Planung für Wasserstoff-Kernnetz setzt richtigen Fokus auf Industrie 

Germanwatch: Förderprogramme müssen so gestaltet werden, dass Wasserstoff optimalen Beitrag zur Klimaneutralität leisten kann

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch begrüßt, dass mit der Vorstellung des Wasserstoff-Kernnetzes durch das Bundeswirtschaftsministerium und die Fernleitungsbetreiber Gas das zentrale Element der künftigen Wasserstoff-Infrastruktur einen entscheidenden Schritt vorangekommen ist. weiterlesen…

Circular Economy: Mindestens eine Milliarde Euro zusätzlicher Umsatz ab 2030

Evonik weitet sein Engagement bei Lösungen für die Circular Economy stark aus

Ab 2030 will das Spezialchemieunternehmen mindestens eine Milliarde Euro zusätzlichen Umsatz im Jahr mit zirkulären Produkten und Technologien erwirtschaften. „Circular Economy ist ein starker Wachstumstreiber für Evonik. Sie unterstützt uns dabei, nachhaltig Wert zu generieren“, sagt Harald Schwager, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Evonik. weiterlesen…

Opposition gegen europäische Bergbauprojekte wächst

„Nichts wird mehr so sein wie vorher“

Die Opposition gegen Bergbauprojekte wächst in ganz Europa. Aktivisten bestreiten, das sei eine „Nicht in meinem Hinterhof“-Debatte. Viele befürchten, dass die betroffenen Gemeinden nur wenig von Brüssels großer Wette auf Mineralien profitieren werden. Eine Untersuchung von Paulo Pena auf Investigate Europe am 08.11.2023 kommt zu dem Schluss: Bergbau ist umstritten – und nur der erste und am wenigsten wertvolle Schritt zur Herstellung von Windturbinen oder Smartphones, die auf wichtige Rohstoffe angewiesen sind. Bevor die abgebauten Mineralien verwendet werden können, müssen sie veredelt werden. Der höchste Wert der Kette liegt jedoch in der Produktion, etwa in Fabriken für Elektroauto-Batterien. (Foto: Erzberg von Kiruna – © Barnos, Eig. Werk, CC BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Tony Cragg setzt sich für anderes Wirtschaften ein

Wuppertaler Bildhauer kommt zum Circular Valley Forum

Der seit 1977 in Wuppertal lebende deutsch-britische BildhauerTony Cragg zählt zu den zehn weltweit führenden Künstlern der Gegenwart. Am Donnerstag (16.11.2023) kommt er zum diesjährigen Circular Valley Forum und spricht dort über Wege, „endlich von der linearen Wirtschaftsweise“ wegzukommen. Cragg, seit dem Brexit deutscher Staatsbürger, war (als Nachfolger von Markus Lüpertz) u.a. bis 2013 Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie. (Foto: Skulpturenpark Waldfrieden von Tony Cragg in Wuppertal – © Dat doris, Eig. Werk, CC BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Pflanzlich, ökologisch, regional – die Ernährung der Zukunft

Nachhaltige Transformation des Ernährungssystems kann geling

Mehr pflanzliche und ökologisch erzeugte Lebensmittel, die regional angebaut und verarbeitet werden – mit dieser Formel kann die nachhaltige Transformation des Ernährungssystems gelingen. Wie diese drei Strategien für eine umweltfreundliche, gesundheitsfördernde, alltagstaugliche, ethisch verantwortungsvolle, sozial gerechte und wirtschaftlich tragfähige Ernährung konkret umgesetzt werden können, hat jetzt ein Forschungsteam aus Öko-Institut, Ecologic Institut und Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft im Auftrag des Umweltbundesamtes beschrieben. weiterlesen…

Salz aus der Karibik beeinflusst unser Klima

Studie untersucht Zusammenhang von Salzgehalt, Meeresströmungen und Klima

Die Verteilung von Salz im Ozean durch Meeresströmungen spielt eine entscheidende Rolle in der Regulierung des globalen Klimas. Das haben Forschende von der kanadischen Dalhousie-University, vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen in einer neuen Studie herausgefunden. (Foto: Analysierter Sedimentkern aus dem Karibischen Meer – © A. Zhuravleva und T. Boeschen, GEOMAR) weiterlesen…

Luftverschmutzung hat Erwärmung jahrzehntelang gedämpft

Klimawandel durch CO2

„Während wir versuchen, die Erderwärmung zurückzuschrauben, spielt uns ausgerechnet verschmutzte Luft in die Karten: Sie kühlt die Erde ab, 2019 um ein halbes Grad“. Das haben laut einer Mitteilung des Mitteldeutschen Rundfunks vom 10.11.2023 u.a. Forschende der Universität Leipzig herausgefunden. Die Gründe für das Phänomen seien zwar durchaus plausibel – Luftverpestung aber trotzdem „keine gute Idee“. Treibhausgase wie Kohlendioxid fördern die Erwärmung der Atmosphäre. Aerosole durch Luftverschmutzung haben diesen Effekt aber wohl lange Zeit gedämpft, wie eine Untersuchung des  Klimaforschers James Hansen (open access) bestätigt. Erst seitdem die Luft sauberer ist, zeige CO2 seine volle Wirkung. weiterlesen…

O-Lkw mit positiver Klimabilanz

Erkenntnisse aus aktuellen deutschen Feldversuchen und Zukunftsforschung

Unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI begleitete das BOLD-Projekt drei Feldversuche und zwölf weitere Forschungsprojekte zu elektrischen Oberleitungs-Lkw. Darin analysierten das ifeu-Institut für Energie und Umweltforschung, das Öko-Institut und das Fraunhofer ISI gemeinsam die Technologieakzeptanz, Chancen und Hindernisse für die Industrie sowie das politische Umfeld. Auch wurden im vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz finanzierten Projekt klima- und umweltbezogene Auswirkungen der Oberleitungstechnologie untersucht. Ein Abschlussbericht fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Projekte zusammen und bewertet das Potenzial zur Einführung der Technologie. (Foto: Stromabnehmer Scania Hybrid Truck R450A4X2NB – © MAbW – Eig. Werk, CC BY-SA 4.0 – commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Forschen für Kohlenstoffquellen der Zukunft

„Erneuerbar“ und „Kreislauf“

Ein Forschungsverbund der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg arbeitet daran, Ansätze und Verfahren für eine nachhaltige kohlenstoffbasierte Chemieproduktion zu entwickeln. Im Rahmen des Forschungsclusters „Smart Process Systems for a Green Carbon-based Chemical Production in a Sustainable Society“, kurz SmartProSys, wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fossile Rohstoffe durch erneuerbare Kohlenstoffquellen ersetzen und energieintensive Prozessketten in vollständig geschlossene Kreisläufe umgestalten. Langfristiges Ziel ist eine chemische Industrie, die auf biogenen Rest- und Abfallstoffen sowie auf recycelten Kunststoffen basiert, deren Prozesse allein aus erneuerbaren Energiequellen gespeist werden und deren Bausteine durch systematische Kreislaufführung immer wieder neu genutzt werden können. weiterlesen…

Sibanye-Stillwater verstärkt Engagement in Kreislaufwirtschaft

Sibanye-Stillwater übernimmt US-Metallrecycler Reldan

Das südafrikanische Bergbauunternehmen Sibanye-Stillwater, größter Goldproduzent des Landes, hat nach eigenen Angaben vom einen Kaufvertrag zur Übernahme der US-amerikanischen Reldan Group of Companies abgeschlossen. Die Akquisition wird zu einem Unternehmenswert von 211,5 Mio. US$ (Barkaufpreis von 155,4 Mio. US$) abgeschlossen – Abschluss der Transaktion: erstes Quartal 2024, wenn die entsprechenden behördlichen Genehmigungen vorliegen. Sibanye-Stillwater verstärkt damit nach Einschätzung von Experten sein Engagement in der Kreislaufwirtschaft. weiterlesen…