oder nicht vermeidbaren Emissionen. CCS (Carbon Capture and Storage) steht für die Abscheidung und Speicherung von CO2, CCU (Carbon Capture and Usage) für die Abscheidung und Nutzung von CO2. weiterlesen…

Neues Klimamodell: mehr Extremniederschläge in den Tropen durch erhöhte Temperaturen

Wolkenansammlungen verursachen mehr Extremregen

Wolkenformationen zu verstehen ist im Klimawandel entscheidend, um genaue Vorhersagen über deren Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft zu treffen. WissenschafterInnen des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) und des Max-Planck-Instituts für Meteorologie veröffentlichten am 23.02.2024 in Science Advances eine neue Untersuchung, in der sie ein hochauflösendes globales Klimamodell verwenden, um zu verstehen, wie sich die Häufung von Wolken und Stürmen auf extreme Niederschläge in den Tropen auswirkt. Sie zeigten, dass mit steigenden Temperaturen die Intensität von extremen Niederschlagsereignissen zunimmt. (Foto: Blue Marble und Klimamodell. Links „Blue Marble“-Foto der Erde von 1972. Rechts Visualisierung von Daten aus einer Simulation mit Ein-Kilometer-Gitter für Atmosphäre, Land und Ozean – © NASA, MPI-M, DKRZ, NVIDIA,gemeinfrei) weiterlesen…

Kohlenstoff-Fußabdruck der KI wächst – aber mögliche Lösungen am Horizont

Von Illuminem Briefings

Das Potenzial der KI zur Bewältigung der Klimakrise ist beträchtlich, doch ihr hoher Energiebedarf, vor allem während der Trainings- und Inferenzphasen großer Sprachmodelle wie GPT-3, trägt zu den Kohlenstoffemissionen bei. Innovative Ansätze wie Spiking Neural Networks (SNN) und Technologien für lebenslanges Lernen (L2) werden entwickelt, um den CO2-Fußabdruck der KI zu verringern – so das Portal Illuminem am 19.02.2024. weiterlesen…

Klimawandel und Humor

Lachend leichter die Katastrophe vermitteln

Wissenschaftler können die Welt beurteilen, analysieren und erklären. Das heißt aber nicht, dass der Rest von uns zuhört. Menschen, die sich mit der Kommunikation des Klimawandels befassen, sagen immer wieder, dass wir eine Mischung aus nüchterner (und oft düsterer) Wissenschaft und persönlicheren oder hoffnungsvolleren Erzählungen brauchen. Vielleicht sogar das eine oder andere Lachen, schreibt Will de Freitas, Redakteur für Energie und Umwelt von The Conversation am 21.02.2024 im Imagine-Newsletter – einer wöchentlichen Zusammenfassung wissenschaftlicher Erkenntnisse über Lösungen für den Klimawandel, die von The Conversation zur Verfügung gestellt wird. weiterlesen…

BürgerInnen befürworten staatliche Verantwortung

Umfrage zur Zwischenlagerung – Kritik: Führt in die Irre

Was wissen und denken die Menschen im Umkreis der Zwischenlager radioaktiver Abfälle über ihre strahlenden Nachbarn? Dazu hat die Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) eine Umfrage durchführen lassen, deren Ergebnisse sie am veröffentlicht hat. Die Umfrage führt laut dem FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik allerdings „in die Irre“. weiterlesen…