Kommunale Nutzung von Second-Life-Energiespeichern

Pilotierung in Wolfenbüttel und im Landkreis Ludwigsburg

Die niedersächsische Stadt Wolfenbüttel und der Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg erproben Second-Life-Stromspeicher aus gebrauchten Elektrofahrzeugbatterien. Im Rahmen des Forschungsprojekts Fluxlicon wurde eine Technologie entwickelt, die es ermöglicht, Batterien verschiedener Hersteller und Größen zu integrieren. Diese modulare Bauweise ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen für verschiedene kommunale Anwendungen und eröffnet neue Wege zur Zweitnutzung vorhandener Ressourcen. weiterlesen…

Skier aus Hanf

Neue Wege für nachhaltige Rohstoffe in Kreislaufwirtschaft

Skistöcke aus robusten Hanffasern, Stühle aus Kombucha-Cellulose oder Geotextilien aus Rohwolle – das und noch vieles mehr ist mit nachhaltigen Materialien möglich. Das neu eingerichtete GROWNlab an der Universität Innsbruck setzt bei der Materialforschung auf den Ausstieg aus fossilen Energieträgern, den Ausbau biobasierter Materialien und die Stärkung der Kreislaufwirtschaft im Alpenraum. Das Land Tirol fördert die Materialforschung zu Naturfasern. (Foto: Neue natürliche Rohstoffe – © grownlab, Land Tirol/Krepper) weiterlesen…

China stellt Kohle auf Sparflamme

Erneuerbare Energien nehmen stark zu

Das Centre for Research on Energy and Clean Air und Global Energy Monitor haben ihre Studie über Kohlekraftwerksprojekte in China für das erste Haljahr 2024 veröffentlicht. Die jüngste Analyse deutet darauf hin, dass der massive Zubau Erneuerbarer Energien die Entwicklung der Kohleverstromung in China dämpfen könnte. Da die neuen Anlagen für Erneuerbare Energien nun in der Lage sind, den gesamten zusätzlichen Strombedarf in China zu decken, sinkt der Bedarf an neuer Kohle, und es gibt Anzeichen dafür, dass die Zentralregierung diesen Wandel begrüßt. weiterlesen…

Der Overshoot-Mythos

Feigenblatt Netto-Null-Emissionen und andere Träume

2019 lobte Greta Thunberg einen Artikel in The Conversation, der das Konzept der Netto-Null-Emissionen aufs Korn nahm, als „einen der wichtigsten und informativsten Texte, die sie je über die Klima- und Umweltkrise gelesen“ habe. Der Artikel von James Dyke, Wolfgang Knorr und Robert Watson wurde mit einem angesehenen internationalen Journalistenpreis ausgezeichnet. Jetzt sind dieselben Wissenschaftler wieder da und warnen davor, uns mit Märchen in den Schlaf zu wiegen. weiterlesen…

Neuer BMWK-Fördertopf: 3,3 Milliarden CO2-Einsparungs-Projekte

Habeck: „Guter Tag für Mittelstand,  Klimaschutz und Arbeitsplätze“

Das Bundeministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat am 24.08.2024 einen neuen Fördertopf für CO2-Einsparungen bei mittelständischen Unternehmen eingerichtet. Die Richtlinie „Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK)“ wurde veröffentlicht. Mit der neuen Förderung wird zukünftig vor allem der industrielle Mittelstand bei der Dekarbonisierung unterstützt. Für das Förderprogramm stehen nach derzeitiger Planung für die gesamte Programmlaufzeit circa 3,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Der erste Förderaufruf soll voraussichtlich im September 2024 starten. Unternehmen haben dann drei Monate Zeit, ihre Projekte einzureichen. weiterlesen…

Alkohol als Speichermedium

Power-to-Methanol könnte zu einem Standbein der Energiewende werden

Effiziente Speichertechnologien sind eine tragende Säule eines regenerativen Energiesystems, um überschüssigen Strom zwischenzuspeichern. Methanol könnte in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle zukommen. Die große Frage dabei ist, wie sich solche Power-to-Methanol-Systeme in eine künftige Infrastruktur der Erneuerbaren integrieren und wirtschaftlich betreiben lassen. Eine Antwort darauf hat Dr. Stefan Fogel vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) durch aufwendige Modellierung und umfangreiche Simulationen während seiner Dissertation gefunden. (Grafik: Power-to-Methanol-Systeme – Standbein der Energiewende in Zukunft – © HZDR, Blaurock Markenkommunikation) weiterlesen…

Europa braucht Binnenmarkt für Sekundärrohstoffe

Circular Economy für Maschinenbau unerlässlich

Der Maschinenbau ist für eine europäische Kreislaufwirtschaft unverzichtbar. Der Circular Economy Act ist ein wichtiger Baustein, darf aber nicht im Klein-Klein der Regulierung enden, schreibt Dr. Sarah Brückner, Leiterin der VDMA-Abteilung Umwelt und Nachhaltigkeit am 23.08.2024 auf der Internetseite des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. VDMA. weiterlesen…

Mission Klima – Lösungen für die Krise

Krankenhäuser als Treibhausgasquelle: Beispiel Charité

„Die Klimakrise ist da und zwar mit voller Wucht“, sagt NDR-info am 23.08.2024. Die bekanntesten Übeltäter Flug-, Schiff- und Autoverkehr sind zwar die größten CO2-Produzenten des Planeten. Allerdings stoßen auch andere wesentliche Branchen enorme Mengen an Treibhausgasen aus – wie etwa das Gesundheitssystem – etwa 5 % der deutschen Klimagasemissionen sind dem Gesundheitssektor zuzurechnen. Medizinische Einmalgebrauchsprodukte in Krankenhäusern bilden zudem einen großen Anteil am Gesundheitsabfall. Größere Krankenhäuser können es in der CO2-Produktion mit Kleinstädten aufnehmen. weiterlesen…

Gastronomie-Abfälle mit Strategien für Null-Abfall und Kreislaufwirtschaft verringern

Warum die Reduzierung so wichtig ist

Lebensmittelabfälle spielen eine große und oft übersehene Rolle beim Klimawandel. 8–10 % der anthropogenen Treibhausgasemissionen sind mit Lebensmittelabfällen verbunden, doch viele Menschen sind sich des Zusammenhangs zwischen beiden nicht bewusst, schreibt Robert Hattaway auf circular.berlin. In Deutschland ist das Problem beträchtlich. Laut einer 2019 von der Universität Stuttgart veröffentlichten Untersuchung werden hierzulande jährlich insgesamt 12,7 Millionen Tonnen an Lebensmitteln weggeworfen. weiterlesen…

Was wirklich wirkt

Erfolgs-Check für zwei Jahrzehnte Klimapolitik

1.500 Politikmaßnahmen aus 41 Ländern über 6 Kontinente im ausführlichen Check: Die Ergebnisse einer beispiellosen Analyse klimapolitischer Maßnahmen der vergangenen 20 Jahre hat ein internationales Forschungsteam jetzt im Fachjournal Science veröffentlicht. Erstmals liefern die Ökonominnen und Ökonomen damit ein detailliertes Bild zur Wirksamkeit von Politikinterventionen der Vergangenheit und zeigen, dass viele politische Maßnahmen keine Emissionsreduktion im erforderlichen Ausmaß erzielen. weiterlesen…