Stromkabel im Meeresboden hochgenau und zuverlässig lokalisiert

Neuartiges Messsystem

Offshore-Windenergie gilt als Eckpfeiler der Energiewende und versorgt Millionen Verbraucher mit grünem Strom. Die Windparks im Meer werden über Stromexportkabel an das Netz an Land angeschlossen. Um eine optimale Lage der Kabel sicherzustellen, sind regelmäßige Vermessungen der Kabeltrassen erforderlich. Doch die derzeit eingesetzten akustischen und magnetischen Methoden sind zeitaufwändig, kostspielig und nicht zuverlässig. Forschende am Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES entwickeln daher laut Forschung Kompakt vom im Projekt SASACD gemeinsam mit Partnern ein neuartiges Messsystem zur Kabellokalisierung, das die Nachteile bestehender Systeme überwindet und eine flächenhafte Ortung des Kabels sowie eine ausreichende Eindringtiefe in das Sediment ermöglicht. (Foto: Mittels seismischer Messungen können die Seekabel im Meeresboden hochgenau lokalisiert werden – © Frank S. Bauer, IWES) weiterlesen…

Französisches Start-up verwandelt Plastikabfälle in Stadionsitze für Olympische Spiele

Kreislaufwirtschaft: 11.000 Sitze aus Altplastik

Startup-Gründer Marius Hamelot kann sich durch die Olympischen Sommerspiele 2024 in seiner Vision bestätigt fühlen, Müll nicht nur zu „entsorgen“, sondern daraus nützliche Produkte herzustellen. Der 29jährige Architekt arbeitet mit seinem 2018 gegründeten Unternehmen Le Pavé („das Pflaster“) seit mehreren Jahren daran, in Pariser Stadtvierteln gesammelte Plastikabfälle in hochwertige Gegenstände zu verwandeln. weiterlesen…

BMWK: Optionen für das zukünftige Strommarktdesign

Vier Handlungsfelder

Ein hoher und weiter steigender Anteil erneuerbarer Energien bedeutet für das Stromsystem einen Paradigmenwechsel: Notwendig ist es, von einem System inflexibler Nachfrage und statischer Erzeugung überzugehen in ein System mit kostengünstiger variabler Stromerzeugung aus Wind und PV, ergänzt um Speicher, eine flexible Nachfragesteuerung und flexible Kraftwerke als Back-up. Das Zusammenspiel dieser Elemente und deren intelligente Integration verändern die Anforderungen an das Strommarktdesign grundlegend. weiterlesen…

„Tritt für Tritt in eine nachhaltigere Zukunft“: sinnvolle Kreislaufwirtschaft

Bosch eBike Systems setzt sich für eine emissionsärmere Lieferkette ein

eBikes sind wichtige Bausteine für die Mobilitätswende: Verkehr und Klima werden entlastet, Platz gespart und es werden weder Lärm noch lokale Abgase emittiert. Im Vergleich zum Auto sind eBikes nicht nur kostengünstiger, sondern auch ökologischer, im Stadtverkehr häufig schneller und sparen Platz. Insbesondere auf kurzen Strecken bis etwa 5 bis 10 Kilometern bieten sie eine wichtige Alternative zum Auto. In einer international angelegten Untersuchung von Bosch eBike Systems geben 49 Prozent der befragten eBike-NutzerInnen an, dass sie die Hälfte ihrer Fahrten, die sie früher mit dem Auto erledigt hätten, heute mit dem eBike zurücklegten. Diese aktive Form der Mobilität dient nicht nur der CO2-Reduktion in Städten, sondern auch jeder und jedem Einzelnen: Wer seine Wege auf dem Fahrrad oder eBike zurücklegt, tut seiner Gesundheit etwas Gutes und hat Spaß dabei. weiterlesen…

70 % weniger Plastikabfall ins Meer

KfW unterstützt Reduktion des Mülls und Aufbau einer Kreislaufwirtschaft in Indonesien mit 400 Mio. EUR

Jährlich gelangen in Indonesien schätzungsweise 620.000 Tonnen Plastikmüll in die Ozeane. Das Vorhaben soll dazu beitragen, diese Menge gemäß einem indonesischen Aktionsplan von 2017 bis 2025 um 70 % zu reduzieren. Die Entwicklungsbank KfW hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit dem indonesischen Finanzministerium laut einer Pressemitteilung vom 31.07.2024 einen Vertrag für ein Reformprogramm zur Reduktion des Eintrags von Plastikmüll ins Meer unterzeichnet. Dabei geht es um ein Darlehen in Höhe von 400 Mio. EUR. weiterlesen…

Gemeinsam ist Kreislaufwirtschaft möglich

Beirat der ZSVR identifiziert zentrale Stellschrauben für mehr Glasrecycling

Der Beirat der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister ZSVR hat basierend auf einer Untersuchung des Instituts für Abfall-, Abwasser- und Infrastruktur-Management GmbH (INFA) laut einer Pressemitteilung vom 01.08.2024 zentrale Stellschrauben identifiziert, um die Glassammlung und das Glasrecycling zu optimieren. weiterlesen…

Earth Overshoot Day: Ab heute leben wir auf Pump

Von der Substanz zehren: Wachstum ist endlich

Der Earth Overshoot Day ist der Tag, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht hat, welche die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann. 2024 fällt er auf den 1. August. Die weltweit verfügbaren natürlichen Ressourcen für dieses Jahr sind verbraucht. Ab jetzt leben wir auf Kosten kommender Generationen. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch sieht aber Anzeichen für eine Trendwende. Nicht nur die Vergangenheit bestimmt unsere Zukunft, auch unsere Entscheidungen im Hier und Jetzt. Unser Planet ist endlich, unsere Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun, nicht. (Bild: Deutschland bräuchte fast zwei Erdkugeln… – © Maiconfz auf pixabay) weiterlesen…

Agenda 2030: Globale Transformation durch klimafreundliche Energiegewinnung, KI und Bioökonomie

G20-Wissenschaftsakademien empfehlen Maßnahmen für nachhaltiges Wirtschaften

Mit der Agenda 2030 setzten sich die Vereinten Nationen (UN) klare Ziele für eine weltweit nachhaltige Gesellschaft. Wissenschaftliche Erkenntnisse leisten einen wichtigen Beitrag zu dieser Transformation. Im Vorfeld des Gipfeltreffens der G20-Staaten am 18. und 19. November 2024 in Rio de Janeiro/Brasilien haben die G20-Wissenschaftsakademien (Science20), darunter laut einer Pressemitteilung vom 31.07.2024 die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die gemeinsame Stellungnahme „Science for Global Transformation“ veröffentlicht. Darin empfehlen sie den G20-Staaten konkrete Maßnahmen, die das Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele unterstützen, unter anderem in den Themenbereichen Energiesystem, künstliche Intelligenz, Bioökonomie, Gesundheit und sozialer Gerechtigkeit. weiterlesen…

Weniger CO2-Emissionen in der Zementproduktion

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen und Industriepartnern in Saar-Lor-Lux

Wäre die Zementindustrie ein Land, dann wäre sie der viertgrößte CO2-Emittent weltweit. Das Interreg-Projekt CO2REDRES „Behandlung von Sekundärrohstoffen zur Reduzierung von CO2-Emissionen in der Bauindustrie“ vereinte 18 Partner aus der Großregion für den Zeitraum 2020-2023 mit einem Budget von 1.2 Millionen Euro, um ein nachhaltiges Bindemittelkonzept für Betonmischungen vorzuschlagen, das auf der Aufwertung von Industrieabfällen und Nebenprodukten aus der Großregion und ihrer Verwendung als Zementersatzstoffe beruhte. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen und Industriepartnern in der Großregion Saar-Lor-Lux ermöglichte die gemeinsame Nutzung des Know-hows der Unternehmen und der Forschungsexpertise der Partneruniversitäten, um dem Projekt einen Mehrwert zu verleihen, indem ein großes Gebiet für potenzielle Rohstoffquellen abgedeckt wurde und alle vom grenzüberschreitenden Wissensaustausch profitierten. weiterlesen…

DUH: „Verpackungswahnsinn bei Aldi, Lidl und Norma geht weiter“

Dritter Verpackungs-Check der Deutschen Umwelthilfe in Supermärkten

Supermarktketten und Discounter setzen weiterhin zu wenig auf Abfallvermeidung und Mehrweg, nur Biomärkte schneiden erneut gut ab. Größte Verpackungsmüllsünder im DUH-Test sind Aldi Nord, Aldi Süd, Lidl, Norma und Penny. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert von Umweltministerin Lemke Abgaben auf Einweg-Plastikflaschen und Dosen, Mehrwegquoten für Wein und Milch sowie eine Umlage der Plastiksteuer auf verantwortliche Unternehmen. Denn deutsche Discounter und Supermärkte haben noch immer ein riesiges Verpackungsmüllproblem mit fatalen Folgen für Umwelt und Klima. Zu diesem Ergebnis kommt der dritte Verpackungscheck der Deutschen Umwelthilfe (DUH) laut einer Pressemitteilung vom 31.7.2024. Nur Biomärkte schnitten zufriedenstellend ab. weiterlesen…