World Circular Economy Forum, eine der weltweit einflussreichsten Veranstaltungen zur Kreislaufwirtschaft

Zusammen mit führenden Köpfen der Zukunft auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft

Es ist zwar schon viereinhalb Monate her, aber dennoch nicht weniger interessant: Im Mai 2023 versammelte eine der weltweit einflussreichsten Veranstaltungen zur Kreislaufwirtschaft, das World Circular Economy Forum (WCEF2023), mit Beispielen aus der ganzen Welt ein globales Publikum in Helsinki, Finnland, um Lösungen auszutauschen und zu zeigen, wie die Kreislaufwirtschaft sowohl der Natur als auch der Wirtschaft helfen kann. Da diese Fragen generationenübergreifend sind und das Kernprinzip einer Kreislaufwirtschaft darin bestehen muss, die Nachhaltigkeit langfristig zu sichern, bestand ein Ziel des WCEF2023 darin, jüngere Generationen in die hochrangigen Diskussionen über die Kreislaufwirtschaft einzubeziehen. 31 Prozent aller Teilnehmer waren noch nicht 35 Jahre alt. weiterlesen…

Regierung legt Klimaanpassungsgesetz vor

„Vorsorgende Klimaanpassungsstrategie“ versprochen

Die Bundesregierung hat – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag am 17.10.2023 – einen Entwurf für ein Bundes-Klimaanpassungsgesetz vorgelegt (20/8764), das Klimaanpassungsstrategien und -maßnahmen für Bund, Länder und Kommunen verbindlich vorschreibt. Damit werde erstmals ein strategischer Rahmen für eine vorsorgende Klimaanpassung auf allen Verwaltungsebenen in Deutschland geschaffen, heißt es in dem Entwurf, über den der Bundestag erstmalig im Plenum berät. weiterlesen…

Verhinderung von Mikroplastik-Verschmutzung durch unbeabsichtigte Freisetzung

EU will Mikropellets um 74 Prozent verringern

Die Europäische Kommission hat am 16.10.2023 erstmals Maßnahmen vorgeschlagen, um die Verschmutzung durch Mikroplastik infolge unbeabsichtigter Freisetzung von Kunststoffpellets zu verringern, bzw. ganz zu verhindern. Derzeit werden jedes Jahr zwischen 52 und 184 Tausend Tonnen Pellets in die Umwelt freigesetzt, da die gesamte Lieferkette unsachgemäß gehandhabt wird. Mit dem heutigen Vorschlag soll sichergestellt werden, dass alle Wirtschaftsbeteiligten, die Pellets in der EU handhaben, die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Dies dürfte die Freisetzung von Pellets um bis zu 74 % verringern, was zu saubereren Ökosystemen führt, zu kunststofffreien Flüssen und Ozeanen beiträgt und potenzielle Risiken für die menschliche Gesundheit verringert. Gemeinsame EU-weite Maßnahmen werden auch dazu beitragen, gleiche Wettbewerbsbedingungen für die Betreiber zu schaffen. weiterlesen…

Einigung auf Verbesserungen bei der Behandlung kommunaler Abwässer

Position des EU-Umweltrates zur Kommunalabwasserrichtlinie beschlossen

Am 16.10.2023 hat der Rat der Europäischen Union die allgemeine Ausrichtung zur Kommunalabwasserrichtlinie beschlossen. Die Einträge von Spurenstoffen über das kommunale Abwasser werden laut einer BMUV-Medienmitteilung künftig durch die Einführung einer sogenannten „4. Reinigungsstufe“ herausgefiltert. Die heutige Positionierung des Umweltrats bildet die Grundlage für weitere Verhandlungen mit der Europäischen Kommission und dem Europäischem Parlament. weiterlesen…

Zweiter Bericht über Zustand globaler Wasserressourcen veröffentlicht

Kooperation im Rahmen der Rhein-Main-Universitäten

2022 litten weite Teile der Welt unter trockeneren Bedingungen als der Durchschnitt der vorangegangenen 30 Jahre: Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat am 12.10.2023 ihren zweiten Bericht über den Zustand der globalen Wasserressourcen vorgelegt. Der erste „State of Global Water Resources Report“ war Ende November 2022 für das Jahr 2021 am WMO-Hauptsitz in Genf vorgestellt vorgestellt worden. Der Bericht wird künftig jährlich erscheinen und den Stand der weltweiten Wasserressourcen darlegen. weiterlesen…

Aufsichtssystem für nukleare Sicherheit weiterentwickelt und verbessert

Internationales Expertenteam schließt IRRS Follow-up Mission erfolgreich ab

Ein internationales Expertenteam hat vom 9. bis 16. Oktober 2023 in Bonn mit einer Follow-up Mission die Umsetzung der im Rahmen der Integrated Regulatory Review Service (IRRS) Mission 2019 ausgesprochenen Empfehlungen und Hinweise durch die atomrechtlichen Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden von Bund und Ländern überprüft. Der vorliegende Entwurf des Abschlussberichts bestätigt das deutsche Engagement für Weiterentwicklung und Verbesserungndes nationalen Aufsichtssystems für die nukleare Sicherheit kerntechnischer Anlagen und Einrichtungen. Mit der erfolgreichen Durchführung der IRRS Follow-up Mission wurde laut einer BMUV-Medienmitteilung vom 16.10.2023 der zweite Zyklus des innerhalb der EU verbindlich alle zehn Jahre durchzuführenden Peer Review-Prozesses abgeschlossen. weiterlesen…

IfW-Klimaforscher gefeuert, weil er nicht fliegen will

„Ein Preis, der sich lohnt“

„Meine Firma in Deutschland hat von mir verlangt, dass ich so schnell wie möglich von einem Feldversuch zum Klimawandel in der Nähe von Papua-Neuguinea zurückkehre. Das kann ich nicht tun“ so Gianluca Grimalda, Sozialwissenschaftler und Klimaforscher am Kiel Institut für Weltwirtschaft. Anfang Oktober habe ihm sein Arbeitgeber ein klares Ultimatum gestellt, so Grimalda gegenüber dem Londoner Guardian: Entweder er kehre innerhalb von fünf Tagen in sein Büro in Kiel zurück oder er verliere seinen Job. weiterlesen…

Wie Kommunen einander bei der Energiewende stärken können

In Sachen Energieversorgung müssen sich Kommunen neu erfinden

Die Aufgaben sind enorm. Aber wo fängt man an? Die Herausforderungen jeder Gemeinde mögen spezifisch sein, bei der Erarbeitung von Konzepten sind sie nicht allein. Austausch und Vernetzung untereinander kann sie bei der Bewältigung der Energiewende vor Ort unterstützen. Wissenschaft und Praxis haben ein neues Format entwickelt, wie dies gelingen kann: Kommunale Lernwerksta?tten. In Sachsen-Anhalt haben das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), das Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) der Technischen Universität Berlin und das Bündnis Energieavantgarde Anhalt das Format erprobt. (Titel: Kommunen in der Energiewende – © PaDiSo – Soziale Innovationen im Energiesystem) weiterlesen…

Natrium-Ionen-Batterien können Elektroautos verbilligen

Verdrängungswettbewerb startet

Autos, die Benzin und Diesel verbrennen, müssen durch erneuerbare Alternativen ersetzt werden, wenn die Klimakrise überwunden werden soll. Elektrofahrzeuge (EVs) werden dafür weithin als die beste verfügbare Option angesehen., schreibt Forschungsstipendiat Robert House an der Royal Academy of Engineering, Universität Oxford, am 10.10.2023 im Portal The Conversation. Denn EVs könnten mit erneuerbarem Strom aus dem Netz betrieben werden und brauchen somit keine fossilen Brennstoffe mehr. weiterlesen…

Der digitale Produktpass …

 – nur bürokratiearm eine Chance auf mehr Kreislaufwirtschaft

Nach Daten des europäischen Statistikamtes Eurostat liegt der Anteil der recycelten Materialien am gesamten Rohstoffverbrauch in Deutschland bei circa 13 Prozent. Im Vergleich beispielsweise mit den Niederlanden (29 Prozent) besteht hier deutliches Aufholpotenzial. Wie die Deutsche Industrie- und Handelskammer am 12.10.2023 mitteilte, will die Bundesregierung nun die weitere Transformation hin zu einem ressourceneffizienten und zirkulären System voranbringen. Das soll den Rohstoffkonsum verringern und zum vermehrten Einsatz von Recycling führen. Eine zentrale Rolle bei den Überlegungen spielt dabei der digitale Produktpass (DPP). weiterlesen…