„Doppeltes Triple“ für Circular-Valley-Startups

Preisregen

Beim 16. Deutschen Nachhaltigkeitspreis Unternehmen wurden drei von Circular Valley geförderte junge Unternehmen geehrt, drei weitere Startups aus dem Circular-Economy-Accelerator erhielten Auszeichnungen von „The Spark“, „Forbes“ und im Ruhrgebiet. Dabei sein allein wäre schon etwas Besonderes gewesen, die Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises mit zahlreichen prominenten Gästen wurde für die Startups Plastic Fischer, Concular und Madaster aber noch getoppt. Sie gewannen die Auszeichnungen in den Kategorien „Nachhaltige Startups“ und „Bauindustrie“. Mit dem Trio freute sich die Initiative Circular Valley, die alle drei jungen Unternehmen in ihrem Accelerator-Programm gefördert hat. weiterlesen…

Peruanischer Bauer gegen Welt-Energiekonzern

RWE soll für Klimawandel verantwortlich gemacht werden – Insider-Geschichte eines jahrelangen bahnbrechenden Gerichtsverfahrens

Inzwischen ist die Geschichte weltweit bekannt geworden: Die Geschichte von Raul Luciano Lliuya, der einen der größten Energieriesen der Welt vor den Kadi zerrt. „An einem klaren, sonnigen Tag hoch in den peruanischen Anden blicken zwei deutsche Richter über einen Bergsee zu den weißen Gletschern in der Ferne. Auf dem unberührten Eis sind dunkle Flecken zu sehen, und in ruhigen Momenten hört man im kalten Wind ein Knarren und Knacken“, schreibt Noah Walker-Crawford vom University College London am 27.11.2023 auf The Conversation. (Foto: Palcacocha-See, von der fortschreitenden Gletscherschmelze gespeist- © Alexander Luna, CC BY-NC-ND, Germanwatch) weiterlesen…

Kopernikus-Projekt Ariadne: Zahlreiche Optionen für Erneuerbare Energien vorhanden

„Bereitschaft und Potenziale zusammenbringen: Schlaglichter auf regionalen Ausbau  und gesellschaftliche Akzeptanz“

Für den Ausbau der Erneuerbaren Energien müssen in Deutschland nicht nur genug Flächen vorhanden sein – auch die Bereitschaft der Menschen vor Ort Windräder, Stromtrassen und Solar-Felder in ihrem Lebensumfeld zu akzeptieren, sei für die erfolgreiche Transformation notwendig – so eine Erklärung des Kopernikus-Projekts Ariadne. Und auch wenn der Zuspruch zum Ausbau seit Jahren steige, träfen nicht alle aus technischer Sicht idealen Standorte auf die Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Forschende des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Ariadne-Projekts haben  die verschiedenen Perspektiven von Gesellschaft und Wissenschaft zusammengebracht. Ihr Fazit: Es sind zahlreiche Optionen vorhanden, um den Bedarf an Ausbauflächen zu decken und dabei gleichzeitig gesellschaftlich priorisierte Standorte für Windräder und Solarparks zu berücksichtigen. weiterlesen…

Vision des ewigen innovativen Produkts: Kreislauffabrik soll Produktion revolutionieren

DFG fördert Spitzenforschung am KIT mit rund 11 Millionen Euro – neuer Sonderforschungsbereich soll gravierenden Ressourcenverbrauch stoppen

Der rasant steigende globale Ressourcenverbrauch führt laut Global Footprint Network dazu, dass im Jahr 2022 etwa 1,75 Erden notwendig gewesen wären, um den Bedarf zu decken. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wollen den bisherigen linearen Wirtschaftsansatz „take, make, use, dispose“ (nehmen, machen, benutzen, entsorgen) grundlegend verändern. Ihr Lösungsansatz besteht in zirkulären Verfahren der Kreislaufwirtschaft: In der Kreislauffabrik werden gebrauchte Produkte möglichst automatisiert so aufgearbeitet, dass sie als Neuprodukte die Fabrik verlassen. ((Foto: Umfassende Vorarbeiten wurden bereits geleistet – © wbk, KIT) weiterlesen…

Kosmetik ohne Mikroplastik

Start-Up Bioweg gewinnt deutschen Digitalpreis 2023 „THE SPARK“

Das Handelsblatt und die Unternehmens- und Strategieberatung McKinsey verliehen den achten THE SPARK Award an GründerInnen mit dem Schwerpunkt „Circular Economy“. Das Quakenbrücker Circular-Valley-Startup-Start-up Bioweg gewinnt mit seinem Konzept für eine mikroplastik-freie Kosmetik. Unter dem Leitthema „Circular Economy“ wurden 2023 GründerInnen gesucht, die mit ihren Konzepten den Übergang zu einer ressourceneffizienten und nachhaltigen Wirtschaft gestalten. Bewertet wurden technologische Innovationen, mit denen Start-ups Ressourcen im Herstellungsprozess optimieren und neue Standards setzen. weiterlesen…

Globale Erwärmung verstärkt Extremniederschläge mehr als erwartet

Klimamodelle unterschätzen Zunahme

Die Intensität und Häufigkeit extremer Niederschläge nimmt mit der globalen Erwärmung exponentiell zu, so eine in den AMS Journals publizierte Untersuchung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) vom 27.11.2023. Die Forschenden stellten außerdem fest, dass die Klimamodelle die Zunahme der Häufigkeit von extremen Niederschlägen deutlich unterschätzen. Starkregenereignisse nehmen also schneller zu, als die Klimamodelle bislang vermuten lassen. weiterlesen…

Wasserstoffwirtschaft braucht Richtungssicherheit

Wasserstoff ausbauen: Was die Politik jetzt tun sollte

Seit drei Jahren hat Deutschland eine Nationale Wasserstoffstrategie. Doch der Aufbau der Wasserstoffwirtschaft verläuft weiterhin träge. Das Problem ist fehlende politische Richtungssicherheit, wie eine aktuelle Studie von Borderstep Institut und Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) zeigt. Die Forschenden weisen darauf hin, dass sich zentrale Akteure nicht einig sind, wie Wasserstoff produziert und wo er eingesetzt werden sollte. Auch die Bundesregierung beziehe keine hinreichend klare Position, so die Studie mit Förderung durch das Bundesforschungsministerium in der Förderrichtlinie „Insight“ zur Innovationsfolgenabschätzung. Dies birgt die Gefahr, dass wichtige Investitionen verzögert oder fehlgeleitet werden könnten. weiterlesen…

Grüne jetzt auch für CCS

Kurswechsel bei CO2-Speicherung

Die Grünen haben zahlreichen Medien zufolge bei ihrer Bundesdelegiertenversammlung in Karlsruhe einen Kurswechsel im Umgang mit der unterirdischen Speicherung und Nutzung von CO2 beschlossen. Die Mehrheit der Delegierten folgte einem Antrag des Parteivorstands: Die Abscheidung und unterirdische Speicherung von CO2 ist demnach für die Grünen nun ein legitimes Instrument im Umgang mit der zunehmenden Erderwärmung – allerdings nur in bestimmten Fällen. weiterlesen…

Umweltgiften auf der Spur

Nachweis von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) durch unterbrochene Energieübertragung

PFAS, eine Gruppe stark fluorierter Substanzen, stellen eine Gefahr für Mensch und Umwelt dar. So scheinen besonders problematische Vertreter, wie Perfluoroktansulfonsäure (PFOS) und Perfluoroktansäure (PFOA), Organschäden und Krebs zu verursachen und das Hormonsystem durcheinander zu bringen. In Angewandte Chemie stellen Forscher jetzt open access einen neuen Ansatz eines kostengünstigen, einfach zu handhabenden Fluoreszenz-Sensoren für eine empfindliche Vor-Ort-Analytik von PFAS in Wasserproben vor. (Grafik: PFAS-Nachweis durch unterbrochene Energieübertragung – © Angewandte Chemie – Wiley-VCH) weiterlesen…

Land-Emissionen und nationale Treibhausgasbilanzen mit Riesenlücke

MCC-Untersuchung gleicht IPCC-Benchmarks ab

Im Vorfeld der ersten „globalen Bestandsaufnahme“ nationalern Klimaschutz-Zusagen im Rahmen der COP28 in Dubai gleicht eine vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) mitverfasste Untersuchung erstmals zwei Bewertungsansätze ab. Fazit: Das Erreichen der Temperaturziele des Paris-Abkommens erfordert noch ehrgeizigere Maßnahmen als bisher angenommen. Die Studie, mitverfasst, ist publiziert in Nature. Ein Unterschied bei der Berechnung kann Klimaziele verfälschen. Netto null ist wohl früher nötig als bisher angenommen. weiterlesen…