Plasmabehandeltes Wasser stärkt Getreidepflanzen

Gerste besser gegen Trockenstress gewappnet

Ein Greifswalder Forscherteam hat nachgewiesen, dass durch plasmabehandeltes Wasser Getreidepflanzen besser auf Trockenstress und damit auf Wetterextreme wie Dürren reagieren. Hierzu sind einzelne Parameter, die als Indikator für oxidativen Stress in einer Pflanze gelten, miteinander verglichen und Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen einer Plasmabehandlung und Stärkung der Pflanze formuliert worden. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden bereits am 26.09.2022 open access im Journal of Plant Growth Regulation publiziert. weiterlesen…

DIW: Klimageld hilfreich für Ärmere

CO2-Bepreisung: Zahlung würde einkommensschwachen Haushalten helfen

Der Anstieg der CO2-Bepreisung in den Sektoren Verkehr und Wärme wird die Energiepreise weiter erhöhen. Davon besonders betroffen sind Haushalte mit niedrigen Einkommen. Ein einheitliches Pro-Kopf-Klimageld kann die ungleiche Verteilung der Belastung abfedern. Allerdings – so die Autoren einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaft (DIW-Berlin) in einer Medienmitteilung vom 07.06.2023 – sind weitere Instrumente zur Verringerung der Anpassungskosten erforderlich. weiterlesen…

Flugzeuggestützte Erfassung von Plastikmüll

DFKI entwickelt KI-Systeme für umfassende Bestandsaufnahme größerer Meeresgebiete

Flugzeuge, die weltweit Gewässer routinemäßig überfliegen, um Verschmutzungen zu überwachen, könnten künftig nicht nur Öl- und Chemieunfälle auf Hoher See, in Küstengewässern und am Strand aufspüren, sondern auch Kunststoffabfälle, die auf der Wasseroberfläche schwimmen. Im Projekt PlasticObs+ arbeitet ein Konsortium unter der Leitung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) daran, erstmals eine luftgestützte Überwachung größerer, zusammenhängender Meeresgebiete zu entwickeln, die kontinuierlich und nicht wie bisher punktuell Plastik in Gewässern erfasst. Nun liegen erste Ergebnisse vor. (Foto: Drohnenbild mit Versuchsaufbau am Strand von Spiekeroog – © Robert Krell, everwave) weiterlesen…

„Wir können uns ändern“

Rede von der Leyens zur Grünen Woche der EU – Wegwerfgesellschaft wird durch Kreislaufwirtschaft ersetzt

Europas größte jährliche Veranstaltung zur Umweltpolitik, die Grüne Woche der EU, widmet sich in diesem Jahr der Frage, wie sich eine Netto-Null-Welt umsetzen lässt – die umweltpolitische Ambition, ein Null-Schadstoff-Ziel zu erreichen. Die Grüne Woche der EU 2023 findet am 6./7. Juni in Brüssel und vom 3. bis 11. Juni an verschiedenen Orten in ganz Europa und darüber hinaus statt. EU-Kommisionspräsidentin von der Leyen hielt eine Eröffnungsansprache – Solarify übersetzt und dokumentiert sie. (Foto: EU-Kommissionspräsidentin eröffnet Grüne Woche – Screenshot © ec.europa.eu) weiterlesen…

Energiewende: Vergleich Japan-Deutschland

Aktuelle Szenarioanalysen zu Defossilisierung

Der German-Japanese Energy Transition Council (GJETC) hat zwei vertiefende Studien und ein aktuelles Papier zu aktuellen Fragen der Energiewende in beiden Ländern erstellt. Die Studie „Roadmaps towards a climate neutral petrochemical production system“ (auf der GJETC-Website verfügbar) vergleicht Szenarioanalysen und Roadmaps in Deutschland und Japan, wobei die Notwendigkeit der Defossilisierung, der erneuerbaren Elektrizität und der Wasserstoffproduktion im petrochemischen Sektor hervorgehoben wird. weiterlesen…

Modellierungsergebnisse optimaler Biomassenutzung

Leipziger ForscherInnen betrachten Bioenergieoptionen zur Deckung von Residuallast und zum Ausgleich fluktuierender Erneuerbaren Energien

Was ist die optimale Rolle der begrenzt verfügbaren Biomasse in der nationalen Energiewende, und was sind die vorrangigen Zielmärkte für Bioenergieträger? Diesen Fragen ging ein Forscherteam des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) sowie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) im erfolgreich abgeschlossenen Forschungsvorhaben „SoBio – Szenarien einer optimalen energetischen Biomassenutzung bis 2030 und bis 2050“ nach.
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Tonnenweise Gesichtsmasken als Abfälle

Umweltverschmutzung infolge COVID-19 in Städten

Die Veränderung des Verschmutzungsgrads der städtischen Umwelt ist eine der Folgen von Covid-19. Abfälle sind einer der wichtigsten städtischen Schadstoffe, die von der Covid-19-Pandemie betroffen sind. In einer in scientific reports publizierten Untersuchung wurde der Verschmutzungsgrad städtischer Gebiete während der Covid-19-Pandemie durch die Untersuchung der städtischen Umwelt unter die Lupe genomment. Zu diesem Zweck wurde ein Beobachtungs- und Zählprotokoll verwendet, und die Abfälle wurden in zwei Gruppen untersucht: gewöhnliche Abfälle und Abfälle im Zusammenhang mit Covid-19. weiterlesen…

EU: Öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger müssen ab Januar 2025 getrennt sammeln

Keine Fake-News: Kommunale Getrenntsammlungspflicht für Alttextilien in Deutschland funktioniert bereits

Falschinformationen zu Vorgaben über die Ausgestaltung der Alttextilsammlung ab Januar 2025 führen immer wieder zu Verunsicherungen bei Kommunen und Entsorgern. Stefan Voigt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des bvse-Fachverbands Textilrecycling, erläutert die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur öffentlich-rechtlichen Getrenntsammlungspflicht und Fragen einer CE-Kennzeichnungspflicht auf Altkleidercontainern. (Foto: Textilballen – Fa. Wenkhaus – © BVSE – Fachverband Textilrecycling) weiterlesen…

Lehm kommt wieder in Mode

Nachhaltiger, wasserlöslicher, uralter Baustoff

Lehm, ein besonders nachhaltiger Baustoff, wird seit Jahrtausenden verwendet. Aktuell ist er wieder gefragt, denn er könnte vor allem im Wohnungssektor helfen, Klimaneutralität zu erreichen. Anders als herkömmliche Ziegel oder Zement werden Mauersteine aus Lehm nicht gebrannt, sondern getrocknet. Ihre Herstellung benötigt laut der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) daher bis zu 85 Prozent weniger Energie und weist eine gute CO2-Bilanz auf. Auch können Lehmmauersteine aufgrund ihrer Wasserlöslichkeit vollständig recycelt werden: Sämtliche Bestandteile, insbesondere die wertvolle Ressource Sand, lassen sich sortenrein zurückgewinnen und können in einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft erneut genutzt werden. (Foto: Strohlehmwand in Bad Endbach-Wommelshausen – © H2OMy – Selbst fotografiert, CC BY-SA 3.0 de, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Streit um EU-Vorschriften

Industrie stemmt sich gegen Recycling-Verpackung für Kühlschränke

Die Industrie stemmt sich gegen die im November vergangenen Jahres vorgelegte EU-Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) – diese soll unnötige Kartons und Verpackungen reduzieren und gleichzeitig Recycling und Wiederverwendung fördern. Laut dem von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Gesetz über Verpackungsabfälle müssen Haushaltsgroßgeräte bis 2030 in Recycling-Plastik eingepackt werden, berichtet Frédéric Simon auf EURACTIV.com. weiterlesen…